Verrückt durch zu viel Wissensdurst?

Macht es einen irgendwann nicht verrückt, wenn man ständig nachdenkt und dadurch Fragen stellt, worauf es keine konkreten Antworten gibt?

Wusel2008-01-14T07:05:19Z

Beste Antwort

Das war eine beliebte Rede in meiner Kindheit (50-60 Jahre her). Damit wurde versucht, die Leute dumm und damit abhängig zu machen. Ein normaler Mensch wird vom Nachdenken nicht verrückt. Bei den in der Literatur zitierten Fällen handelt es sich um Menschen mit einem psychischen Defekt. Da führt dann das Grübeln über ungelöste Rätsel unseres Seins zu ernsthaften Störungen, bis hin zum Selbstmord.

Philosoph Averroes2008-01-14T23:02:05Z

Ja, tut es, ich kann mich als Beispiel nennen ... ich bin sehr wissbegierig, wenn es um Philosophie, Psychologie, Sprache und Naturwissenschaften geht, aber irgednwann hält das mein Kopf auch nicht mehr aus ...

Anonym2008-01-14T15:14:27Z

Wissensdurst ist ja nicht falsch, aber den hier stillen zu wollen wäre wohl doch eher falsch. Da gibt es andere Quellen die wahren Wissensdurst stillen. Das hier ist just for Fun.

Jerry2008-01-14T15:10:47Z

Ich glaube, hier muß man Ursache und Wirkung tauschen. Man wird nicht verrückt dadurch, daß man über fundamentale Fragen nachdenkt, sondern eine bereits vorhandene Verrücktheit ist die Grundvoraussetzung dafür, daß man überhaupt erst nachdenkt, anstatt die Gegebenheiten ungefragt zu akzeptieren.
Insofern sind wir bei YC wohl alle ein bißchen gestört. :-)

Carlos2008-01-14T15:08:47Z

Ja, die meisten philosophen bringen sich eh um.

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