mytilena
Beste Antwort
Den Denunzianten schätzt kein Mensch.
Nicht mal die, die ihren Nutzen aus den Denunziationen ziehen, mögen ihn.
Sie benutzen ihn nur!!!
Hochachtung bekommt nur der Mensch, der auch zu seinen Prinzipien steht, auch wenn manche solch einen Menschen für dumm bezeichnen.
Im Inneren bewundern sie ihn!!!
Anonym
Niemand will mit der Petze spielen....
Anonym
sehr viel..
Michel Deutsch
So, wie bärchen6 es bereits geschrieben hat, ist es im allgemeinen. Eigentlich bezog sich das Sprichwort auf Anzeigen (begründet oder nicht) in totalitären und autoritären Gesellschaftsformen, durch die Personen zu Schaden gekommen sind. In der Nazizeit unter "Freunden" zu sagen, dass der Führer ein Verbrecher ist, konnte den Kopf kosten oder in der DDR, das man in den Westen fliehen will, einige Jahre Zuchthaus. Auch in unserer "demokratischen" Grundordnung kann verpetzte Kritik (ebenfalls berechtigt oder nicht) beim Kritisierten zu unangenehmen Reaktionen führen. Einen Kinderschänder oder Terroristen der gerade seine Bombe zusammenbaut z.B. kann man nicht denunzieren, den kann man nur anzeigen. Es kommt immer auf die Gesinnung oder Motivation des Anzeigenden/Meldenden/Denunzierenden an.
MfG MD
Anonym
Ich glaube, das kann man pauschal nicht beantworten. Auch wenn dieses Wort (auch bei mir) so sehr negativ besetzt ist. Wenn es darum geht, seinen Nachbarn über den man sich geärgert hat, bei der Steuerbehörde anzuschwärzen... oder zum Chef zu rennen, weil der Kollege ne Extra-Raucherpause eingelegt hat - ist das eine Sache, die die meisten zu Recht auch verurteilen würden. Aber was ist, wenn man merkt, dass irgendjemand seine Haustiere quält - oder viel schlimmer, seine Kinder vernachlässigt oder die Ehefrau prügelt. Ich glaube, viele Menschen schauen auch oft weg, um eben nicht als Denunzianten dazustehen - nicht selten mit schlimmen Folgen.