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Sind wir im Umgang mit unseren Daten zu sorglos?

Viele haben die ab Januar in Kraft getretene Voratsdatenspeicherung mit Unbehagen wahrgenommen. Doch sind wir nicht ein wenig selbst schuld daran, dass durch Teilnahme an Rabattsystemen oder der gewollten oder ungewollten Zurschaustellung unserer Persönlichkeit im Internet unser Leben immer gläserner wird? Sind wir zu sorglos mit unseren Daten?

95 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das ist doch alles eh nur geheuchelt.

    Wie du schon sagst, haben wir RabattSysteme, InternetLogIns, was weiß ich nicht alles, wo wir ganz problemlos und sorglos unsere Daten rumschmeissen.

    Wird das aber von jemandem verlangt, schreien wir auf einmal alle ganz laut, daß wir das nicht wollen.

    Gut, manche Sachen gehen zu weit, wie SMSe zu speichern etc.auf verdacht, aber insgesamt ist das doch alles nur schmock!

    Das mit dem Datenschutz dient doch nur zur Unterhaltung der Geldmacher und es findet sich immer einer der sich darüber aufregt.

    Denkt doch mal nach, wo überall eure Daten sind bzw landen bzw ihr die ohne nachzudenken frei gibt!

    Viel Spaß dabei

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zwei Dinge sollte man nicht verwechseln, weil es zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind.

    1) Wie der Bürger selber mehr oder weniger leichtsinnig mit seinen eigenen Daten umgeht oder auch diese ggf. zur Schau stellt. (Prinzip der Freiwilligkeit)

    2) was sich der Staat bezüglich des Umganges mit den Daten gegenüber seinen Bürgern herausnimmt bzw. selber genehmigt.. (Zwangsprinzip)

    Bei letzterem (2) handelt es sich ggf. um staatlicherseits vorgenommene Unrechts-Akte gegenüber seinen Bürgern, je nach dem, wie das Verfassungsgericht demnächst über dieses unschöne Thema entscheiden mag.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na die meisten sind das schon, aber ist ja jeden seine eigen sache. ich würde nie meine adresse ein scharfes foto oder ähnliches ins internet stellen, da einfach zu viele spammer und identitätsdiebe unterwegs sind, die mit werbung (spyware) oder deiner tan geld machen, ich persönlich block fast alle werbung aus mit "adblock plus" und würde kein produkt kaufen das mit spamm umworben wird und mir kommt auch keine paybackcart ins haus. gegen die vorratsdatenspeicherung hab ich meine bürgerpflicht erfüllt und den vordruck für ein verfassungsbeschwerde ausgefüllt, die ja hoffenlich bald "gekippt" wird und/oder neu vor dem europäischen gerichtshof verhandelt wird.

    wen es interessiert der kann ja mal auf video.google.de oder dem ftp server vom CCC den vortrag egostriptease anschaun....(da sind auch noch andere interessante vorträge) der handelt grade von deinen thema und gibt mal einen überblick......

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorratsdatenspeicherung ist nur der Anfang. Onlinedurchsuchung wird hinterher kommen, Maut für PKW (es können Bewegungsprofile erstellt werden). Iris gescannt, Sprachrhythmus aufgezeichnet, Kopfform erfasst, Fingerabdruck im Ausweis. Irgendwann werden wir nur noch durchsichtige Ameisen sein, deren Konsum- Arbeits- und Privat- Gewohnheiten in Statistiken erfasst sind. Und dann auch gleich mal nachgucken, ob wir nicht kriminell sind.

    Die einzig freien Menschen werden noch die sein, die uns erfassen und überwachen. Marionetten, die ganze Menschheit, von wenigen Händen an Fäden gezogen. In der Psychologie nennt man sowas Negrophilie, Lust auf Totes. Und so wird es auch werden, wenn wir nicht Einhalt gebieten und diese Pest unterbinden. 1984 war nicht gestern, es fängt heute erst an. Orwell wollte uns warnen. Doch wie es aussieht, schlagen wir diese Warnung in den Wind.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meines Erachtens nach haben wir/ich schon lange die Übersicht verloren, an welchen Stellen "Daten" über uns gespeichert sind.

