Ihr alle kennt doch sicherlich diese Kernspintomographen, in die man hineingeschoben wird, und durch den die Mediziner ein ganz genaues Bild von einem erhalten können. Meine Frage ist nun: Wie genau funktioniert solch ein Tomograph eigentlich? Wie kommt man am Ende zu einem detaillierten Bild des menschlichen Körpers. Kann mir das jemand in einfachen Worten erklären? Vielen Dank im Voraus.
2008-12-28T12:52:04Z
Ich war schon zwei Mal in einem Kernspintomographen drin und ich weiß wie das abläuft.
Ich interessiere mich eher für die physikalischen Hintergründe (wie so ein Gerät funktioniert).
picus482008-12-28T17:13:21Z
Beste Antwort
Es handelt sich um ein bildgebendes Verfahren, bei dem man unter die Oberfläche geht. Ähnlich wie beim Röntgen, bei dem sehr kurzwellige Strahlen - anders als sichtbares Licht - die Oberflächen zu durchdringen vermögen, ist auch die Kernresonanzspektroskopie (NMR = Nuclear Magnetic Resonance) in der Lage, tieferliegende Gewebeschichten zu erreichen.
Das Prinzip: Atomkerne haben einen Spin, heißt, sie drehen sich um eine Achse. Dadurch entsteht ein magnetisches Feld. Durch ein extern angelegtes magnetisches Feld (wie in einen Kernspintomograph) werden die Kerne in eine Vorzugsrichtung ausgelenkt, sozusagen in Reih und Glied gebracht. Jetzt wird zusätzlich von aussen noch eine geeignete Energie im Radiofrequenzbereich eingestrahlt, wobei die kreisenden Atome in eine Resonanz gebracht werden. Die Frequenzen dieser Resonanzen sind typisch für spezielle atomare Strukturen. Kurzum, wir haben es hier mit einer Art der Strukturaufklärung des menschlichen Gewebes zu tun.
Also in kurzfassung, du kriegst eine Flüssigkeit gespritzt, die ein Kern enthält, den du mit hilfe der NMR nachweisen kannst und im Körper nicht oder kaum vorhanden ist ...
Dann schickst du deinen Körper in einen riesigen magneten, der den entarteten zustand der Kernspins aufhebt. Und zwar von den eben gespritzten Kernen.
Diese Aufhebung kostet Energie, diese kann man messen und in ein Bildgebendes rechenverfahen umrechnen.
Grndlage für das BIldgebende Verfahren ist die NMR. Also musst du dich mit der magnetischen Spin-Resonanz von Nukleonen befassen, um das GErät verstehen zu können.
Das ist die Einleitung - damit du verstehst was der inhalt der Folgenden PDF mit der MRT zu tun hat ... ;) Zur beantwortung deiner frage solltest du als erstes das hier eigentlich lesen:
in der PDf kannst du die physikalischen Grundlagen nachlesen ... das sind wirklich die grundlgeneden Grundlagen ... also unterste Schublade, ausführlich erklärt. Historische Experimente und sowas ... ich denk sowas willst du wissen ... ;)
Damit kann man zwar noch kein Kernspintomograph bauen, aber das genutzte physikalische Prinzip ist darin gut erklärt. Auch vermittelt die PDF ein Eindruck von den Emensen Rechenaufwand der betrieben werden muss ...
wenn du etwas googles wirst du auf Seiten und PDFs stoÃen, die es wesentlich ausführlicher machen. (auch direkt zum Kernspintomographen) man kann darüber ganze Romane schreiben ... ;) Es gibt auch Menschen die sic ein Leben lang damit beschäfftigen, es ist ein sehr sehr umfangreiches Thema ... das eigentlich in die Physik gehört ... :D
hier hat man z.B. eine Liste von möglichen weiterführenden Links: http://www.analytik-news.de/Links/Analysentechniken/Spektroskopie/NMR.html
Der Tomograph selbst ist kein Ringmagnet, wie man gerne glaubt, der Ring ist zur zum Teil ein Magnet, genauer gesagt hat man auf der einen Seite ein Magnet, auf der anderen Seite ein Detektor. Man kann sich das so vorstellen: Der Magnet sendet ein elektromagnetisches Signal aus, das die Kerne anregt, also absorbiert wird. Der Detektor registriert diese absorption, aber auch die emmision von elektromagnetischen Strahlen der Kerne, wenn die sich wieder in de Grundzustand zurückfallen.
Aus diesen Daten kann man dann diese berühmten Bilder berechnen, wo dann die Ãrzte lustige Sachen dran sehen ...
Mit einfachen Worten....sicherlich nicht medizinisch.... aber menschlich. Du wirst in eine enge, dunkle Röhre geschoben --- hinten am FuÃende wird die Luke dicht gemacht....bekommst einen Notknopf in die Hand gedrückt, falls Du es darin nicht mehr aushalten kannst. Dann holen sie Dich doch raus. Du darfst Dich nicht bewegen, am besten auch nicht Schlucken...............das könnte die Bilder verfälschen.............dauert auch nur ca 50 Minuten in dem gemütlichen, übehaupt nicht lautem Teil. Zwischen den Aufnahmen sprechen sie mit Dir über ein Mikrophon...... " Jetzt kommt die nächste Aufnahme.....dauert ca 10 Minuten"........zwischendurch hat man dann immer kleine Pausen in dem dunklen Tunnel.................dann geht es weiter zur nächstn Aufnahme. Ganz zum SChluÃ, wird ersteinmal gekuckt, ob die Aufnahem denn auch was geworden sind, bevor sie Dich wieder rausfahren........sonst muà es eben nochmal wiederholt werden.
Der einzige Lichtblick ist eine Funzellampe über die noch ein Pflaster geklebt wurde ( damit Du wenigstens etwas fixieren kannst).............. Du muÃt auch vorher einen Wisch unterschreiben....denn alleine durch so eine Untersuchung, kann eine Platzangst ausgelöst werden..... ;)
Und bitte vorher alles rausnehmen, was magnetisch ist.....das Teil reiÃt Dir sonst alles aus dem Körper.
Physikalisch kannst Du dies gewiss ergoogeln!
Wenn Du wirklich 2x da drin warst, wirst Du hier so eine Frage nicht stellen.
Braucht keine Angst zu haben ,als1. bekommst du Kontrastmittel gespritztist besser erkennbar ,zwecks Schichtröntgen .hinterher komsst du in eine Röhre es dauert ungefähr ca.15 Minuten.