Mein Doggenrüde (13 Monate alt) läuft fast permanent im Passgang. Als Welpe hatte er Knochen- und Gelenkprobleme. Daher hat er sich dieses Gangbild angewöhnt. Jetzt sollten die Probleme laut mehreren Tierärzten behoben sein. Aber mein Bub läuft immer noch Pass. Wie kann ich ihm die schlechte Angewohnheit abgewöhnen?
Anonym2008-06-26T16:15:02Z
Beste Antwort
hi ich würde mir da nicht allzuviele Sorgen machen. Es ist zwar so, dass Hunde die entlasten wollen oft im Passgang laufen, aber auch vollkommen gesunde Hunde tun das. Wenn z.B. die Geschwindigkeit für einen lockeren Trab nicht ausreichend ist gehen viele Hunde im Passgang, es ist für sie einfach bequemer. Wenn also dein Hund ansonsten keine Anzeichen zeigt für Rückenproblem, dann mach dir keinen Kopf deswegen.
Eine Züchterin von Windhunden gab diesen Tip dazu: "Man kann es abstellen, indem man dem Hund von der Seite kurz während des Gehens einen leichten(!) Stoß in die Lende gibt, also man unterbricht den falschen Gang. Die meisten Hunde gehen dann normal weiter. Wenn er trotzdem weiter paßt, bleibt man mit ihm stehen und richtet ihn aus - ähnlich wie beim Pferd - man versucht, ihn ein paar Schritte rückwerts machen zu lassen und trabt dann nochmals an."
Ob das nun nötig ist.... naja, musst du selbst entscheiden ob du deiner schlendernden Dogge ihre Eigenart nicht lassen willst.
Warum ist das eine schlechte Angewohntheit für dich? Meine Labradorhündin geht auch Pass, dass ist doch eigentlich vollkommen egal Hauptsache dein Hund läuft freudig und schmerzfrei durchs Leben.
ich habe einen howerwart-schäferhund rüde und der läuft zu 90% auch pass, der kleine dagegen fast nie...ich würde nix drann ändern. vielleicht ist es für ihn ja bequemer
Wenn ein Hund heftige Knochen- und Gelenkprobleme hatte, sollte man sich freuen, wenn er überhaupt wieder schmerzfrei laufen kann. Es ist auch nicht auszuschlieÃen, daà sich der Passgang mit der Zeit von allein behebt. Einer meiner Hunde hatte sich mal die Vorderpfote heftig an einer zerbrochenen Flasche verletzt. Das muÃte in Abständen 2 mal operiert werden, bis es heute wieder nahezu einwandfrei ist. Die Folge war, daà der Hund aufgrund der Verletzung vorn mehrere Wochen lahmte. Das Besondere war nur, daà er auch noch lahmte, als der Schaden schon 4 Monate völlig behoben war und die Nachuntersuchungen überhaupt keinen Befund mehr brachte. Eines abends trafen wir auf einen Marder und mein Hund rastete total aus. Er bekam den Marder nicht, weil der einen Baum hinauf rannte. Dafür hatte er seinen normalen Gang wieder gefunden und die Lahmheit war vergessen.
Hallo, erkundige Dich am besten bei einer/einem Tierphysiotherapeutin/ten, wenn Du keinen kennst oder keiner in der Nähe wohnt, so frag doch ganz unverbindlich in einer Physiotherapeutischen Praxis nach, am besten bei Leuten, die die Vojta o. Bobathausbildung haben. Vorab kannst Du dem Hund passiv durchbewegen, immer in Diagonale, schaue Dir an, wie ein gesunder Hund aufsteht, und halte Deinen dann beim Aufstehen so fest, das ihm nichts anders übrig bleibt als auch so aufzustehen. :) Ansonsten kann ich Dir leider nicht mehr raten. L. G. Monk P.S. irgendwie kann ich das nicht glauben, dass er sich den Passgang angwöhnt hat, weil er Knochen-u. Gelenkprobleme hat. Ist er denn vorher vernünftig gelaufen? Hört sich, will keine Angst machen, nach einem neurologischen Problem an. Wenn Du jemand kennst, der ein Laufband hat, so laà Deinen Hund auf ein solches, langsam, laufen, kann sein, dass sich dadurch automatisch das richtige Gangbild einstellt, weil er sonst auf einem Laufband nicht gut klar kommt. Führe ihn abe vorsichtig heran u. versuche ein Spiel daraus zu machen, so das er richtig Spaà dabei hat. Schmerzen hat er wirklich keine mehr?