über plan, unicef, worldvision und viele andere organisationen kann man sich patenkindern annehmen. habt ihr solche patenschaften und aus welchem land ist "euer kind"? ich war selbst einige jahre patin von einem kleinen mädchen (noch 2 kleine schwestern, die stets mitbedacht wurden) aus mali und fand diese erfahrung sehr schön. ich werde auch wieder eine patenschaft aufnehmen.
2008-05-01T10:30:36Z
@kirsten: das eine schließt das andere nicht aus. ich bin selbst im kinderschutzbund tätig und in mehreren tierschutzorganisationen. vielleicht wäre meine HP für dich interessant, den link findest in meinem profil :)
Anonym2008-05-01T10:42:30Z
Beste Antwort
Ich hatte vor etlichen Jahren einen Jungen aus Brasilien. Der lebete bei seiner Familie in einer Favela. Die Unterstützung lief bis er volljährig wurde. Es war eine schöne Sache, weil auch immer mal wieder ein Brief von ihm kam. Heute müsste er mitte dreißig sein und so manchesmal habe ich mir schon gewünscht zu wissen wie es in seinem Leben weitergegangen ist. Es ist eine Form von Hilfe für Andere, manche mögen sie kritisieren aber ich finde es wichtig, dass jeder die Form findet die er für gut findet und dann auch etwas tut. Nur kritisieren nach dem Motto, man weiß ja nie wo das Geld hinkommt, ist meiner Meinung nach nur eine Form von Geiz. Sicher hat meine Patenschaft nicht Brasilien verändert oder die Favela beseitigt aber einem Jungen eine etwas bessere Zukunft ermöglicht. Vielleicht kam er dadurch raus aus dem Kreislauf der Armut und vielleicht kann er heute noch mehr für sein Land und dessen Menschen tun. Diese Chance kann man mit den Patenschaften Kindern geben und das finde ich klasse.
nein, leider noch nicht, da gerade noch in der Ausbildung, dannach möchte ich mit 200 gesparten Euros was anders unterstützen: Kleinkredite für Bauern....ich bin sehr überzeugt on dieser Art der Hilfe, damit sich auch in den Ländern selbst mehr tut....Patenschaften finde ich deshal toll, weil auch emotional und persönlich dabei was investiert wird :-)
Als mein Mann und ich aus der Kirche ausgetreten sind, haben wir für das gleiche Geld Patenschaften bei Plan übernommen, nachweislich die Organisation, die die geringsten administrativen Kosten hat. Wir haben insgesamt 6 Patenkinder, alle in Indien und alles Mädchen, da diese ziemlich vernachlässigt werden. Solange wir es uns irgendwie leisten können, werden wir weiterhin jeder 3 Patenkinder unterstützen. Ich freue mich immer wieder über die Briefe und Bilder und Berichte, die wir in regelmäÃigen Abständen zugeschickt bekommen.
Der Hinweis, dass das meiste Geld eh nicht ankommt, und das man aus diesem Grund nichts machen braucht, ist bürokratisch, wenn jeder so denken würde, würde nichts, aber auch gar nichts gemacht werden!