Wie weit kann man/frau den Fanatismus noch treiben?Muß erst mal wieder ein Kind sterben???
Da fragt ein besorgter Vater um Rat,dessen erst wenige Wochen altes Baby,sobald es anfängt zu weinen,die Aufmerksamkeit der Katze auf sich zieht.Diese rast dann wie der geölte Blitz zum Babykörbchen und sitzt mit einer erhobenen Pfote davor.Die Katze ist auch immer ZUERST am Babykörbchen.Und was antwortet die Mehrheit der Leute ,sag ich einfach mal jetzt?Nieedlich,putzig, süüüüüß,Katzi will feinaufpass-chen machen,Katzi will Baby beschützchen machen,OBWOHL jeder weiß,daß
1.Katzenohren ungeheuer empfindlich sind (denkt mal an den Kreidestrich an der Tafel,nur zehnfach potenziert)
2.Katzen äußerst ungern irgendwelche Veränderungen akzeptieren
3.Katzen durchaus in der Lage sind,Mitbewerber um Nahrung aus dem Weg zu räumen (ist in freier Wildbahn gang und gäbe)
4.Bei einer Katze die erhobene Pfote eine DROHGEBÄRDE ist.Daher oft die Mißverständnisse in der Hunde- und Katzengestik.Hund gibt Pfötchen,will guten Tag sagen,Katze sieht BEDROHUNG.
Däm gäht weida.
Also,da nehmen unsere altbekannten romantisch verklärten TierfanatikerInnen billigend in Kauf,und wenn das Restrisiko im Nullkomma Promillebereich liegt,daß durch ihre Abwiegelung sich die Eltern in trügerischer Sicherheit wähnen,und dann wohlmöglich doch etwas passiert.
Die Warner und Skeptiker sind ja schon reichlich mit Daumen runter bedacht worden.Nach dem alten Schema:Daß nicht sein kann,was kann nicht sein darf.
Wenn es nicht letztendlich um das Leben eines KINDES ginge,könnte man sagen:LÄCHERLICH.
Auch ich darf mich mal verschreiben.Es heißt natürlich:Daß nicht sein kann,was nicht sein darf.