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Lv 5
? fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Wie kann ich denn mal am besten meinem Kind schonend beibringen/erzählen, daß der eigene Vater.. (s.D.)?

..einen Favel für kleine Kinder (Mädels von 6-16J.) hat, jetzt mit ganz vielen Kinderpornos auf dem Rechner erwischt und angezeigt worden ist und ich deswegen den Kontakt (also die Besuche die gelegentlich mal stattgefunden haben) am liebsten sofort und erstmal komplett abbrechen möchte..?

Mein Sohn ist jetzt 9J und er fragt mit Sicherheit sofort nach dem Grund..

aber das würde ihm doch das Herz brechen..!?!

WAS GENAU KANN ODER SOLL ICH IHM DENN MAL SAGEN?

Oder soll ich ihm überhaupt jemals etwas davon erzählen?

WAS KANN ODER SOLL ICH DENN JETZT MALL MACHEN?

Umgangsrecht hat er offiziell eh nicht, aber habe es trotzdem immer geduldet..

und am Dienstag muss ich gegen ihn aussagen..

WAS WÜRDET IHR in so einem Fall MACHEN ODER SAGEN ??

Update:

Nein, meinem Sohn gehts zum Glück gut und er hat soweit ich weiß auch noch nie einen Übergriff gestartet.. also generell nicht.. aber wer weiß.

Es geht nur darum was oder ob und wie ich es meinem Sohn erklären kann wenn ich den Kontakt auf einmal komplett abbrechen möchte..

Update 2:

ohh*g.. ja meinte eigentlich Faible ≠ Favelich.. danke OTTO :-)

12 Antworten

Bewertung
  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ...bei allem Verständnis für deine innere Zerrissenheit, vergiss nicht, dass es trotz alledem weiterhin der Vater deines Sohnes ist.

    Vielleicht gibt es eine Übergangsphase, in der die Besuche allmählich reduziert werden können. Hier unbedingt Rücksprache mit dem Jugendamt und/oder einem Psychologen halten.

    Sage ihm, dass der Papa etwas gemacht hat, was nicht schön war und er dadurch Ärger bekommen hat. Und bis das geklärt ist, kann der Kleine ihn eben nicht so oft sehen, weil der Papa jetzt ganz wenig Zeit für ihn hat.

    Mach dem Kind keine Angst und bringe ihn nicht gegen den Vater in Stellung; ich denke, dass er später froh darüber sein wird.

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    In einem solchen Fall würde ich mich an Psychologen, die das Jugendamt empfehlen kann, wenden, aber niemals an YC.

    Die können erst Dich beraten, dann evt. auch Deinen Sohn!

  • vor 1 Jahrzehnt

    oh je dies ist mal ne schlimme situation, kann dich verstehen das du nun durcheinander bist, aber die wahrheit würde ich deinem sohn erstmal nicht sagen , er ist mit 9 jahren noch zu jung dafür, sag ihm das sein papa eine sehr lange reise machen wird oder so was in der art, bleib beim kontaktverbot du kannst aber dem kindsvater sagen "er kann sein kind anrufen oder soll ihm briefe schreiben", da du dem sohn gesagt hättest das sein papa auf einer sehr langen reise sei und ich denke wenn er wirkliche vatergefühle hat müsste er dies verstehen, irgendwann wird dein sohn dies erfahren aber mit 9 j. sollte er dies nicht.

    wünsche dir viel kraft

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was ich mit dem Vater machen würde wäre eine andere Sache.

    Zunächst würde ich versuchen eine Beratungsstelle zu finden die mir hilft um festzustellen ob nicht mein eigener Sohn von dem Drecksstück angepackt wurde. Und dann den Vater anzeigen, wenn er es gemacht hat. Ist zwar eine starke Belastung für alle aber so Leute gehören ihr Lebenlang weggesperrt.

    Ich denke die Leute an dieser Hotline werden dir weiterhelfen können. http://www.netmoms.de/magazin/kids-teens/erziehung...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Offen, authentisch und vollkommen.

    "Schonend" hört sich weichgespült an und hat doch nur zur Folge, das nach den ersten Worten der Junge Fragen stellen wird.

    Schließlich will er das Ganze ja verstehen.

