Aus welchen Gründen gibt es "Etwas" und nicht "Nichts"?
Diese grundsätzliche Frage, noch grundsätzlicher als die Frage nach Urknall und Co, beschäftigt seit jeher die Philosophen. Das Nichts scheint mir doch wesentlich einfacher zu sein als Etwas, ein stabiler Grundzustand. Warum gibt es dann Etwas? Gibt es höhere Mächte mit Spieltrieb? Oder ist "Nichts" gar nicht möglich, weil es nur eine Denkkonstruktion der Menschen ist und keine Realität hat? (Schon das Vakuum z.B. ist nachgewiesenerweise nicht "Nichts", es enthält Energie)
Wie denkt ihr darüber?
LG Platon http://forum.argumente.biz
reGnau2008-01-22T03:55:05Z
Beste Antwort
Alles was einen Namen hat und mit sprachlichen Begriffen bezeichnet wird ist etwas, selbst das nichts. Deswegen kann es das nichts eigentlich auch gar nicht geben, da es ja sprachlich Ausgedrückt werden kann. Oder?
Ich bin mir gar nicht sicher, ob es ein "Nichts" in dieser Definition überhaupt gibt. Alleine durch seine Benennung ist ein "Nichts" kein "Nichts" mehr.
Das Gegenteil von "Alles" wäre auch nicht zwangsläufig "Nichts" - denn auch Alles ist endlich, weil es an unser Vorstellungsvermögen gekoppelt ist.
Damit wäre das Gegenteil von "Alles" im besten Falle "Wenig" - aber niemals nichts.
Alles entsteht und vergeht in Abhängigkeit. Deshalb kann meiner Meiner Meinung "Nichts" nicht wirklich "Nichts" sein, sondern ein Zustand, der Neues entstehen lässt.
Unser gesamtes universum besteht aus Postitiv und Negativ geladenen teilchen.... + und - Nichts und Etwas Ohne etwas kann es kein nichts geben da siie voneinander abhängig sind... denn ohne etwas kann es nichts geben, was das wörtchen nichts beschriebt....... Ohne positive teilchen würde ein Atom genauso zusammen fallen wie ohne negtive Das gleichgewicht bringts! (schwierige frage, schwer zu antworten und die gedanken in Worte zu fassen^^)