War das früher so üblich, ...?
dass die Diagnose einer schweren Krankheit, dem Ehemann mitgeteilt wurde und nicht der Frau, die erkrankt ist?
(Sehe gerade den Film "Lovestory" und da ist das so)
dass die Diagnose einer schweren Krankheit, dem Ehemann mitgeteilt wurde und nicht der Frau, die erkrankt ist?
(Sehe gerade den Film "Lovestory" und da ist das so)
Anonym
Beste Antwort
Ja, das war früher so.
Als mein Vater totkrank war, wußten wir es alle, nur er nicht.
Der Arzt hatte es meiner Mutter gesagt und sie uns, aber ihm durfte es keiner sagen.
savage
ich weià nicht genau wie die rechtslage ist, aber wenn man geistig fit ist und nachfragt, dann sollte man doch bitteschön auskunft bekommen. wo sind wir denn ?
Carline
Bei meinem Opa wurde es so gemacht. Ist fast zwangzig Jahre her. Es war nicht in Ordnung. Es ist eine Sache, mit der wir immer noch zu kämpfen haben. Keiner aus meiner Oma wuÃte Bescheid.
Wenn ich schwer erkranke möchte ich es wissen. Es ist mein Recht als erwachsener Mensch, dass zu erfahren. Und ich denke auch nicht, dass jemand mir dieses Recht nehmen darf. Ich möchte meine Angelegenheiten ordnen. Und wenn mir jemand die Diagnose verschweigt, nimmt man mir diese Chance Abschied zu nehmen.
Aus eigener Erfahrung weià ich: Es ist ein Verbrechen!
182038
Meist ist dies bei Minderjährigen der Fall.
Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten erfahren von der Diagnose und die Kinder/Jugendlichen erfahren nichts von den Ãrzten.
Dann liegt es an den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten dem Kind/dem Jugendlichen das zu erklären.
Erwachsene erfahren von Krankheiten meist nichts, wenn sie dadurch -wie soll ich sagen- verunsichert werden könnten bzw. die Hoffnung verlieren würden.
In diesem Fall wird die Diagnose einem Verwandten oder nahen Angehörigen mitgeteilt.
LG 182038
ROT z. fr3ch
War so, auch andersrum natürlich !
Der kranke hats als letzter erfahren !
Schlimm, nicht ?
Erst vor ca.35 Jahren gaaaanz laaaangsam anders geworden .