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leer/voll fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

wie kann man seine angst überwinden, wenn man gar nicht weiß, wovor man eigentlich angst hat?

19 Antworten

Bewertung
  • nimrod
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    angst ist nicht zum überwinden da, sondern als alarmanlage, als warnung vor etwas ganz bestimmten - wenn man also nicht weiß, wovor man angst hat, ist es nicht die eigene angst.-

    solche fremdinjizierte ängste müssen schleunigst ausgetrieben werdenm bevor sie sich in den gehirnfalten einnisten können.-

    zu den psychos würde ich mit so etwas auf keinen fall laufen, denn die ersetzen einem eine angst durch mindestens ein halbes dutzend anderer ängste - da kann ich nur den exorzisten empfehlen.-

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die ersten beiden Antworter: Idioten, die wie Kinder nicht wissen, wovon sie überhaupt sprechen. Wer weiß,ob euch nicht mal soetwas erwischt? Dann ist das Geplärre groß, warum ich? Ich will mein Leben zurück....winsel....hab solche wie euch schon Dutzende Male gesehen, liebe Bubie´s!

    Zu deiner Frage: JA. Man kann seine Angst dennoch überwinden.

    Soetwas nennt sich "generalisierte Angst" und begründet sich aus der Kindheit. Leute, die soetwas haben, sind normalerweise eher "harte Typen", die v.a. mit sich gnadenlos umgehen. An irgendeinem Punkt, an dem man sich wiedemal zuviel aufgehalst hat, kriegt man die Lektion: Ja, auch du bist verletzlich, ja auch du hast Angst, ja, auch du kannst nicht alles.

    Eine Therapie, zu der zu raten wäre (weil es sonst Jahre dauert, bis man alles selbst auf die Reihe kriegt), hat die Aufgabe, herauszufinden:

    Wann tritt es auf? Wie? Was sind die Ursachen,die viel früher stattfanden. Dann geht es an die Bearbeitung. Und glaube mir, man kann die Angst überwinden, daraus lernen, wie man anders mit sich umgeht und für sein ganzes weiteres Leben daraus profitieren.

    Ich weiß,wovon ich spreche.

    Quelle(n): Psychotherapeutin/ Eigene Erfahrung mit damals 32 Jahren
  • vor 1 Jahrzehnt

    Überlege mal, in welchen Situationen Du genau Angst hast, evtl. auch welche Gedanken Du dabei hast. Vielleicht findest Du Anhaltspunkte bzw. Gemeinsamkeiten in den Situationen, auch wenn auf den ersten Blick kein konkreter Auslöser zu erkennen ist. Möglich ist, daß beispielsweise etwas wie eine soziale Phobie oder eine andere Angst vor eigentlich „alltäglichen“ Dingen dahintersteckt. Oft tritt bei Leuten mit Angststörungen auch eine „Angst vor der Angst“ auf, bei der schon der Gedanke, in eine Situation geraten zu können, in der man Angst hat, zu einer Erwartungsangst führt, obwohl es objektiv keinen speziellen Anlaß dazu gibt.

    Wenn die Angst Dich beeinträchtigt und Du selbst nicht weiterkommst, kann es hilfreich sein, einen Therapeuten aufzusuchen und mit ihm gemeinsam nach möglichen Gründen zu suchen und Bewältigungsstrategien zu erarbeiten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Ängste sind heute massiv unterwegs. Viele haben Existenzangst, die auch berechtigt ist. Was heute gut ist, wird morgen niedergeschlagen.

    Die Ungewissheit macht krank und man hat einfach keine Kraft sich Gedanken zu machen. Vielleicht deshalb, weil man nicht weiß, wovor man morgen Angst haben muss.

    Das Sprichwort: Von der Gewalt, die alle Menschen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet! ist leicht ausgesprochen.

    Ich weiß nicht, wie weit Deine Ängste Dich am Tagesablauf hindern, aber eventuell hilft ein Besuch beim Psychologen, um sich besser kennen zu lernen. Zumeist liegt das Problem so weit im Innern, das der Auslöser der Ängste Dir gar nicht bewusst sein kann.

