Haben seit 2-3 Monaten zwei 4,5 monate alte Katzenmädels, die sind mittlerweile sehr verschmust und die eine miaut total oft morgens richtig früh (so 5 oder 5:30 rum), wir dachten zuerst, sie hat Hunger, haben ihr dann in der Anfangszeit auch was gegeben (wobei WIR ja eigentlich die Futterzeit bestimmen müssten :-)) aber sie will, glaube ich zumindest, einfach nur zu uns um zu schmusen oder zu spielen. Wir versuchen schon die ganze Zeit ihr das abzugewöhnen indem wir es entweder ignorieren oder mal kurz die Tür aufmachen, sie anfauchen und ihr in energischem Ton sagen sie soll weg gehen. Das nutzt dann auch ab und zu, aber es kann halt sein, dass sie wieder vor der Schlafzimmertür steht und miaut. Hab wirklich viel Geduld, aber manchmal nervt es halt tierisch wenn man mal Schlaf nötig hat *g* und sie lässt einen nicht. Hat jemand einen Tipp oder gibt sich das mit der Zeit (muss sagen, es war am Anfang jeden Tag, mittlerweile ist es nicht mehr ganz so oft)? Vielen Dank für die Tipps!
2008-01-02T10:35:11Z
wegen Spielzeug: bei uns liegt jede Menge rum, aber vielleicht ist ihr das zu langweilig. Im Frühjahr werden wir sie raus lassen und ich hoffe und denke, dass sie dann etwas ausgeglichener sind. Das mit den Nachttieren stimmt ja schon...
@Maya: das Video ist ja echt total süß :-) danke
Ilse 22008-01-02T13:30:22Z
Beste Antwort
Katzen sind nacht- und dämmerungsaktiv, ihre beste Zeit zum Jagen ist bei Anbruch der Nacht und in der Morgendämmerung. Da wollen sie dann auch gern spielen, toben, schmusen und kommunizieren. Und ihre Menschen möchten sie zum Mitmachen überreden. Und wenn eine Katze das geschafft hat, schließt die zweite sich sicher gern an... Da deine Kleine gemerkt hat, daß ihre Dosenöffner auf ihre Erziehung reagieren und sich ihr zuwenden - wenn auch leider noch etwas träge -, macht sie natürlich weiter damit. Das einzige, was wirklich hilft, ist völliges Ignorieren, und zwar über Monate hinweg. Entweder die Schlafzimmertür bleibt immer auf (würde ich eh empfehlen), dann braucht sie nicht zu mauzen; aber ihr dürft auf keinen Fall auf die Anmiationsversuche eingehen. Oder die Tür bleibt konsequent zu, bis ihr ausgeschlafen habt. Ohne irgendeine Reaktion auf Mauzen und Kratzen und Trommeln. Stellt abends immer ein paar Körnchen Trockenfutter hin, so daß die Katze nicht aus Hunger ankommen muß, und baut ansonsten auf eure starken Nerven.
Wer hat sich eigentlich - und wie oft - um deine Futterzeiten gekümmert, als du so alt warst ? - oder - Ist der Hunger vom Anfauchen weggegangen? - und - Wer bestimmt bei dir wann du Hunger zu haben hast? - und - Wie viel Hunger darfst du z.B. nach Kuscheln, Beachtung, Gesellschaft und so weiter haben?
Wär doch netter, wenn ihr so kleinen Katzen, die ohne Katzenmutter aufwachsen, ein bischen Katzeneltern und nicht Rabeneltern sein könntet! - und - Lest doch mal ein Buch über "Das besondere Wesen der Katzen" und welche Stellung sie als Haustier eigentlich einnehmen! Manchmal irrt man sich in der Wahl des Haustieres und findet eins, das besser zu einem passt.
Du kannst zwar Katzen nicht so erziehen wie Hunde,aber sie müssen schon wissen,daß sie BEI DIR leben und nicht umgekehrt.Dieses Miauzgenerv stellen sie erst dann ab,wenn sie damit auch etwas negatives verbinden können. Eine Wassersprühflasche und ein lautes und prägnantes Verbotswort und vor allem Konsequenz sind hier angesagt.
Katzen sind doch Nachttiere und möchten am liebsten die ganze Nacht umherstreunen. Wenn sie nicht raus können, zum Mäuse fangen, kriegen sie Langeweile. Dann brauchen sie Abwechslung, wie z.B. Kletterbaum und/oder andere Sachen, Räume die sie untersuchen können ect. Auch wenn Du zwei Katzen hast, heißt das nicht, das sie immer zusammen spielen und sich ablenken. Da will jede auch mal von der anderen in Ruhe gelassen werden.
Gruß ted @ Ändere baldigst etwas daran, sonst läuft die Katze blau an und bekommt ganz rote Augen.... lol...
Da du die Katze gefüttert hast,wird es vermutlich noch eine Weile dauern,bis das Schmusetier merkt,das Miauen am Morgen "für die Katz" ist.Es wird sich einpendeln.Gruss aus der Schweiz