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Wie weit zurück in der Menschheitsgeschichte glauben Kreationisten den Historikern? ?
Kreationisten bezeichnen ja die Evolutionstheorie als falsch und behaupten, die gesamte Floara und Fauna sei von Gott so wie sie ist, erschaffen worden. Die Kurzzeitkreationisten glauben tatsächlich, daß die Erde nicht älter als 10.000 Jahre ist. Wie passen dann die Werkzeug aus der Steinzeit (einige hunderttausend Jahre her) in dieses Weltbild?
18 Antworten
- erhardgrLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Es verblüfft mich, dass kaum jemand die Frage beantwortet.
Nach Darwinismus hat die Fragestellerin gar nicht gefragt.
Zur Diskussion steht, wie weit zurück Kreationisten (der harten Sorte, ist wohl gemeint) dem Geschichtsbild der wissenschaftlichen Historiker folgen.
Da ich kein Kreationist bin, weiß ich es nicht, aber ich schätze, so etwa bis 1000 vC (David/Salomo). Schon bei Mose und Abraham ergeben sich Abweichungen, ebenso bei der Geschichte des ägyptischen Reiches.
Oder? Vielleicht gibt uns ein Kreationist, der sich hier outet, mal eine Information dazu.
Es ist eine objektive Frage nach Informationen, die die Fragestellerin gerne hätte.
Und ich auch.
- vor 1 Jahrzehnt
was du als kreationisten bezeichnest gehören zu den gläubigen die
nie ihren gehirn beansprucht haben, für sie ist leichter das zu schlucken was man ihnen von der kanzal eintrichtert
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
es ist eine interessante Frage, die ich auch gern mal beantwortet lesen möchte, denn sie würde ein erstaunliches Maà an wissenschaftlicher Ignoranz darlegen.
@suzie wie beispielsweise bei deiner Antwort, in der du über die vergeudete kostbare unwiederbringliche Zeit anderer Leute schreibst, aber selbst nichts anderes machst, als tatsächlich den ganzen Tag unerträglich triefendes, frommes Geschwätz von dir zu geben, für das du deine unwiederbringliche, kostbare Zeit vergeudest. Also kümmere dich nicht um andere .
- Verdinand .Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Lass doch den Leuten ihren Glauben, da änderst du nix dran und Argumenten sind die nicht zugänglich.
Vielleicht:"Das Wetter war damals so mies, dass sie Sachen so schnell gealtert sind.", oder so.
Ist doch egal...
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- mercer_abcLv 5vor 1 Jahrzehnt
Kreationisten leugnen alle wissenschaftlichen Datierungsmethoden.
Und zum Thema Fossilien kommt nur: die hat Gott so geschaffen (nämlich als Fossilien)
- Homo BavaricusLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ein Kreationist in einer Fernsehreportage antwortete mal bei dem Thema Fossilien etc., "die hat Gott dorthin gelegt um unseren Glauben zu prüfen".
Auch wenn ich sonst keiner Disussion aus dem Weg gehe, ist spätestens bei so einer Antwort eigentlich jedes weitere Wort Verschwendung, weil die Diskussionspartner sich auf SO unterschiedlichen Ebenen bewegen, dass es keinerlei Gemeinsamkeiten gibt. Wenn zwei das Gleiche denken, ist Diskussion sinnlos, irgendwelche Unterschiede in den Meinungen müssen schon da sein. Die Abgründe dürfen aber nicht unüberwindlich sein.
Ich empfehle mal den Artikel über Russels Teekanne zu lesen. (s. u.)
Wenn jemand einem Jahrtausende altem Buch, das in seiner Entstehung aus mündlichen Ãberlieferungen besteht, mehr Wahrheitsgehalt zuspricht, als den Beobachtungen von Natur und dem Universum, die je nach individueller Bildung jeder selbst nachvollziehen und überprüfen kann, dem kann man mit rationalen Argumenten nicht beikommen.
