ist positives denken opium fürs volk?
ich finde es schon bedenklich, immer alles durch die rosarote brille zu sehen. wem nützt das schon wirklich? die große apathie und hilflosigkeit in politischen fragen heute hat meiner meinung nach ihren grund darin, dass wir, statt kritik zu üben, unsere zeit mit positivem denken vertun. wer positiv denkt, ist einfach zu blöd für die revolution zum besseren, und genau das ist, denke ich, auch gewollt. wir sperren uns damit selber aus von einer wirksamen mitgestaltung an den brennenden fragen unserer zeit. allein der gedanke an eine revolution wird schon als negativ, altmodisch, peinlich abgeurteilt. das hat doch system!