Liest man Artikel wie diesen http://de.news.yahoo.com/ap/20080615/twl-fahranfnger-verursacht-unfall-zwei-t-13c1e7b.html frägt man sich, ob das eine so gute Idee ist, Jugendliche schon so bald Auto fahren zu lassen. Einen 30Jährigen und eine 22jährige im Gegenverkehr hat es das Leben gekostet. Was spricht für einen Führerschein ab 17? Was spricht gegen einen Führerschein ab 17? Ist die Altersgrenze 18 Jahre ok, oder sollte sie verändert werden?
Das Engelchen Lixa077
2008-06-16T11:11:23Z
hkn, im Gegensatz zu Dir habe ich mein Abi mit einem Einser-Schnitt hinter mir und ein abgeschlossenes Studium.
Nobby2008-06-16T14:09:03Z
Beste Antwort
In den jungen Jahren (17-18 Jahre) fährt die Mehrzahl der Fahranfänger noch zu riskant. Erst später merkt man selber, dass man in etlichen Situationen viel Glück gehabt hat. Wann ist der Fahranfänger ein sicherer und verantwortungsvoller Fahrer ? Viele sind das mit 30 Jahren noch nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nach ca. 5 Jahren Fahrpraxis soweit ist. Führerschein auf Probe, würde ich auf 5 Jahre verlängern. Das schreckt ab ! Regelmäßige ärztliche Untersuchungen für Menschen über 75 Jahre würde ich ebenso befürworten. Kostenlose Nachschulungen bei den Fahrschulen wären empfehlenswert Allerdings auf freiwilliger Basis..
Es gibt Leute mit 15, die haben genügend Verantwortungsgefühl und es gibt Leute, die bekommen nie das Verantwortungsgefühl, welches man für den Straßenverkehr braucht. Ich hatte mit 14 meine Mopedfahrerlaubnis. Mit den Dingern konnte man auch ( unfrisiert) seine 70 km/h fahren und somit sich auch umbringen. In unserer Klasse hatten alle mit 14 den Mopedführerschein und keiner war wegen der Mopedfahrerei jemals im Krankenhaus.
Problematisch wurde es erst mit der Autofahrerlaubnis. Ich weiß nicht, woran das liegt; zuviel PS, falsch verstandenes Sicherheitsgefühl. Auf jeden Fall begannen die Unfälle ( auch tödlichen ) mit der Autofahrerei.
Ich halte nichts von starren Grenzen. Mittlerweile kommen viele Beschränkungen einer Kollektivbestrafung gleich. Allerdings muß man auch mit der Annahme aufräumen dass das Autofahren zum Allgemeinrechtsgut gehört. Das ist aber ein völlig anderes Thema.
Wenn ich was zu sagen hätte, müßte jeder, der sich mit einem Kraftfahrzeug fortbewegt, einen Eignungstest unterziehen. Solche Teste mußte ich immer wieder machen, als ich noch zur See fuhr und am Steuer stand. Ein Schiff zu lenken ist viel unkomplizierter und ungefährlicher als ein Auto zu steueren. Dann kann sich auch ein 16-jähriger zum Test anmelden und wen er den besteht, ist gut. Ansonsten muß er an sich arbeiten. Wenn dieses Arbeiten bis zur Rente dauert, muß er ebend solange Bus fahren. Im übrigem würde ich das auch für die Straßenverkehrsteilnehmer einführen, die schon eine Fahrerlaubnis haben. Praktisch müssten sich dann nicht nur die Bus- und LKW-Fahrer untersuchen lassen. Letzten Endes wäre das auch nur Konsequent. Mir als Fußgänger ist es egal, wer mich anfährt. Ich verkrafte einen LKW genauso wenig wie einen Smart oder Panda.
Wegen dieser Konsequenz werde ich wohl nie was zu sagen bekommen. Denn ein ganzer Teil von Autofahrern könnte dann nur noch im Präteritum von seinen Fahrkunsten reden.
mit 18 ist noch ok aber man sollte die leute überprüfen ob sie dafür geeignet sind man sollte den führerschein erst mit 21 erlauben da sie dann reifer sind und nicht vor her da die meisten unfälle immer unter 21 sind durch rasen und drängeln
mit 17 : - mehr Erfahrungen sammeln (1 Jahr mehr unter Umständen) - Situationen früher einschätzen können - Vernüftiger Fahren (vielleicht) weil Eltern daneben sitzen... und das dann auch mit 18 - mit 18 könnte es sein das sie ehr zu leichtsinnigkeit neigen...
mit 18 : - mehr Vernuft (nicht bei allen) - den Führerschein selber bezahlen können
Also ich würd sagen das der Führerschein mit 17 besser ist, da die Eltern noch kontrollieren können(müssen) wie ihre Kinder fahren... Mit 18 könnten sie sich einfach ins Auto setzen und davon sausen...