"Schatz, gibst du mir deine Kreditkarte?" - Aber klar doch: Wir alle wissen, dass Geben seliger ist als Nehmen. Das Minus auf dem Konto wird aufgewogen von dem Wohlgefühl, das uns unsere Freigebigkeit spendet. Behaupten zumindest Forscher, und empfehlen daher soziales finanzielles Engagement als Mittel der Wahl, aus Wohlstand auch Glückseligkeit zu schöpfen.
Andererseits verdrängt allein der Gedanke an Vermögen bei bestimmten Mensche oft die Bereitschaft, Bekannten zu helfen, wohltätigen Organisationen zu spenden oder mehr Zeit mit anderen zu verbringen. Man könnte daraus auch schließen, Geld verdirbt den Charakter - nicht umsonst gibt es diese Redewendung. Denn Großzügigkeit findet sich häufig dort, wo der Schuh am meisten drückt.
Frage: Wenn Geld allein schon nicht glücklich macht, dann vielleicht das Spenden oder Helfen?
Was meinen die Spezialisten von CLEVER, gibt es auch einen Mitteweg?
Anonym2008-03-21T04:31:38Z
Beste Antwort
Gib Dein Geld im vollen Bewusstsein aus: Fairtrade und Bio, zum Beispiel. Das schmeckt, tut gut und hilft. Aber einfach nur Spenden ohne eine Gegenleistung (Lohn erhält man für Leistung, der rest ist Almosen) bringt nichts.
Also, zum Beispiel Regenwald kaufen oder verschenken, lokale Handwerker berücksichtigen, Lebensmittel beim Bauern holen. Und wissen, welche Leistung hinter dem steht, für das Du Geld ausgiebst ... Ich habe mein Geld durch Leistung erhalten, also gebe ich es nur für Leistung aus!
(Nachtrag: Studien haben bewiesen, dass es für Menschen ohne Geld schwieriger ist, Glück zu empfinden. Dass die Sorgen rund um das Geld unglücklich macht. Daher macht Geld war nicht glücklich, aber kann das unglücklichsein verhindern)
Geld macht nicht glücklich, Geld macht frei und das Leben ist einfacher. Glücklich machen Freunde, Familie, ... Spenden macht auch glücklich, weil du dann weißt, dass du jemandem geholfen hast.
Mit Geld alleine wird man nie glücklich sein. Gesundheit, Freunde und vor allem eine Familie, die immer zusammen hält, sind wichtiger. Geld gibt einem zwar eine gewisse Sicherheit, doch auf lange Zeit hin gesehen wird man sicher nicht glücklich. Allerdings glaube ich nicht, dass Geld bei jedem Menschen den Charakter verdirbt!
Das beste Beispiel ist Bill Gates: Er ist der drittreichste Mann der Welt - er könnte sich praktisch alles kaufen. Doch (Gott sei Dank) vergisst er die Menschen, denen es nicht so gut geht und die nicht so viel Glück im Leben haben, nicht und nützt seine Macht für gute Zwecke!
Ich spende monatlich, aber nicht weil ich dann weiß "hach, jetzt hast du was Gutes getan", sondern weil mir was am Wohlergehen anderer Menschen liegt! Einen Mitteweg kann man nur für sich selbst finden! :-)
Wer brauch denn heut zu Tage noch Geld, Glück und Gesundheit sind da doch viel wichtiger. Das Geld brauche ich nur um was im Magen zu haben, alles andere ist doch Luxus ...