Liebt uns Gott wirklich, oder ist es die moderne Gesellschaft, die uns zu diesem Glauben verleitet ?
Sehr viel früher glaubten die Menschen an mehrere Götter, der Ein-Gott-Glaube hat sich erst sehr viel später entwickelt. Da gab es den Gott des Feuers, der Gezeiten usw., und die Menschen arrangierten sich mit den Gesetzmäßigkeiten der Natur auf ihre Weise. Doch mit den Jahrtausenden wurde aus den verschiedenen Göttern der Naturkräfte, der eine Gott.
Er bekam einen grauen Bart und "wohnte" plötzlich über einem im Himmel dort oben und entschied über Gut & Böse. Nun gut. Also sitzen wir in unserem warmen Kämmerlein und schreiben, geschützt vor Wind und Wetter, wie sehr Gott uns doch liebt, denn er gab uns all dies. Doch ist das alles wirklich Gott ?
Würden wir auch noch so von Gott denken, wenn wir unter der Brücke bei -10 Grad leben müssten, kein Essen hätten, 3 Stunden Holz hacken gingen um ein wenig Wärme am Lagerfeuer zu finden und 5 Stunden lang fischen gehen müssten, bevor wir überhaupt eine ausreichende anständige Mahlzeit zusammen hätten ?
Was ich ausdrücken will, ist, verwechseln wir den gütigen Gott da nicht mit dem Supermarkt um die Ecke, der Heizung die man einfach mal kurz auf dreht wenn einem kalt ist oder dem Dachdecker, der uns vor dem Loch in der Decke und dem einfallenden Regen rettet ?