    Wenn man dann rumhampelt, scheibchenweise etwas draufsetzt und durch verschweigen wesentlicher Bestandteile unglaubwürdig und zurückhalten wirkt, entsteht der Eindruck, das er mit Teilaspekten abgespeist wird und das fördert natürlich weiter bohrendes Nachfragen, dem man letzt endlich nicht ohne Unterdrückung, Zurechtweisung und Abwehr entkommen kann, wenn man die Wahrheit weiterhin nicht sagen möchte.

    Er ist ja von deinen begründeten Wünschen massiv und direkt betroffen.

    Auch wenn dein Hauptansinnen darauf beruht, ihn zu schützen.

    Deshalb hat er auch das Recht vollständig aufgeklärt zu werden, soweit Dir das möglich ist.

    Also, was weißt Du sicher ?

    Was stört Dich daran ?

    und ganz besonders, was befürchtest Du und hier genaustens warum ?

    Ist das was Du sagst, in sich stimmig und erklärt es ihm deine Bedenken, so kann er zu deinem Wunsch Stellung nehmen und an der Entscheidungsfindung mitwirken, was er sicher will.

    Das Herz würde ihm brechen, wenn Du ihn nicht für voll nimmst und über seinen Kopf hinweg, gegen seinen Willen Entscheidungen triffst, die er aufgrund unzureichender Information nicht verstehen und mittragen kann, gegen die er sich auflehnt und so mit seinem Vater gegen deine Einschränkung ankämpft. Das ist Nerven zerreibend und auf Dauer überfordernd.

    Wichtig ist in dem Zusammenhang auch der Drogenaspekt, der in einer Krisensituation Handlungen ermöglicht, die mit dem sonstigen Auftreten nicht oder wenig übereinstimmen.

    Auch dies wäre klar anzusprechen.

    Ihm nichts zu erzählen und dem Vater den Umgang mit ihm zu verbieten ist nur praktikabel wenn dieser eingesperrt oder tot ist.

    Denn sicher wird sich dein Ex wieder gegen deine Einschränkung wehren und seinen Sohn gegen Dich mit passenden Gründen aufhetzen.

    Davon abgesehen kommt irgendwann die Frage des Sohnes, was mit Papa ist und ihn dann anlügen wäre das Allerletzte.

    Ob Umgangsrecht oder nicht spielt doch für deinen Sohn keine Rolle.

    Natürlich möchte er seinen Vater erleben.

    Wenn Du den Kontakt ohne verständliche Erklärung unterbindest, würden es Dir Beide, Vater und Sohn, sicher nur sehr schwer verzeihen.

    So nun zur Grundlage.

    Das es Probleme gibt hat er doch schon mitgekriegt.

    Auch wenn er möglichst außen vorgehalten wurde.

    Weshalb der Vater weint sollte genau so besprochen und geklärt werden wie deine eigene Betroffenheit.

    Das ein Mensch unter Drogen sich anders verhält als sonst; ist genau so zu thematisieren, wie die Macke deines Ex, Dich mißachten zu müssen.

    Aus diesem Zusammenhang ergibt sich dann auch darauf hinzuweisen, wann, wie und warum dein Ex, also sein Vater, Dich verletzen möchte (wenn Du mit einschränkenden Vorgaben kommst) und andererseits dein Verständnis sucht, wenn er Probleme hat.

    Beides ist wichtig, um deine Befürchtung zu erklären, das er unter Drogen und aus Verzweiflung ihm, seinem Sohn, etwas antun könnte, um Dich auf diesem Wege damit zu bestrafen.

    Das ist gar nicht so abwegig, wenn man ähnliche Vorfälle bei Krisen erinnert.

    Sicher hat er nichts gegen seinen Sohn, aber wenn er keinen Ausweg mehr sieht, ist das mitnehmen was geht recht üblich.

    Dies deinem Sohn aus vermeintlicher Schonung vorzuenthalten bedeutet, das er in einer Krisensituation völlig überfordert und verständnislos dem Handeln des Vaters gegenüber steht.

    Kennt er die Hintergründe und versteht deine Befürchtungen hat er die Möglichkeit Anzeichen eines Drogenkonsums bei seinem Vater zu sehen und entsprechend vorsichtig zu sein.

    Kinder haben sehr wohl eine begrenzte Einflußmöglichkeit und wenn ihm die Worte nicht vor Schreck und Unglaube im Halse stecken bleiben, hat er eine Chance Einfluß zu nehmen, wenn es wirklich ernst werden sollte.