    Schlimm daran finde ich nach wie vor "nur" die Menschen, die Zugang zu den Daten haben. Hier wird man nie wissen, ob jemand aus welchen Gründen auch immer in "meinen" Daten herumpfuscht und diese zu seinen Gunsten oder gegen mich verwendet.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir gehen schon sehr sorglos mit unseren Daten um, der Staat zwischenzeitlich auch.

    Aber haben wir uns nicht immer alles gefallen lassen???

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich verweise dabei immer gerne auf dieses Forum:

    http://hackerboard.de/thread.php?threadid=34068

    http://hackerboard.de/thread.php?threadid=34160

    http://hackerboard.de/thread.php?threadid=33693

    http://hackerboard.de/thread.php?threadid=32336

    http://hackerboard.de/thread.php?threadid=33624

    Da wird teils sarkastisch, teils bitter ernst befürchtet, was mittlerweile eingetreten ist.

    Naja, dabei geht es uns im Vergleich zu anderen Staaten in Europa ( Kamera Überwachung in London ) oder Amerika ziemlich gut.

    Ich weiß nicht genau, ob es in einer der oben geposteten Threads drin ist, aber ein User hat mal geschrieben, dass wir viel zu sehr damit beschäftigt sind einen Media Markt zu stürmen und uns vor den allgegenwertigen Terroristen zu fürchten, als das uns unsere eigenen Rechte interessieren.

    Traurig aber war.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja! Meiner Meinung nach schätzen wir den Wert unserer Daten und den Wert von Datenschutz zu gering ein. Die Gleichung "ich habe nichts zu verbergen / nichts verbotenes getan" = "mir kann nichts passieren" ist ein weit verbreiteter Irrtum. Wir wissen nicht, was ein anderer aus unseren Daten macht...

    Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung steht für mich nicht mehr auf dem Boden unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Grund: Demokratie bedingt Freiheit (sonst könnte man uns zwingen, eine bestimmte Patei zu wählen) und Freiheit bedingt, dass man uns nicht "in die Karten gucken kann" - wozu gibt es sonst Wahlkabinen?

    Um Kriminalität verfolgen zu können müssen die o.g. Punkte etwas eingeschränkt werden, aber stets unter dem Gesichtspunkt der Verhähltnismäßigkeit. Im Falle der Vorratsdatenspeicherung heißt die Abwägung für mich: Wieviele (und welche) Straftaten können so (und nur so!) verhindert werden und inwiefern öffnet man (unbabsichtigt / fahrlässig natürlich) inneren Feinden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung eine Tür?

    @Zoidberg: Kameras sind ein Placebo für echte Sicherheit, sofern sie als Personal-einsparende Hilfsmittel benutzt werden. Sie können die Sicherheit erhöhen, sofern sie lediglich zur Unterstützung der Sicherheitskräfte dienen ohne deren Anzahl zu reduzieren. Grund: Eine Kamera kann nicht ins Geschehen eingreifen. Da gerade bei Gewaltkriminalität die Täter oft spontan handeln, nützt auch eine eventuelle Abschreckungswirkung nicht. Beispiel: In Berlin wurden Kameras in die Busse eingebaut - aber in solchen Busse sah ich trotzdem zerkratzte Scheiben (aber nur im Heck).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Alle die über 40 Jahre alt sind und im Osten gelebt haben ,kennen das doch schon.

    Der Westen hat sich so über die Stasi aufgeregt. Wie hiess es immer der arme Ossi ( Überwachungsstaat) Wo ist der Unterschied? Damals hies es auch für unsere Sicherheit oder ist einer darunter der glaubt das dieses hier nicht gespeichert wird.

    Quelle(n): selber
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    hajokl: stimmt schon was du da schreibst, aber leider sind die meisten Menschen sich nicht bewusst, was mit ihren Daten passiert und viele wissen auch nicht, dass mithilfe von Kundenkarten, Kreditkarten,Internet usw ein Verbraucherprofil von ihnen erstellt wird.Ist schon erschreckend zu sehen dass trotz Datenschutz die Menschen täglich ausspioniert werden.

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