Liebt uns Gott wirklich, oder ist es die moderne Gesellschaft, die uns zu diesem Glauben verleitet ?

Sehr viel früher glaubten die Menschen an mehrere Götter, der Ein-Gott-Glaube hat sich erst sehr viel später entwickelt. Da gab es den Gott des Feuers, der Gezeiten usw., und die Menschen arrangierten sich mit den Gesetzmäßigkeiten der Natur auf ihre Weise. Doch mit den Jahrtausenden wurde aus den verschiedenen Göttern der Naturkräfte, der eine Gott.
Er bekam einen grauen Bart und "wohnte" plötzlich über einem im Himmel dort oben und entschied über Gut & Böse. Nun gut. Also sitzen wir in unserem warmen Kämmerlein und schreiben, geschützt vor Wind und Wetter, wie sehr Gott uns doch liebt, denn er gab uns all dies. Doch ist das alles wirklich Gott ?
Würden wir auch noch so von Gott denken, wenn wir unter der Brücke bei -10 Grad leben müssten, kein Essen hätten, 3 Stunden Holz hacken gingen um ein wenig Wärme am Lagerfeuer zu finden und 5 Stunden lang fischen gehen müssten, bevor wir überhaupt eine ausreichende anständige Mahlzeit zusammen hätten ?
Was ich ausdrücken will, ist, verwechseln wir den gütigen Gott da nicht mit dem Supermarkt um die Ecke, der Heizung die man einfach mal kurz auf dreht wenn einem kalt ist oder dem Dachdecker, der uns vor dem Loch in der Decke und dem einfallenden Regen rettet ?

luett2008-10-08T01:08:55Z

Beste Antwort

Genau dieses Komfortdenken verleitet uns (= die Gesellschaft) eher zum Nicht-Glauben. Wir verlassen uns dann ja eben mehr auf Materielles als auf den Schöpfer. Wenn dann mal andere Zeit kommen (und die WERDEN kommen - auch für uns im Westen), wird die Mehrheit wieder alles auf Gott schieben.

Der Tipp mit dem Buch Hiob ist übrigens wirklich gut - ein hervorragendes Beispiel für Christen, die es ernst meinen.

Anonym2014-11-18T21:30:51Z

Gott ist unser Schöpfer, der uns aus Liebe erschaffen hat. Er ist ewig und Seine Liebe-Güte-Barmherzigkeit haben kein Ende. Die Gesellschaft bringt uns eher von Gott weg, nicht zu Ihm hin. Gott sagt: ICH ZIEHE DICH ZU MIR MIT SEILEN DER LIEBE! ICH HABE DICH AUS LAUTER GÜTE/GNADE ZU MIR GEZOGEN. Gott sandte Jesus, um uns zu zeigen wie ER selber ist. Wenn Du das Wort studierst, dann merkst Du, dass Jesus nie jemanden nicht geheilt hat, nie jemanden beleidigt hat, nie jemandem etwas Böses getan hat. Er hat nur geheilt, lebendig gemacht, hat Hoffnung erweckt und geholfen, wo Er konnte. Seine Spuren sind überall zu lesen, was leider unsere Gesellschaft ignoriert und ablehnt. In Jesus ist das Leben zu uns gekommen, es wurde Mensch

erhardgr2008-10-07T16:38:50Z

Also die moderne Gesellschaft verleitet uns nun wirklich nicht dazu, anzunehmen, dass Gott uns liebt.

schunkerin2008-10-07T14:23:04Z

Der Glaube ist ein wichtiger Teil der Geschichte der Menschheit.
Er hat sich entwickelt, weil die Menschen ihre Umgebung als
Wunder ansahen, sie sich oft nicht erklären konnten, was dort
geschah.
Heute wissen wir, dass Blitze statische Entladungen sind, und
ein Regenbogen gebrochenes Licht ist. Wir wissen, dass die
Erde ein Planet unter unzähligen ist und wie Feuer entsteht.
Wir kennen Klimaveränderungen, Erdbeben und Vulkanaus-
brüche.
Glaube ist eigentlich aus der Angst geboren, und hat die
Hoffnung erschaffen.

Deshalb glaubt der, dem es schlecht geht, eher, als der,
dem es gut geht.

So müsste es unserer Gesellschaft, nach deiner Theorie,
sehr sehr schlecht gehen.

boeseloreley2008-10-07T14:10:42Z

aus rücksicht auf unsere gläubigen, werde ich mich jetzt nicht weiter dazu äußern......außer:

ein wirklich sehr sehr guter gedanke.....;-)

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