Das praktische an der Bibel ist ja auch, dass sie so umfangreich und der Inhalt unterschiedlich alt ist, dass sich jeder seine eigenen Wahrheiten herauspicken und nach persönlichem Geschmack auslegen kann. (vgl. oben die Anzahl und Länge der Schöpfungstage)
Ganz davon abgesehen, dass von ursprünglich ca. 200 Evangelien nur 4 in die Bibel aufgenommen wurden. Das hatte viel mit Politik und Macht zu tun, weil diese Evangelien im Gegensatz zu beispielsweise den gnostischen die Vormachtstellung der Kirche untermauern. Man muss sich im Klaren sein, dass die Bibel eine handverlesene Auswahl von Schriften ist, die die Meinung der Verfasser wiederspiegelt. Auch früher schon wurden anders lautende Meinungen unterschlagen oder vernichtet. Erst Jahrhunderte später tauchen sie nach und nach durch Zufallsfunde wieder auf. Beispielsweise das Petrusevangelium wurde im Winter von 1886/1887 in einem Mönchs-Grab in Akhmim in Oberägypten gefunden und stammt aus dem 8. oder 9. Jh.
AuÃerdem drückte man sich damals viel bildlicher mit Vergleichen und Metaphern aus. Wenn man das dann heute wörtlich nimmt ...
Stellt euch doch mal vor, heute würde einer behaupten, Gott habe zu ihm gesprochen, und dies und das befohlen oder verkündet. Der würde doch gleich in die geschlossene Anstalt eingeliefert.
Friedrich Dürrenmatt sagte, "Ideologie ist Ordnung auf Kosten des Weiterdenkens".
Der Kopf ist nicht nur dafür da, dass es nicht in den Hals reinregnet.
Wir haben unser Hirn (von wem auch immer) bekommen, um es zu benutzen. Offen sein für neue Erkenntnisse, den Horizont erweitern und nicht wie Schafe in der Herde einem Leithammel hinterher zu laufen und an 2000..4000 Jahre alten Texten festhalten. Aber wenn jemand nicht denken will, kann man ihm/ihr auch nicht weiterhelfen.
„Wer nichts weiÃ, muss alles glauben.“ - Marie von Ebner-Eschenbach
Religion ist im Gegensatz zur Wissenschaft statisch. In der Wissenschaft ist sich-irren und hinterfragen erlaubt. Selbst wenn Darwin aus heutiger Sicht nicht alles richtig erkannt hat, so hat er Wissenschaftler nach ihm zum Nachdenken angeregt, die dann ihrerseits zu weiteren Erkenntnissen gelangt sind. Ein paar Jahre früher wäre er für seine Behauptungen noch auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Quelle(n): http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne http://de.wikipedia.org/wiki/Petrusevangelium - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hach, das Witzige ist ja, dass Kreationisten sich gar nicht richtig trauen ihre Argumente zu bringen, sondern drücken sich immer sehr verwaschen und verwinkelt aus, damit sie sich jederzeit aus ihrem Humbug rauswinden können.
Noch nie aufgefallen?
Könnte auch daran liegen, dass sie dafür ausgelacht werden... zu Recht.
Ich finde es auch wichtig, sich gegen diese Leute zu stellen, da sie für unsere Bildung irgendwann eine Gefahr darstellen könnten.
Sollte dieser Blödsinn in unseren Schulen unterrichtet werden, und sei es nur als Alternative, ist schon viel verloren gegangen.
Hach ich liebe es, den Kreationismus zu bashen.
@Gerhard E
Witzig wie du versuchst, den Mega-Rückschritt namens Kreationismus als revolutionäre, unverstandene Zukunftsvision darzustellen.
Nur weil Theorien widerlegt und/oder weiterentwickelt werden, heisst das nicht, dass diese unnötig waren. Im Gegenteil, sie weisen den Weg.
Dein Kreationismus ist nur der verzeifelte Versuch die Diskrepanzen zwischen deinen Glaubensvorstellungen und deiner verstandesmäÃigen Wahrnehmung zu glätten.
Könnte man auch schizophrene Eigenkonditionierung nennen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich verssuch jetzt mal den ganzen Unsinn zu ignorieren und die Frage zu beantworten:
Die Daten der sogenannten "Kurzzeitkreationisten" (ja die heiÃen so, weil sie an eine kurze Erdgeschichte glauben) gehen nach den berechnungen des "Ussher-Lightfoot-Kalenders" vom Zeitpunkt der Schöpfung als der 23. Oktober 4004 vor Christi Geburt aus. Dies entspricht einem Erdalter von rund 6000 Jahren. In der Regel gehen Junge-Erde-Kreationisten davon aus, dass die Erde bis etwa 10.000 Jahre alt ist.