    Ich wünsche Dir jedenfalls, das Du Dich überwindest und ein Gespräch suchst.

    Alles Gute!

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  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    sorry, kann dir keine hilfe bieten, aber es geht mir auch so. habe auch immer irgendwas im nacken, immer irgendwie angst... ich weiß schon warum. bei mir ist´s die arge. ich weiß nicht mehr, wo ich mich bewerben soll, aber wenn ich es nicht tue, dann "zack geld weg". weiß nicht, wie das weiter gehen soll....und dadurch bin ich auch sonst vorsichtiger geworden...

    ansonsten bin ich eigentlich eher der typ lustig....ach shit alles...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn es keine konkrete Angst ist, dann hilft wohl nur ein Psychotherapeut - schau mal bei Wikipedia unter "Phobie" und dort unter "unspezifische Ängste"

    >> http://de.wikipedia.org/wiki/Angstst%C3%B6rung#And...

    allerdings ist Angst nicht generell schlecht, da sie uns auch vor Schaden bewahren kann.

    Artikel zum Teufelskreis der Angst bei Telepolis:

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23515/1.html

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Leider wird einfach diese Frage so in den Raum geworfen...ohne eine persönlich Darstellung des Fragestellers.

    Wohl nur mal irgendwo gehört und dann mal fragen?

    Deshalb nur kurz:

    Ich bin selbst betroffen und kann nur sagen : ich wünsche dies meinem ärgsten Feind nicht! Bin von heute auf morgen aus meinem "normalen Leben" gerissen worden. Traute mich teilweise gar nicht aus dem Haus. Die Angst hatte mein ganzes Leben bestimmt.

    Das allerschlimmste dabei ist jedoch, dass man sich selbst nicht versteht!!! War ja vorher alles "normal"!!

    Es kann wirklich jeden erwischen.......und nur dann, kannst Du dies wirklich nachvollziehen, wie es sich anfühlt....die reine Todesangst, die dich ständig begleitet.

    Ach ja, wie kann man dies überwinden? Lernen, damit umzugehen und auf dich selbst gut acht geben. Darauf sc..eißen, was andere sagen oder über dich denken. Erwartungen anderer nicht mehr erfüllen, sondern

    sein eigenes Leben leben. Schritt für Schritt die Angst aushalten und Rückschläge annehmen. Auch mal NEIN sagen!

    gruß

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, diese Problem ist ein großes, wenn man keinen Grund kennt.

    Nach meiner eigenen Erfahrung hat es offensichtlich manchmal auch mit der Ernährung zu tun.

    Ich habe einige Zeit gebraucht, um heraus zu finden, dass ich immer einige Stunden nach dem Verzehr von Schweinefleisch massive Angstgefühle bekomme.

    Eine Kollegin bestätigte dies und gab an, ebenfalls genau diese Erfahrung gemacht zu haben.

    Vielleicht ist das für Dich auch ein Ansatz.

    Ich habe auch schon von Leuten gelesen, die angaben, generell bei Fleischverzehr diese Panik zu bekommen und - das hört sich jetzt sehr esoterisch an - gedanklich die Todesangst noch einmal nachempfunden haben.

    Wenn Du gerne Fleisch ißt, solltest Du Dich vielleicht versuchsweise eine Zeitlang vegetarisch ernähren.

    Bei mir war auch schon zu starker Kaffee oder/und zuviel Zucker der Auslöser.

    Es kommen auch manchmal noch Wechseljahresbeschwerden dazu, denn das ist kein Privileg der Frauen ;-))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Angst entsteht aus der Reflektion über die Vergangenheit. Dein Verstand erschafft dadurch Begriffe für bereits Geschehenes und für das Kommende. Tatsächlich aber lebt man immer nur im Moment. Und der Moment an sich kann immer nur im Nachhinein begrifflich eingeordnet bzw. mit Gedanken belegt werden. Auch wenn du über die Zukunft nachdenkst, beziehst du die Gedanken hierzu nur aus dem Vergangenen.

