Neulich lese ich den Satz "Am Adolf war auch nicht alles schlecht". Diesen Satz habe ich schon öfters gehört, und wundere mich immer über die Ignoranz der Leute, die diese Parole daher plappern. Ist die Ursache für solche Aussagen vielleicht Kindischer trotz? oder schlicht und ergreifend Unwissenheit über die Geschichte? Was soll damit bezweckt werden ? Macht es den größten Massenmörder aller Zeiten besser, wenn er das Kindergeld einführt? (besonders dann wenn er es einführt um mehr Kanonenfutter zu bekommen?)
2008-12-04T06:58:25Z
@Mattus: Die Autobahnen wurden schon in der Weimarer Republik erfunden und Deutschland war 1938 das am höchsten verschuldete Land der Welt.
2008-12-04T22:21:41Z
@Bonif: Die von mir gelesene Zeile stammt aus YC. Sie wurde von einem User geschrieben, der üblicherweise "normale" Antworten und Texte hinterlässt. Die selbe Aussage habe ich vor ca. 5 Monaten von einem Nachbarn gehört. Beide Personen sind nicht "offensichtlich" rechts eingestellt.
Naja, das eine oder andere Gute lässt sich an jedem Menschen finden, wenn man nur genau hinguckt und unter dem Einfluss einer gewissen Voreingenommenheit unbedingt was gutes finden will.
Im Großen und Ganzen aber lassen sich die Greueltaten die der angezettelt hat, nicht mit ein paar anderen Guten Sachen kompensieren. Jedes andere A...loch an seiner Stelle hätte auch paar gute Sachen auf die Reihe gekriegt.
Witzig. Das ist so als wuerde man nach einem bestimmten Arbeiter fragen, sagen wir mal ein Bauarbeiter.
Er arbeitet gut, ist puenktlich, geht gut mit den Werkzeugen um, ist hoeflich und nett zu den Kollegen, etc. Allerdings wenn er jedes Gebaeude seiner Stadt in die Luft jagt fragt garantiert niemand mehr was 'gut' an ihm war.
Diese hohlen Sprüche zeugen entweder von kindischem Trotz oder seniler Penetranz. Daß dieser Verbrecher auch immer so jovial mit seinem Vornamen erwähnt wird,ist auch eine Sache für sich. Keiner spricht heutzutage vom Konrad, von Ludwig oder Kurt-Georg,vom Willy oder den beiden Helmuts.
Alles,was dieser hitler seinerzeit einführte,anordnete,befahl, bewerkstelligte,diente nur der Umsetzung seiner wahnwitzigenen Vorstellungen,und der Industrie,die damit glänzend verdiente.Von den Banken mal ganz abgesehen. 1939 war Deutschland de facto bankrott,sodaß der Krieg quasi sein <<mußte>>,und durch den Raub von Rohstoffen und Gütern aller Art aus den besetzten Gebieten UND des Privat- und Geschäftsvermögens der Deportierten der Staatshaushalt irgendwie wieder ins Lot kam. Aus dem Kuchen des Nazifaschismus kann man sich nicht einzelne Rosinen rauspicken.Der Faschismus war und ist und bleibt ein menschenfeindliches Unterdrückersystem,und wird auch durch evtl.erfolgte Einführungen von sozialen Sicherungsstandards nicht besser.