Und jetzt mein Senf: (länger hät das ignorieren einfach nicht)
Nicht nur seriöse Wissenschafter sollten sich diesen Kalender mal anschauen, sondern auch seriöse Christen, welcher Schindluder da eigentlich mit ihrer Bibel getrieben wird.
Was aber gezeigt wird ist, das eine Theorie nur in sich halbwegs schlüssig sein muÃ, um für sich "Wahrheiten" auszuspucken. Und die Kreationistische Hypothese in der Hinsicht widerspricht sich so extrem augenscheinlich, daà es eher der "denkbar unwahrscheinlichsen Wirklichkeit" gleicht. Es müssen sich schon Genarationen von Physikern und Geowissenschaftlern Irren, wenn
Radiokohlenstoffdatierung(Radiokarbonmethode) etc. auf einmal völliger Schwachsinn wären.
Kreationismus hebelt nicht nur an Menschlicher Zurechnungsfähigkeit, sondern müÃte auch komplette Teile von Physik, Geologie, Biologie und Mathemathik umschreiben oder einfach weiter ignorieren, um überhaupt Aussagefähig zu bleiben.
Wer hier Zufall als Motor der Evolution verwechselt, und als "Planlos" deklariert zeigt nur das derjenige "planlos" diese Worte benutzt. Ich empfehle hierfür mal einfach Bücher über dynamische Systeme, Mathematik und Kybernethik. In randomisierten Zufallsfolgen gibt es KEINE Zufallsfolgen und in Chemischen Hyperzyklen stabilisieren sich irgendwann automatisch Kreisläufe von selbst. Hier gibt es nur Deskriptionsfehler und Materialzerfall, bzw verlust struktureller Koppelung. Da brauch es weder Schöpfer noch eine Selektionstheorie die das bewirkt. Das passiert durch differenzierte Selbstorganisation in jedem dynamischen System, das durch Unterscheidung beschaffen ist.
Der Vater der Ãkologischen Systeme ist übrigens einer der Universalgelehrten Humboldt Brüder und nicht Darwin ;)
Natürlich IST Darwin überholt, hat er einen Bereich eines Ãkologischen Systems zu erklären versucht und dieses ziemlich gut hinbekommen. Der daraus entstandene Selektionsgedanke ist auch nicht ganz so neu wie viele denken. Aber Rückschritt ohne Ahnung von der Materie ist kein Fortschritt. Neodawrinismus ist auch nur verfeinerung, kein Fortschritt. Wer fortschrittliches lesen möchte sollte sich mit "Ontogenetischen Drift" und der "Autopoiesis Theorie" auseinandersetzen und mal ein WISSENSCHAFTLICHES BUCH zu den Themen in die Hand nehmen keine Prospekte und Werbeflyer..
@ Gerhard E: Keine Ahnung von der Materie an sich, aber ne Worthülsen Meinung. nicht schlecht...
@Suzie: solche Ignoranz hätte ich von dir nicht erwartet.
@Vetbaer: " Die Natur oder die gedanklichen Konstrukte einer Spezeis, die erst Millionen Jahre später aufgetaucht ist?" genau da liegt der Hase begraben
Nachtag: ob Tippfehler oder nicht, den Kern hast du getroffen ;)
@Tairon: "arbeitslose Biolehrer" ich bitte dich, die wissen mehr über Biologie ;)
@Yanti: " Und wer was für wahrscheinlicher hält, hängt in dieser Hinsicht von nichts anderem als den persöhnlichen ERFAHRUNGEN MIT DEM SCHÃPFER zusammen."
und schon geht die wissenschaftliche Aussagefähigkeit flöten.. Yuchee.. *kopfschüttel* merkste selbst, ne?
@Big Chrome: ernüchternd, wenn wissenschaft komplizierter ist, als der Heimat und Sachkunde Unterricht von "Bienchen und Blümchen"?
@Llhor: du hast recht. ich dachte schon die "klassische Wissenschaft" und "naive Realisten" wären geeignet zum pöbeln, da kannte ich den Kreationismus noch nicht ^^
Quelle(n): G. Hirn, Bücher über Bücher - Mel vLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich bin kein Kreatonist, aber möchte doch einiges Klarstellen.......
Historiker haben nicht unbedingt was mit Archäologen zu tun, genausowenig hat die Erschaffung der Erde etwas mit der Schöpfungsgeschichte gemein.............
Historiker müssen in der weiten Vergangenheit auf die Archäologen zurück greifen. Ohne Ausgrabungen und diverse Funde wüssten Historiker nichts über die ferne Vergangenheit......
