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Führerschein ab 17- ja oder nein?

Liest man Artikel wie diesen http://de.news.yahoo.com/ap/20080615/twl-fahranfng...

frägt man sich, ob das eine so gute Idee ist, Jugendliche schon so bald Auto fahren zu lassen. Einen 30Jährigen und eine 22jährige im Gegenverkehr hat es das Leben gekostet.

Was spricht für einen Führerschein ab 17?

Was spricht gegen einen Führerschein ab 17?

Ist die Altersgrenze 18 Jahre ok, oder sollte sie verändert werden?

Das Engelchen Lixa077

Update:

hkn, im Gegensatz zu Dir habe ich mein Abi mit einem Einser-Schnitt hinter mir und ein abgeschlossenes Studium.

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    In den jungen Jahren (17-18 Jahre) fährt die Mehrzahl der Fahranfänger noch zu riskant. Erst später merkt man selber, dass man in etlichen Situationen viel Glück gehabt hat. Wann ist der Fahranfänger ein sicherer und verantwortungsvoller Fahrer ? Viele sind das mit 30 Jahren noch nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nach ca. 5 Jahren Fahrpraxis soweit ist. Führerschein auf Probe, würde ich auf 5 Jahre verlängern. Das schreckt ab ! Regelmäßige ärztliche Untersuchungen für Menschen über 75 Jahre würde ich ebenso befürworten. Kostenlose Nachschulungen bei den Fahrschulen wären empfehlenswert Allerdings auf freiwilliger Basis..

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde sagen bedingt. Und das nur wenn eine adäquate Ausbildung zugrunde liegt, Redwolf hat teilweise recht.

    Es gibt Fahrlehrer, die :

    1. Die Preise so niedrig ansetzen, daß sie einen hohen Schülerfluss haben - dies hat jedoch zur Folge, daß aufgrund Überlastung die Ausbildungsqualität stark leidet und dadurch auch überdurchschnittlich hohe Fahrstunden erreicht werden.

    2. Der Fahrlehrer nicht den Ausbildungsstandart aufgrund hohen Alters und Unflexibilität in der Didaktik ("Schema F")

    dem Fahrfschüler nicht die Ausbildung bieten kann die er braucht.

    3. Die Fahrstunden zwar nicht billig aber falsche Versprechen zur Ausbildungsdauer macht ("Nach 15 Fahrstunden kannst du die Prüfung machen).

    Für einen Fahranfänger unter 21 Jahren sollte die Mindestgrenze bei 30 Fahrstunden (inklusive Sonderausbildungsfahrten) liegen.

    Desweiteren sollte die Theorieausbildung durch interne, ausführliche schriftliche Zwischenprüfungen (keine Multiple Choice) gefestigt werden.

    Denn durch eine äusserst solide Ausbildung könnte auf die Begleitperson f.d. FS ab 17 verzichtet werden.

    Denn die Begleitperson hat im schlimmsten Fall sowieso nicht die Eingreifmöglichkeiten die ein Fahrlehrer hat.

    Somit führt sich die gesetzl. Vorschrift für Fahrten mit Begleitperson selbst ad absurdum.

    Quelle(n): selbst ehem. Fahrlehrer
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    es kommt auch immer auf die person selbst an. es gibt leute, die sind mit 17 eindeutig zu jung für einen führerschein und es gibt welche, die sind dafür bereit. genau wie mit dem alkohol. es gib auch leute, die sind mit 21 noch nicht soweit, dass die einschätzen können, wie viel sie vertragen und dennoch sind sie berechtigt alkohol in unbegrenzten mengen zu kaufen. zudem kann dieser unfall auch jedem anderen passieren. es passt nur gerade sehr gut, dass dieser fahrer erst 17 war.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In nahezu allen Bundesländern kannst du dich bereits mit 17 Jahren zum Führerschein anmelden, damit du ihn mit 18 ausgehändigt bekommst.

    Hamburg is das einzige Bundesland, wo sich bereits 16 Jährige zum Führerschein anmelden können und diesen aber dann mit 17 ausgehändigt bekommen.

    Fahren dürfen dann 17 jährige nur in Hamburg, wenn mindestens ein Erwachsener Führerscheininhaber neben ihm sitzt, der bereits die Probezeit hinter sich hat und keine Punkte in Flensburg gesammelt hat.

    17 Jährige können Fahrtbeschränkungen für andere Bundesländer erhalten, die dann für die dreijährige Probezeit gilt (In den anderen Bundesländern gibts den Führerschein mit 18 und nur 2 Jahre Probezeit)!

    Mein Bruder hatte in den USA mit 16 seinen Führerschein gemacht und durfte ihn auch in Deutschland umschreiben lassen (Bundesland Hessen), das ging aber nur, weil er einen Bürgen benennen konnte, der eine formelle eidesstattliche Versicherung abgegeben hat, für alle entstehenden Schäden zu 100% zu haften, eine Kautionssumme von umgerechnet etwa 50.000 € mußte beim Amtsgericht hinterlegt werden.

    Mein Bruder sein Bürge war die Gastfamilie in den USA, die ihm auch sein erstes Auto bezahlten (Mercedes 200).

    Mein Bruder hat überdies eine Fahrtbeschränkung in den Führerschein eingetragen bekommen, er durfte nur in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Bremen und Schleswig-Holstein fahren, die restlichen Bundesländer verweigerten ihm die durchfahrt.

