Ist Selbsterkenntnis wirklich die häufigste Ursache für Depressionen?

eva192008-09-29T15:37:14Z

Beste Antwort

Genau!
Entgegen der allgemeinen Annahme macht Selbsterkenntnis nicht glücklicher.
Deshalb sind am Ende einer (erfolgreichen) Psychoanalyse die Menschen meist bedrückter als vorher.
Psychoanalytiker haben übrigens eine hohe Selbstmordrate im Vergleich zu anderen Berufen (das hab ich vor paar Jahren mal in einer seriösen Zeitung gelesen).
Oberflächliche Menschen sind doch meistens viel besser gelaunt,oder etwa nicht?
Depressiv wird man,wenn man nicht so ist,wie man sein möchte.
Wer sich erfolgreich *einbildet* so zu sein,wie er es gerne hätte,wird nicht depressiv.
Einbildung=Das beste Antidepressivum.

hoppelfanny22008-10-01T14:56:23Z

es gibt verschiedene ursachen für depressionen (z.B. genetisch bedingt, hormone, erlernter umgang mit enttäuschungen...) aber "selbsterkenntnis" gehört garantiert nicht dazu. bei den nicht- physischen ursachen wird eher eine übersteigerte kränkbarkeit und nicht-ausgelebte agressionen vermutet. diese äußern sich unterschwellig oft in sehr unangenehmem unsozialem verhalten.

hulga2008-09-30T20:46:26Z

mit sicherheit nicht.
selbsterkenntnis setzt voraus, dass man in der lage ist, das positive sowie das negative zu ventilieren.
dann kann man wenn nötig, veränderungen vornehmen.
depressiv wird deswegen kein mensch.
wirklich depressive sind nicht in der verfassung, sich gedanken über selbsterkentnisse zu machen, die haben kein interesse mehr, weder sind sie in der lage, sich selbst zu analysieren, die sind schon, froh, soweit es ihnen möglich ist, wenn es ihnen das leben einigermassen erträglich erscheint.

Anonym2008-09-30T14:50:52Z

Freilich, wenn jeder merkt, wie blöd er eigentlich ist, schon. Aber da haben wir die Hilfsmittel Verdrängung, den anderen die Schuld geben usw.usw.

Anonym2008-09-30T09:07:56Z

das gegenteil ist der fall...
wenn ein mensch sich selbst besser versteht und weiß warum er leidet...kann er heilen

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