Ãber die erschaffung der Erde, bzw. des Weltalls gint uns die Bibel keine Zeiten an, aber diese Schöpfungen müssen schon uralt sein
Durch die Worte: „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde“ (1Mo 1:1) läÃt die Bibel die Frage offen, wann dies geschah. Ihre Erklärung: „Im Anfang“ ist daher unanfechtbar, ganz gleich, welches Alter Wissenschaftler für den Erdball sowie für die verschiedenen Planeten und anderen Himmelskörper annehmen mögen. Die Erschaffung der materiellen Himmel und der Erde kann tatsächlich Milliarden Jahre zurückliegen.
Was die Zeit betrifft, werden im ersten Buch Mose über die sechs Schöpfungstage präzisere Angaben gemacht. Diese Tage beziehen sich nicht auf die Erschaffung der Materie oder des Gesteins der Erde, sondern auf die Gestaltung des Planeten als Wohnstätte des Menschen.
Die Bibel sagt nicht, wie lang die einzelnen Schöpfungsperioden waren. Sie endeten aber alle, denn vom sechsten Tag (wie auch von jedem der fünf vorausgehenden Tage) wird gesagt: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein sechster Tag“ (1Mo 1:31). Vom siebten Tag, an dem Gott zu ruhen begann, wird das jedoch nicht gesagt, was andeutet, daà er noch nicht zu Ende war (1Mo 2:1-3). Mehr als 4 000 Jahre nach dem Beginn des siebten Tages oder des göttlichen Ruhetages wies Paulus darauf hin, daà er immer noch andauerte. In Hebräer 4:1-11 bezog sich Paulus auf Davids früher geäuÃerte Worte (Ps 95:7, 8, 11) sowie auf 1. Mose 2:2 und fügte dann noch die Aufforderung hinzu: „LaÃt uns daher unser ÃuÃerstes tun, in jene Ruhe einzugehen.“ Zur Zeit des Apostels hatte der siebte Tag bereits Tausende von Jahren gedauert und war noch nicht zu Ende. Die Tausendjahrherrschaft Jesu Christi, der in der Bibel als der „Herr des Sabbats“ bezeichnet wird (Mat 12:8), ist offensichtlich Teil des groÃen Sabbats, des Ruhetages Gottes (Off 20:1-6). Das würde andeuten, daà vom Beginn des Ruhetages Gottes bis zu seinem Ende Tausende von Jahren vergehen würden. Die Woche von Tagen, die in 1. Mose 1:3 bis 2:3 beschrieben wird und deren letzter Tag ein Sabbat ist, scheint mit der Woche vergleichbar zu sein, in die die Israeliten ihre Zeit aufteilten, wobei sie dem Willen Gottes entsprechend den siebten Tag als Sabbat beobachteten (2Mo 20:8-11). Da auÃerdem der siebte Tag schon Tausende von Jahren andauert, kann vernünftigerweise daraus gefolgert werden, daà jede einzelne der sechs Schöpfungsperioden, jeder Tag, mindestens einige Jahrtausende lang war.
Dass ein Tag länger sein kann als 24 Stunden, geht aus 1. Mose 2:4 hervor, wo von der gesamten Schöpfungsperiode als von einem „Tag“ die Rede ist. Das wird auch durch die inspirierte Bemerkung des Petrus bestätigt, „daà e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag“ (2Pe 3:8). Der Gedanke, daà die einzelnen Schöpfungstage nicht nur 24 Stunden dauerten, sondern sich über längere Zeitabschnitte, ja über Jahrtausende erstreckten, läÃt sich auch eher mit den Beweisen, die die Erde selbst liefert, vereinbaren.
Eine Schlüsselfigur im Bibelbericht ist Abraham. Er ist nicht nur der Vorfahr aller Bibelschreiber, der Vorfahr der Juden und vieler Araber, sondern er wird auch ‘der Vater all derer, die Glauben haben’, genannt (Röm. 4:11). AuÃerdem sollten die Menschen aller Nationen daran interessiert sein, zu wissen, ob der Bibelbericht über Abraham zuverlässig ist. Warum? Weil Gott Abraham verhieÃ: „Durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde . . . segnen“ (1. Mose 22:16-18). Wenn wir zu denen gehören möchten, „die Glauben haben“ und die durch den Samen Abrahams gesegnet werden, sollten wir an den Beweisen, die bestätigen, daà die im Bericht über das Leben und die Zeit Abrahams erwähnten Einzelheiten genau sind, äuÃerst interessiert sein.
