Wie weit zurück in der Menschheitsgeschichte glauben Kreationisten den Historikern? ?

Kreationisten bezeichnen ja die Evolutionstheorie als falsch und behaupten, die gesamte Floara und Fauna sei von Gott so wie sie ist, erschaffen worden. Die Kurzzeitkreationisten glauben tatsächlich, daß die Erde nicht älter als 10.000 Jahre ist. Wie passen dann die Werkzeug aus der Steinzeit (einige hunderttausend Jahre her) in dieses Weltbild?

erhardgr2008-09-17T01:16:25Z

Beste Antwort

Es verblüfft mich, dass kaum jemand die Frage beantwortet.
Nach Darwinismus hat die Fragestellerin gar nicht gefragt.
Zur Diskussion steht, wie weit zurück Kreationisten (der harten Sorte, ist wohl gemeint) dem Geschichtsbild der wissenschaftlichen Historiker folgen.
Da ich kein Kreationist bin, weiß ich es nicht, aber ich schätze, so etwa bis 1000 vC (David/Salomo). Schon bei Mose und Abraham ergeben sich Abweichungen, ebenso bei der Geschichte des ägyptischen Reiches.

Oder? Vielleicht gibt uns ein Kreationist, der sich hier outet, mal eine Information dazu.
Es ist eine objektive Frage nach Informationen, die die Fragestellerin gerne hätte.
Und ich auch.

whyskyhigh2008-09-17T09:20:45Z

leider sind deine aussagen ueber bibel und wissenschaft falsch

Homo Bavaricus2008-09-17T07:51:52Z

Ein Kreationist in einer Fernsehreportage antwortete mal bei dem Thema Fossilien etc., "die hat Gott dorthin gelegt um unseren Glauben zu prüfen".

Auch wenn ich sonst keiner Disussion aus dem Weg gehe, ist spätestens bei so einer Antwort eigentlich jedes weitere Wort Verschwendung, weil die Diskussionspartner sich auf SO unterschiedlichen Ebenen bewegen, dass es keinerlei Gemeinsamkeiten gibt. Wenn zwei das Gleiche denken, ist Diskussion sinnlos, irgendwelche Unterschiede in den Meinungen müssen schon da sein. Die Abgründe dürfen aber nicht unüberwindlich sein.

Ich empfehle mal den Artikel über Russels Teekanne zu lesen. (s. u.)

Wenn jemand einem Jahrtausende altem Buch, das in seiner Entstehung aus mündlichen Überlieferungen besteht, mehr Wahrheitsgehalt zuspricht, als den Beobachtungen von Natur und dem Universum, die je nach individueller Bildung jeder selbst nachvollziehen und überprüfen kann, dem kann man mit rationalen Argumenten nicht beikommen.

Das praktische an der Bibel ist ja auch, dass sie so umfangreich und der Inhalt unterschiedlich alt ist, dass sich jeder seine eigenen Wahrheiten herauspicken und nach persönlichem Geschmack auslegen kann. (vgl. oben die Anzahl und Länge der Schöpfungstage)
Ganz davon abgesehen, dass von ursprünglich ca. 200 Evangelien nur 4 in die Bibel aufgenommen wurden. Das hatte viel mit Politik und Macht zu tun, weil diese Evangelien im Gegensatz zu beispielsweise den gnostischen die Vormachtstellung der Kirche untermauern. Man muss sich im Klaren sein, dass die Bibel eine handverlesene Auswahl von Schriften ist, die die Meinung der Verfasser wiederspiegelt. Auch früher schon wurden anders lautende Meinungen unterschlagen oder vernichtet. Erst Jahrhunderte später tauchen sie nach und nach durch Zufallsfunde wieder auf. Beispielsweise das Petrusevangelium wurde im Winter von 1886/1887 in einem Mönchs-Grab in Akhmim in Oberägypten gefunden und stammt aus dem 8. oder 9. Jh.
Außerdem drückte man sich damals viel bildlicher mit Vergleichen und Metaphern aus. Wenn man das dann heute wörtlich nimmt ...

Stellt euch doch mal vor, heute würde einer behaupten, Gott habe zu ihm gesprochen, und dies und das befohlen oder verkündet. Der würde doch gleich in die geschlossene Anstalt eingeliefert.

Friedrich Dürrenmatt sagte, "Ideologie ist Ordnung auf Kosten des Weiterdenkens".
Der Kopf ist nicht nur dafür da, dass es nicht in den Hals reinregnet.
Wir haben unser Hirn (von wem auch immer) bekommen, um es zu benutzen. Offen sein für neue Erkenntnisse, den Horizont erweitern und nicht wie Schafe in der Herde einem Leithammel hinterher zu laufen und an 2000..4000 Jahre alten Texten festhalten. Aber wenn jemand nicht denken will, kann man ihm/ihr auch nicht weiterhelfen.
„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ - Marie von Ebner-Eschenbach

Religion ist im Gegensatz zur Wissenschaft statisch. In der Wissenschaft ist sich-irren und hinterfragen erlaubt. Selbst wenn Darwin aus heutiger Sicht nicht alles richtig erkannt hat, so hat er Wissenschaftler nach ihm zum Nachdenken angeregt, die dann ihrerseits zu weiteren Erkenntnissen gelangt sind. Ein paar Jahre früher wäre er für seine Behauptungen noch auf dem Scheiterhaufen gelandet.

gigispina@ymail.com2008-09-17T07:24:05Z

was du als kreationisten bezeichnest gehören zu den gläubigen die
nie ihren gehirn beansprucht haben, für sie ist leichter das zu schlucken was man ihnen von der kanzal eintrichtert

Yanti2008-09-17T06:15:13Z

Na ja, wenn du daran glaubst, ihr Alter wäre bewiesen.....


glaub doch daran, ist es aber nicht.

Also ist der einfache Glaube an eine "unbewiesene Schöpfung" mehr akzeptabel, als der Glaube an einen Beweis, während er bewiesen nicht bewiesen ist.

Tschüssi

WENN ICH HIER MANCHE VERACHTENDEN ANTWORTEN LESE: PFUI, PFUI und nochmal PFUI.

Mensch, wie könnt ihr euch so sicher sein? Kein sachlicher Evolutionsbeführworter, sieht die Makrevolution als bewiesen an. Und wer was für wahrscheinlicher hält, hängt in dieser Hinsicht von nichts anderem als den persöhnlichen ERFAHRUNGEN MIT DEM SCHÖPFER zusammen.

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