Wenn Gott alle Menschen gleich gern hat, wieso hat er dann Milliarden von Menschen keinen Jesus vorbei geschickt? So kommt ein Großteil der Weltbevölkerung ja garnicht in den Genuss der Heiligen Schrift und sie erfahren nicht wie sie gute Christen sein können. Irgendwie unfair, oder?
2008-09-05T16:10:43Z
@ John D: Ich nehme doch mal stark an, dass Gott trotzdem von der Existenz Amerikas wusste, schließlich hat er die Welt ja angeblich erschaffen. Also wo wäre dann das Problem, dort auch einen Jesus hinzuschicken? Mochte Gott keine amerikanischen Ureinwohner?
Anonym2008-09-07T00:01:58Z
Beste Antwort
Es ist nicht nur "irgendie unfair", sondern geradezu "irgendwie daemlich". Daemlich ist die Vorstellung, WIR haetten die Wahrheit gepachtet, WIR wuessten "wies geht" usw. Das schmeichelt halt dem Ego sich erzaehlen zu lassen "man haette die Wahrheit gefunden", was aber reiner Bullshti ist und nur eine Meinung von vielen.
Es enspricht jedoch dem Naturell des Menschen sich die meiste Zeit seines Lebens etwas vorzumachen.
das Gott in Jesus Christus Mensch werden konnte allein nur in dem Volk, das Ihn als den Einen anerkannte und verehrte, muß vorangehen. Nur dort konnte Er Sich Jünger erwählen und sie in die Wahrheit leiten. Aber Jesus Christus spricht doch dann überdeutlich, sie sollten Sein Wort und das Evangelium der Erlösung in aller Welt verbreiten. Heute kennt man nahezu überall die Frohbotschaft vom Reich Gottes, weil es die Schrift in endlosen Übersetzungen gibt. Gott aber kommt im Wort Selbst zu dem Menschen, der Ihn liebt und Er wird gewiß auch an alle Türen klopfen. Nur Aufnahme findet Er selten, weil die Menschen die Fenster und Türen ihrer Seelen verstopfen..
Wenn man der Bibel Glauben schenkt, hat Gott nach der Sintflut beschlossen, sich nicht mehr um alles selbst zu kümmern und die Menschen erstmal machen zu lassen und erst wieder eine Sintflut zu veranstalten, wenn es zu arg wird. Das ist natürlich eine Auslegungssache, die jedoch theoretisch, um eine weitere Sintflut zu verhindern, etwas Nachdenken und entsprechendes Handeln erfordert. Da bisher für die meisten keine gravierenden Folgen eingetreten sind, wiegt man sich in Sicherheit, was bedeutet, daß es an uns liegt, eine Wiederholung der bekannten schrecklichen Ereignisse der Geschichte zu verhindern bzw. das Leben für alle besser und gerechter zu gestalten. Abgesehen davon gibt es Millionen Menschen, die ohne den Genuß der Heiligen Schrift glücklich sind. In dem Punkt ist Deine Frage irgendwie anmaßend, oder?