Aus der Bibel erfahren wir, daà Abraham (damals Abram genannt) in dem „Ur der Chaldäer“ aufwuchs (1. Mose 11:27, 28). Handelt es sich dabei um einen legendären Ort? Was haben die Pickel und die Schaufeln der Archäologen zutage gefördert? Schon 1854 kam J. E. Taylor zu der vorläufigen Deutung, daà es sich bei dem Tell el-Muqayyar („Pechhügel“), der nur wenige Kilometer westlich des Euphrat liegt, um Ur handle. Im Jahre 1869 hielt der französische Orientalist Jules Oppert einen Vortrag im Collège de France in Paris und identifizierte den Ort anhand der mit Keilschrift versehenen Tonzylinder, die Taylor entdeckt hatte, eindeutig als Ur. Viel später, in den Jahren 1922 bis 1934, bestätigte der britische Archäologe Sir Leonard Woolley nicht nur dieses Ergebnis, sondern entdeckte auch Beweise dafür, daà die Stadt Ur, die Abraham verlassen hatte, eine blühende und hochzivilisierte Stadt gewesen war, in der es komfortable Häuser gab und einen riesigen Tempelturm oder eine Zikkurat, die der Anbetung des Mondgottes Nanna oder Sin geweiht war. Historiker hatten lange Zeit Zweifel an der Existenz der Stadt Ur, die in der Bibel in Verbindung mit Abraham erwähnt wird, geäuÃert. Doch der Spaten hat bewiesen, daà die Bibel recht hat.
Die Archäologie hat auch viele Bräuche nachgewiesen, auf die im Bibelbericht über Abraham Bezug genommen wird. In Nuzu oder Nuzi, einer hurritischen Stadt südöstlich von Ninive, wurden beispielsweise Tontafeln gefunden, durch die folgende Bräuche bestätigt wurden: Sklaven beerbten kinderlose Ehepaare (vergleiche Abrahams Worte über seinen Sklaven Elieser [1. Mose 15:1-4]); eine unfruchtbare Frau war verpflichtet, ihrem Mann eine Nebenfrau zur Verfügung zu stellen (Sara oder Sarai gab Abraham Hagar [1. Mose 16:1, 2]); Geschäfte wurden am Stadttor abgeschlossen (vergleiche den Bericht über den Kauf des Feldes und der Höhle von Machpela in der Nähe von Hebron durch Abraham [1. Mose 23:1-20]). In dem wissenschaftlichen Werk Supplément au Dictionnaire de la Bible werden in mehr als acht Spalten kleiner Schrift Beispiele dafür angeführt, daà die Ausgrabungen in Nuzi die Bibel bestätigen (Band VI, Spalte 663 bis 672). In der Encyclopædia Britannica ist zu lesen: „Diese Stücke aus Nuzi haben viele schwierige Passagen der in der Genesis erscheinenden zeitgenössischen Berichte über die Patriarchen geklärt.“
In neuerer Zeit sind viele weitere Bücher und wissenschaftliche Artikel veröffentlicht worden, die zeigen, wie die Archäologie die Wahrhaftigkeit der ganzen Bibel bestätigt. In dem 1970 veröffentlichten Buch The Archaeology of the New Testament schreibt E. M. Blaiklock: „Eindrucksvolle Beweise, die die biblische Geschichtsschreibung bestätigen, haben Historiker gelehrt, das Alte und das Neue Testament als Autorität zu achten und die Genauigkeit, das groÃe Interesse an der Wahrheit sowie den inspirierten geschichtlichen Einblick der verschiedenen Schreiber, die die Geschichtsbücher der Bibel verfaÃten, zu bewundern.“
- vor 1 Jahrzehnt
Wie du an den ausweichenden Antworten erkennen kannst, lieber garnichts. Zumindest nicht was der arbeitslose Biolehrer aus www.genesis.net nicht gut heisst.
@ narrowdoor: Kreationismus diskreditieren? Wie geht das? Genausogut könnte ich nicht Astrologie diskreditieren. Beide gehen von einem falschen Weltbild aus und leugnen Realitäten. Und bei Beiden gehts darum eine Horde Leichtgläubiger das Geld aus der Tasche zu ziehen.