    Der eigentliche Moment des Erlebens an sich ist eigentlich unbekannt. Erst im Nachhinein entsteht die Einordnung durch den Verstand. Das Unbekannte kann nun in uns Angst erzeugen, nämlich wenn der Verstand verzweifelt versucht, das Unbekannte einzuordnen, d.h. er zieht fortwährend er einen Vergleich zur Vergangenheit. Und wir nehmen es als Anlass, daraus eine Angst vor der unbekannten Qualität der Gegenwart zu erzeugen. Wir würden dann gerne weglaufen vor dem Unbekannten, was wir dann zumeist als innere Leere im negativen Sinn erleben. Somit sind wir nicht in der Lage, uns auf den Moment einzulassen - der ja im Moment des Erlebens dem Verstand nicht bekannt ist. Wie gesagt, das Erlebte zieht die Gedanken nach sich.

    Um nun "eine Lösung" für dieses "Problem" zu finden, sollte man sich zunächst klar darüber werden, dass es dafür keine Lösung gibt, solange man nicht bereit ist, sich fallen zu lassen und das Unbekannte anzunehmen. Vielmehr kann man sich daraus befreien, wenn man erkennt, dass das "Problem" ein durch den Verstand erzeugtes Problem ist. Es ist seiner Natur nach nicht real, sondern wird durch die Reflektion über die Vergangenheit erzeugt. Auch die Angst vor dem Tod ist eine solche Angst, die nur durch Reflektion erzeugt wird. Der Tod selbst ist aber kein Problem, weil er für das Hier und Jetzt niemals eine Bedeutung hat.

    Du kannst zu einem Psychotherapeuten gehen und du wirst Anleitungen und Muster erhalten wie du mit deinem Verstand mit dem Problem umgehen kannst. Lösen wirst du es aber so nicht, weil du es ja weiterhin mit dem Verstand hervorbringst. Das ist dann keine Lösung, sondern nur ein Rezept zur Handhabung des Symptoms. Es bewegt sich nämlich stets innerhalb der Ebene des Verstandes, greift aber nicht am Fundament. Die Angst wirst du also nicht überwinden, wenn du sie fortlaufend erzeugst. Und dies geschieht durch die Reflektion über die Vergangenheit. Daraus entsteht dann das Unvermögen, den Moment bzw. das Unbekannte anzunehmen. Solange du danach strebst, Kontrolle zu bekommen, wirst du nicht an ein Ende der Suche kommen.

    Was ist aber, wenn man nun aufhört mit der Refkletion, aufhört mit dem Streben nach Einordnung und Kontrolle? Dann hört man auch damit auf, das Problem zu erzeugen. Und so bedarf es auch keiner Lösung. Die Suche ist beendet, wenn man aufhört zu suchen.

    Lerne, das Unbekannte anzunehmen, zu lieben. Umarme es. Lass dich darin fallen. So wie jemand den Tod umarmt, wenn er begriffen hat, dass er nichts mehr zu verlieren hat, so umarme das Unbekannte. Denn das ist es, was den Moment lebendig macht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    naja mit hilfe der symptome wahrscheinlich. ich gehe mal nicht davon aus, dass du ununterbrochen angst hast...

    was ist in der angstfreien zeit anders? es ist ja auch gut möglich, dass es mehrere dinge zugleich sind die dich (? man) umtreiben. versuch mal einen möglichst anhaltenden angstfreien zeitraum einzuhalten und sobald du merkst, dass dir dass nicht gelingt schreib alles auf was dir durch den kopf geht und versuch es hinterher auseinanderzuklamüsern.

    angst ist auch gern selbstverstärkend. die angst vor der angst...

    was wäre wenn ich so und so reagieren würde (mir schwindelig würde etc.). diesen inneren film musst du unter kontrolle halten. wenns all zu arg ist, hilft immer noch psychotherapie am besten. viel glück.

    @ burzum

    hast du dir diese überheblichkeit von dem mordenden burzum sänger abgeschaut? ziemlich unsexy.

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