Glaubensbekenntnis und seine Schwierigkeiten?!?

Diese Frage habe ich auch schon unter "Umfragen" gestellt.

Ich hab das Gefühl, dass ich als "Freak" angeschaut werde, wenn ich "zugebe", dass ich an Gott glaube.

Ich hab ja au no des Problem, dass i evangelisch bin -
ich kann und will mich netamol dieser "Benedikt-Hysterie" anschließen!!!
Neudeutsch ausgedrückt: Mein Marktwert sinkt DRAMATISCH, sobald ich mich als Christin oute.
Okay,ich geh sonntags in die Kirche, ja, tatsächlich - und?
Ich glaube - ja, und jetzt?

Das Bild der "gläubigen Christin" ist glaub sowas von
-gaaanz ganz viele bunte Schals tragen
-grünen Tee trinken
- alles ausdiskutieren
- ARD und ZDF gucken
- alles, bloß keinen Spass haben...

..hallooo? Igitt!!!
Regelmäßige User von "Clever" wissen es - domit han I nix zom schaffe.

Was habt IHR für Erfahrungen mit Eurem Glauben gemacht,
seid Ihr auch schon mal als spießig, konservativ, reaktionär, Du meine Güte, was es alles gibt,
abgestempelt worden?
Wie geht Ihr damit um?

2007-11-19T14:16:20Z

Ich habe das Gefühl, dass ich es sagen muss - gefällt mir gar nicht!-
ich hab's nicht so mit den Fundamentalisten! Ich wollte alles, nur kein Forum für extreme Christen bieten!!! Liebe Leut, schaut Euch doch mal an!!

ippen2007-11-19T13:41:11Z

Beste Antwort

Genau das ist es was ich oft in meinen Antworten schreibe.
Ich kenne so vile junge Menschen die sich kirchlich angagieren und das mit Begeisterung und Elan. Auf Kirchentagen kann man das sehr gut beobachten..
Du bist nicht allein. Mein erster Schwiegersohn leitet Jugendgruppen und geht auf Ferienfreizeiten der evangelischen Kirche. nähe der holländischen Grenze. So viel Begeisterung und Freude habe ich selten erlebt, wie diese jungen Menschen in der Begegnung mit Jesus gefunden haben und ihnen Kraft daraus erwächst.
Die Kirche lebt!
Auch wenn das hier viele User hier nicht wahr haben wollen.
Der Geist Gottes bedient sich gern junger spontaner und noch für alles offener Menschen.
Es ist so!

-

Anonym2007-11-23T09:37:35Z

Hallo, ich bin nicht gläubig und würde dich deines gaubens wegen aber auch nicht als Freak bezeichnen. Und da du Evangelisch bist schon gar nicht als spiezig abstempeln, da ich die Erfahrung gemacht habe, das Evangelisten locker drauf sind.

Und was die Papst Hysterie angeht- Leute, wenn wir Papst sind, dann aber auch Hitler.

PapavonMaus2007-11-21T19:58:01Z

Glaube an Jesus.
Hoffnung nicht verlieren.
Liebe geben.

Habe einen atheistischen Chef (im tiefsten Bayern und angeblich ein echter), der nicht versteht dass mich eine Neufünfländerin beleidigt hat, wenn Sie mir vorwirft "Müssest nicht glauben Du wärest Gott ...". Bin halt Christ, weis das alle Menschen (ergo I a) fehlbar sind. Er hat mir schon vorgeworfen, dass er nicht versteht, dass ich zu den Ansichten des verstorbenen Papstes stand. Weil ich Sex vor der Ehe, oder wenigsten liiert sein, nicht wollte hatte mich eine Kollegin als "der ist pervers, der braucht 'ne Christin" bezeichnet. Als Beamter krieg ich von Bild eine Bibel geschenkt, weil ich ( auch überkonfessionelle) Gebetskreise interessant fand. Mei, hat das einen Ärger gegeben. Gut Chef habe ich gesagt, wir können auch so (ohne Raum und "Segen" von ihm) für unseren Dienstherren und IHN beten. Ich glaub' letzteres hat er nicht so ganz kapiert.
Wir haben jetzt die Bibel im Amt und ein paar Kollegen haben sich sehr gefreut. Einen "psychisch labilen" Kollegen haben wir mit unserem Glauben gestärkt: er hat das Rauchen aufgegeben, hat privat Hoffnung und kennt jetzt seinen Wert als Mensch und ist auch weniger krank. So was baut dann wieder auf.

Tja und dann war ich es immer leid, allein in der Welt herumzureisen. Gott hat a schene Welt g'macht.
Keinen und Keine hatte ich gefunden, wollte nur Reisepartner (Doppelzimmer kosten fast soviel wie EZ, ...).
Im Advent fliege ich jetzt mit 'nem Mädchen nach London, sie ist auch katholisch - und hat sich getraut mit einem ihr relativ fremden Mann in ein Hotelzimmer zu gehen. Ob wir die große Liebe finden oder "nur" eine schöne Reise haben, überlasse ich unseren Schutzengeln und der göttlichen Fügung. Aber trocken san (selbst) die Katholschen dann wohl nicht.
Tja und eins der Highlights wird die Sonntags-Messe in Westminster Cathedral sein - is doch a sche.

Als Student habe ich Pilgerzüge begleitet. Da gings lustig zu und doch waren wir alle ernsthaft im Glauben. Tja, und als männlicher Pilger im Kloster. Mei sans Schwestern mütterlich. Auch keusch konnte man Freude aneinander haben.

Übrigens enttäuscht wurde ich nur von Menschen, die glauben Atheisten und Nihilisten zu sein. "Anders-"Gläubige (Moslems, Buddhisten, Juden,...) habe ich nur mit gegenseitigen Respekt und Anerkennung kennengelernt, bis auf wenige Extreme, die es auch immer gibt. Habe sogar mal eine süße Muslima kennengelernt - zwischen uns war was da (geistige Einheit), aber leider auch zwei Kontinente und wohl zwei Welten.

Also:
Glaube, Hoffnung, Liebe

Gelobt sei Jesus Christus

Anonym2007-11-21T13:03:59Z

mir ist egal was die leute von mir denken - ich liebe meinen gott - wenn jemand meint er müsste mir was an den kopf knallen was ihn zum starken macht auch recht seine sache - ich bekomme so oft zu hören was ich als christ machen muss damit die menschen merken das ich wirklich christ bin - sorry nicht mein ding - ich gehe nach der apostelgeschichte 5,29 - was die menschen denken ist mir wirklich wurscht - klar kann nicht jeder aber sobald du jesus wirklich folgst machst du alles für ihn ohne zu schauen was dein nächster denkt - ausserdem befolge doch einfach was die bibel sagt dann bist du nicht mehr spiessig sondern IN

Birgit2007-11-20T15:32:14Z

Ich kann dein Problem verstehen, ich bin zwar nicht evangelisch aber katholisch. Ich werde immer gefragt, wieso glaubst du an Gott, wieso kannst du das gutheißen was die Kirche tut (Kondomverbot, ...). Ich habe immer im Religionsunterricht das Problem, ebenfalls katholische Leute, haben eine total andere Einstellung als ich, obwohl ich wirklich nicht sehr gläubig bin!

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