    Deine Aussage bei der Polizei sollte genauso wahrheitsmäßig sein, da ein verschweigen oder vertuschen eine sinnvolle Veränderung behindert.

    Hier geht es ja nicht darum, dem Ex eins rein zu würgen, sondern seine Problematik klarer darzulegen um eine Behandlung einzuleiten, die sich mit dem Opferproblem beschäftigt und weitere Gefährdungen und Übertragungen mindert.

    Schlimm finde ich die hier vielfach geäußerte Haltung, die Augen vor der Realität zu verschließen, das was bekannt ist zu verschweigen und es einfach weiterlaufen zu lassen, während zwanghaftes Handeln sich seinen Weg bahnt. So sind Fälle wie in Fluterschleben möglich und um ehrlich zu sein, ich finde es empöhrend, das der vielfache Vergewaltiger und Zuhälter allein vor Gericht steht und jene, die mitgemacht und gezahlt haben außen vor sind.

    So erzieht man die Menschen nicht zu verantwortungsbewußten Handeln.

    LG Jo

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du sollst dem Kind ueberhaupt nichts in dieser Richtung sagen. In dem Alter haben sie von Sexualitaet ohnehin keine Ahnung; geschweige denn, was in diesem Bereich alles passieren kann. Dein Sohn ist einfach zu klein, um ihn mit solchen Dingen zu belasten. Halte es von ihm fern und "machen" sollst Du auch nichts.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich würde das Jugendamt bitten, die Besuche oder das Zusammenkommen des Vaters mit dem Sohn, nicht ohne eine Betreuung des Jugendamtes, zu zu lassen.

    meinem Kind würde ich sagen, dass der Papi momentan gesundheitlich nicht auf der Höhe ist und deshalb auch zu seinem Schutz, eine Person dabei sein soll.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Faible ≠ Favel

    "Kinderpornos" ist ein Kampfbegriff.

    Solche Dinge muss man keinem Kind erzählen.

    Wenn der Vater den Kontakt einschränkt ist das besonders blöd, weil das Kind sich in manchen Fällen die Schuld gibt, das der Vater nicht auftaucht.

    Also, wenn keine Gefahr für euer kind besteht, dann soll doch der Vater seinen Kontakt zum Kind haben und nicht das Kind bestrafen.

    Sicherlich kannst du die Aussage verweigern, informier dich doch bei (s)einem Anwalt.

    Und: der Vater soll erklären, dass oder auch weshalb er jetzt weniger Zeit hat, kindgemäß

    wenns nicht schon da stünde hätt ich den Text von Keks noch mal geschrieben

  • Vater hin..oder her!!

    Als Vater hat man Verantwortung seiner Familie gegenüber zu tragen..die er wohl schändlich missbraucht hat. er hat auf Deinen Ruf und den deinen Sohnes keinen Wert gelegt...warum solltest Du auf SEINE Gefühle jetzt Rücksicht nehmen?

    Für Deinen Sohn tut es mir von Herzen leid,,,denn er liebt bestimmt seinen Vater.

    Ich wollte nur kurz etwas sagen..Kinder werden heutzutage über Sexualität schon in der Schule aufgeklärt....also wäre es Deinem Sohn nicht fremd...was sich eigentlich nur zwischen Mann und Frau abspielen DARF!!!!!!!!!!....wenn Dein Ex kleine Mädchen bevorzugt.....wäre es nicht abwegig..sich auch an kleinen Jungengs zu vergehen.....

    SAGE DEINEM SOHN DIE Wahrheit,,,,wenn möglich,, im Beisein eines Freundes oder einer Freundin VON DIR....zu denen ihr Vertrauen habt...und sage auch vor Gericht die Wahrheit...nehme Dir bitte die Worte von JO zu Herzen....er hat RECHT!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Am besten gar nichts sagen sondern nur sowas wie "Das erzähl ich die, wenn Du älter bist" oder "das erzähle ich dir ein anderes mal" und dann ganz schnell das Thema wechseln. Natürlich kannst du auch zu einem Psychologen gehen, der dich berät: Aber ihm die Wahrheit sagen würde ich auf keinen Fall machen, zumindest bis er erwachsen und seelisch darauf vorbereitet ist!

    LG

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