    Mein Bruder mußte überdies zwei Jahre lang auf die fast unscheinbaren weißen Pfosten achten die mittig einen roten Streifen führen, die Grenzpfosten der Bundesländergrenzen, die an jeder Straße direkt auf der Grenze der Bundesländer stehen. Wäre er in einem Bundesland angetroffen worden, wo er nicht hätte fahren dürfen, hatte er sich strafbar gemacht und wäre de facto ohne Führerschein gefahren, jedenfalls dafür wäre er bestraft worden.

    Mit dem ereichen des 21. Lebensjahres hat mein Bruder die Umschreibung auf den Internationalen Führerschein bekommen, die Gebühren dafür wurden ihm ebenfalls von seinen amerikanischen Gasteltern bezahlt. Die hinterlegt Kaution wurde ihm mit der Umschreibung des regulären Führerscheins ab dem 18. Lebensjahr ausbezahlt, das Kautionsgeld durfte er behalten, wie ihm seine amerikanischen Gasteltern mitteilten.

    Solches Glück haben nur die wenigsten, nicht mal ich, ich machte meinen Führerschein erst mit 24 Jahren, bin seitdem unfallfrei, mal abgesehen von dem einen Unfall, den ich zwar hatte aber woran ich nach Gerichtsurteil freigesprochen wurde, die Schuld lag beim Verursacher, der mich wegen Alkoholeinfluß schlicht übersehen hat und mein Fahrzeug in den Straßengraben rammte. Sein Fahrzeug erlitt einen Totalschaden, mein Fahrzeug hatte kaum nennenswerte Blessuren, eben Qualität von 1961!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Leute mit 15, die haben genügend Verantwortungsgefühl und es gibt Leute, die bekommen nie das Verantwortungsgefühl, welches man für den Straßenverkehr braucht.

    Ich hatte mit 14 meine Mopedfahrerlaubnis. Mit den Dingern konnte man auch ( unfrisiert) seine 70 km/h fahren und somit sich auch umbringen. In unserer Klasse hatten alle mit 14 den Mopedführerschein und keiner war wegen der Mopedfahrerei jemals im Krankenhaus.

    Problematisch wurde es erst mit der Autofahrerlaubnis. Ich weiß nicht, woran das liegt; zuviel PS, falsch verstandenes Sicherheitsgefühl. Auf jeden Fall begannen die Unfälle ( auch tödlichen ) mit der Autofahrerei.

    Ich halte nichts von starren Grenzen. Mittlerweile kommen viele Beschränkungen einer Kollektivbestrafung gleich. Allerdings muß man auch mit der Annahme aufräumen dass das Autofahren zum Allgemeinrechtsgut gehört. Das ist aber ein völlig anderes Thema.

    Wenn ich was zu sagen hätte, müßte jeder, der sich mit einem Kraftfahrzeug fortbewegt, einen Eignungstest unterziehen. Solche Teste mußte ich immer wieder machen, als ich noch zur See fuhr und am Steuer stand. Ein Schiff zu lenken ist viel unkomplizierter und ungefährlicher als ein Auto zu steueren.

    Dann kann sich auch ein 16-jähriger zum Test anmelden und wen er den besteht, ist gut. Ansonsten muß er an sich arbeiten. Wenn dieses Arbeiten bis zur Rente dauert, muß er ebend solange Bus fahren. Im übrigem würde ich das auch für die Straßenverkehrsteilnehmer einführen, die schon eine Fahrerlaubnis haben. Praktisch müssten sich dann nicht nur die Bus- und LKW-Fahrer untersuchen lassen.

    Letzten Endes wäre das auch nur Konsequent. Mir als Fußgänger ist es egal, wer mich anfährt. Ich verkrafte einen LKW genauso wenig wie einen Smart oder Panda.

    Wegen dieser Konsequenz werde ich wohl nie was zu sagen bekommen. Denn ein ganzer Teil von Autofahrern könnte dann nur noch im Präteritum von seinen Fahrkunsten reden.

  • AZZE 1
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ob 17 oder18 ,es gibt immer Menschen die dafür zu jung sind und lange zeit brauchen um es richtig zu lernen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein

  • vor 4 Jahren

    hi!:-) klar is das besser.Beim begleiteten Fahren hast du immer noch jemanden neben dir sitzen,der dir noch Tipps geben kann und noch ein Auge auf dich hält. Außerdem ist die Unfallrate bei diesen Fahrern wesentlich geringer.Vielleicht kannst du deine Mutter ja noch überreden,wenn du genug Argumente hast.wünsch dir viel Glück liebe Grüße =)

  • vor 1 Jahrzehnt

    mit 18 ist noch ok aber man sollte die leute überprüfen ob sie dafür geeignet sind man sollte den führerschein erst mit 21 erlauben da sie dann reifer sind und nicht vor her da die meisten unfälle immer unter 21 sind durch rasen und drängeln

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    mit 17 :

    - mehr Erfahrungen sammeln (1 Jahr mehr unter Umständen)

    - Situationen früher einschätzen können

    - Vernüftiger Fahren (vielleicht) weil Eltern daneben sitzen...

    und das dann auch mit 18

    - mit 18 könnte es sein das sie ehr zu leichtsinnigkeit neigen...

    mit 18 :

    - mehr Vernuft (nicht bei allen)

    - den Führerschein selber bezahlen können

    Also ich würd sagen das der Führerschein mit 17 besser ist, da die Eltern noch kontrollieren können(müssen) wie ihre Kinder fahren...

    Mit 18 könnten sie sich einfach ins Auto setzen und davon sausen...

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