nimrod
Beste Antwort
angst ist nicht zum überwinden da, sondern als alarmanlage, als warnung vor etwas ganz bestimmten - wenn man also nicht weiß, wovor man angst hat, ist es nicht die eigene angst.-
solche fremdinjizierte ängste müssen schleunigst ausgetrieben werdenm bevor sie sich in den gehirnfalten einnisten können.-
zu den psychos würde ich mit so etwas auf keinen fall laufen, denn die ersetzen einem eine angst durch mindestens ein halbes dutzend anderer ängste - da kann ich nur den exorzisten empfehlen.-
kacke
Die Angst entsteht aus der Reflektion über die Vergangenheit. Dein Verstand erschafft dadurch Begriffe für bereits Geschehenes und für das Kommende. Tatsächlich aber lebt man immer nur im Moment. Und der Moment an sich kann immer nur im Nachhinein begrifflich eingeordnet bzw. mit Gedanken belegt werden. Auch wenn du über die Zukunft nachdenkst, beziehst du die Gedanken hierzu nur aus dem Vergangenen.
Der eigentliche Moment des Erlebens an sich ist eigentlich unbekannt. Erst im Nachhinein entsteht die Einordnung durch den Verstand. Das Unbekannte kann nun in uns Angst erzeugen, nämlich wenn der Verstand verzweifelt versucht, das Unbekannte einzuordnen, d.h. er zieht fortwährend er einen Vergleich zur Vergangenheit. Und wir nehmen es als Anlass, daraus eine Angst vor der unbekannten Qualität der Gegenwart zu erzeugen. Wir würden dann gerne weglaufen vor dem Unbekannten, was wir dann zumeist als innere Leere im negativen Sinn erleben. Somit sind wir nicht in der Lage, uns auf den Moment einzulassen - der ja im Moment des Erlebens dem Verstand nicht bekannt ist. Wie gesagt, das Erlebte zieht die Gedanken nach sich.
Um nun "eine Lösung" für dieses "Problem" zu finden, sollte man sich zunächst klar darüber werden, dass es dafür keine Lösung gibt, solange man nicht bereit ist, sich fallen zu lassen und das Unbekannte anzunehmen. Vielmehr kann man sich daraus befreien, wenn man erkennt, dass das "Problem" ein durch den Verstand erzeugtes Problem ist. Es ist seiner Natur nach nicht real, sondern wird durch die Reflektion über die Vergangenheit erzeugt. Auch die Angst vor dem Tod ist eine solche Angst, die nur durch Reflektion erzeugt wird. Der Tod selbst ist aber kein Problem, weil er für das Hier und Jetzt niemals eine Bedeutung hat.
Du kannst zu einem Psychotherapeuten gehen und du wirst Anleitungen und Muster erhalten wie du mit deinem Verstand mit dem Problem umgehen kannst. Lösen wirst du es aber so nicht, weil du es ja weiterhin mit dem Verstand hervorbringst. Das ist dann keine Lösung, sondern nur ein Rezept zur Handhabung des Symptoms. Es bewegt sich nämlich stets innerhalb der Ebene des Verstandes, greift aber nicht am Fundament. Die Angst wirst du also nicht überwinden, wenn du sie fortlaufend erzeugst. Und dies geschieht durch die Reflektion über die Vergangenheit. Daraus entsteht dann das Unvermögen, den Moment bzw. das Unbekannte anzunehmen. Solange du danach strebst, Kontrolle zu bekommen, wirst du nicht an ein Ende der Suche kommen.
Was ist aber, wenn man nun aufhört mit der Refkletion, aufhört mit dem Streben nach Einordnung und Kontrolle? Dann hört man auch damit auf, das Problem zu erzeugen. Und so bedarf es auch keiner Lösung. Die Suche ist beendet, wenn man aufhört zu suchen.
Lerne, das Unbekannte anzunehmen, zu lieben. Umarme es. Lass dich darin fallen. So wie jemand den Tod umarmt, wenn er begriffen hat, dass er nichts mehr zu verlieren hat, so umarme das Unbekannte. Denn das ist es, was den Moment lebendig macht.
lazyoli
naja mit hilfe der symptome wahrscheinlich. ich gehe mal nicht davon aus, dass du ununterbrochen angst hast...
was ist in der angstfreien zeit anders? es ist ja auch gut möglich, dass es mehrere dinge zugleich sind die dich (? man) umtreiben. versuch mal einen möglichst anhaltenden angstfreien zeitraum einzuhalten und sobald du merkst, dass dir dass nicht gelingt schreib alles auf was dir durch den kopf geht und versuch es hinterher auseinanderzuklamüsern.
angst ist auch gern selbstverstärkend. die angst vor der angst...
was wäre wenn ich so und so reagieren würde (mir schwindelig würde etc.). diesen inneren film musst du unter kontrolle halten. wenns all zu arg ist, hilft immer noch psychotherapie am besten. viel glück.
@ burzum
hast du dir diese überheblichkeit von dem mordenden burzum sänger abgeschaut? ziemlich unsexy.
savage
sorry, kann dir keine hilfe bieten, aber es geht mir auch so. habe auch immer irgendwas im nacken, immer irgendwie angst... ich weiß schon warum. bei mir ist´s die arge. ich weiß nicht mehr, wo ich mich bewerben soll, aber wenn ich es nicht tue, dann "zack geld weg". weiß nicht, wie das weiter gehen soll....und dadurch bin ich auch sonst vorsichtiger geworden...
ansonsten bin ich eigentlich eher der typ lustig....ach shit alles...
Sohy1
Ruf ein Gebet -und zwar - von "Deinem Innersten ICH" aus - laut und deutlich in das maechtige Universum hinein - der Allmaechtige Herr wird Dich erhoeren, und Er wird das Universum beauftragen, Dir umgehend Deinen inneren Frieden und die innere Ruhe fuer Dein innerstes "ICH" zu schenken - und somit wird Dir die Angst vor dem "ungewissen und boesen genommen !
Jedes Mal, wenn Du Dich so fuehlst, und Du sprichst Dein Gebet,
wirst Du Deine innere Ruhe finden, die Du brauchst - denn wir alle sind "Seine Kinder", die Er liebt und beschuetzt - aber nur dann, wenn wir Ihn darum bitten - warum? Unser Herr draengt seine Liebe und seinen Schutz niemandem auf - Er bleibt geduldig und wartet - bis Seine Kinder zu ihm kommen, und ihn um seinen vaeterlichen Rat bitten - wie es sich fuer gute Toechter und Soehne auch gehoert !
God bless you all
Sohy1