Technische Daten von Magirus Deutz Rundhauber?

Hallo, weiß jemand die technischen Daten von dem Feuerwehrauto Magirus Deutz (Rundhauber) Baujahr 1959...?

rainer_hochmann2007-12-15T23:43:33Z

Beste Antwort

Hoffe das dies die Richtigen Daten sin und Ich Dir Helfen konnte


Typ LF 319B
EZ. November 1959
PS 68 bei 4400 UPM / Hubraum 1884
Vorgebaut ist eine Kreiselpumpe mit
800 Ltr. Min. bei 80m Ws
Gesamtförderhöhe Motor: Pumpe 1:1
Zulässiges ges. Gew. 4350 Kg
Höchstgeschwindigkeit 103 Km/h
Motor: Pumpe 1:1

silverbird19652007-12-13T19:46:12Z

Im Jahr 1951 stellte Magirus-Deutz vollkommen neu gestaltete Lkw vor, für die sich die Namen „Rundhauber“ oder „Rundnasen“ eingebürgert haben. Die Konstruktion der kugeligen „Schnauze“ hob sich deutlich von den Lkw-Modellen der Konkurrenz ab und war nur möglich, weil sich kein großer kastenförmiger Wasserkühler vor dem Motorblock befand. Die Modellbezeichnungen lauteten zunächst S3500, S3500/56, S4500, S4500/6, S4500/112, S5500, S6500 und S7500. Unter diesen Bezeichnungen wurden die Rundhauber ab 1952 verkauft. Da sich in den Hinterachsen der meisten Magirus-Deutz Lastwagen Planetengetriebe befanden, kam man bis 1955 auf den Gedanken, die Fahrzeuge nach Planeten zu benennen. Die Rundhauber behielten daraufhin zwar zunächst ihre Typbezeichnung, diese wurde aber um Planetennamen ergänzt: S4500 Mercur, S4500/6 Mercur, S4500/112 Mercur, S5500 Saturn und S7500 Jupiter. Ab 1958 wurden die Namen abermals geändert auf Sirius (Sirius, Sirius K, Sirius 90L), Mercur (Mercur L, Mercur K, Mercur 112L, Mercur 112K, Mercur 120L, Mercur 120S, Mercur 120K, Mercur 126L, Mercur 126K) und Saturn (Saturn L, Saturn S, Saturn K, Saturn 145L, Saturn 145S, Saturn 145K, Saturn 150K), wobei erwähnt werden muss, dass Sirius kein Planet sondern ein Stern ist. Die Ziffernkombination gab jeweils die Leistung eines Lastwagens in PS an; bei Modellen ohne Ziffernkombination in der Typbezeichnung handelte es sich um die jeweilige Basisversion mit dem kleinsten Motor. Ein L stand für ein normales Lkw-Fahrgestell, das für vielfältige Aufbauten geeignet war. Ein K bezeichnete Kipper und ein S Sattelzugmaschinen. Ab 1964 wurde zur Bezeichnung der Modelle eine neue Bezeichnungsweise eingeführt, die durch eine Zahlen-Buchstabenkombination Motorleistung, Motorbauart, zulässiges Gesamtgewicht in Tonnen, Antriebsart und Aufbauart wiedergab. Die neue Bezeichnungsweise wurde für alle Modelle der Magirus-Deutz Produktpalette eingeführt, so auch für die Rundhauber. So handelte es sich z. B. beim Modell M90D7L um einen Magirus-Deutz mit 90 PS und 7 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Das D stand für Direkteinspritzer-Motor, obwohl dieses Modell (wie auch einige andere Typen mit einem D im Namen) in Wirklichkeit noch einen herkömmlichen Wirbelkammer-Motor hatte. Das L bezeichnete wie bisher normale (Hauben-)Lastwagen ohne Allradantrieb. Die Produktion der Rundhauber endete 1967. Auf speziellen Wunsch der Deutschen Bundespost wurde das Modell M110D7L (ein Paketpostwagen) jedoch noch in insgesamt etwa 1000 Stück bis 1971 weitergebaut. Die Rundhauber waren im Deutschland der Nachkriegszeit weit verbreitet, besonders bei Feuerwehrfahrzeugen, im mittelschweren Verteilerverkehr, auf Baustellen und, bevor 1957 die rundlichen Frontlenker auf den Markt kamen, auch im schweren Fernverkehr. Ihre Nutzlasten lagen zwischen 3,5 und 9 Tonnen und für den Antrieb wurden luftgekühlte Dieselmotoren mit vier, sechs und acht Zylindern zwischen 85 PS und 170 PS (im S7500) verwendet.