Warum habe ich nie einen €uro für den Einlaufswagen?
Nachdem die Lebensmittelketten bemerkten, dass sich die Zahl der Einkaufswagen vor ihrem Geschäft drastisch reduzierte und umgekehrt auf Spielplätzen, inmitten der Fußgängerzone und insbesondere vor (Studenten-)Wohnheimen ebenso drastisch stieg, erfand irgendein kluger Kopf so eine Art Pfandsystem für den Einkaufswagen! Seitdem muss man also nun fast überall eine Münze, meist 1 €uro in eine extra dafür präparierte Einrichtung am Wagen stecken, um ihn überhaupt mitnehmen zu können.
Das der Wagen für 1 €uro immer noch recht günstig ist wurde wohl mangels Alternativen (Krankenkassenkarte, Eurocard, Perso ???) in Kauf genommen, zumal praktisch alles was so ähnlich wie eine 1 €uro Münze aussieht reinpasst (manchmal allerdings nie wieder rauskommt!). Die Folge ist dementsprechend eine nur minimal zurückgehender Einkaufswagenkriminalität, bei steigender Peripherproblematik. Diese spiegelt sich darin wieder, dass man zwar prinzipiell immer ein vor Kleingeld überquellendes Portemonai hat, aber beim Einkaufen praktisch nie 1 €uro klein hat. Stattdessen natürlich mindestens vier 20 nur 50 Cent-Stücke sowie zahllose 2 €uro-Stücke usw. Das wiederum zwingt einen dann zu dubiosen Tauschgeschäften oder dem (neuerdings sogar bei ALDI nicht mehr gern gesehenen) Pappkartoneinkaufen. (Wobei die Ware in einen auf dem Weg durch die Gänge aufgefundenen oder nebenbei entleerten Pappkarton gepackt wird.).