was kann man als einzelner mensch gegen behördenwillkür, verlogenheit der politik, scheinheiligkeit der kirchlichen institutionen und gegen den permanenten werbeterror unternehmen?
wieso wehrt sich eigentlich kaum jemand - sind wir wirklich schon so gut dressiert?
Helgale
Beste Antwort
Als Einzelner kannst Du nicht sehr viel erreichen. Du kannst nur selbst für Dich entscheiden, was tut mir gut, was nicht.
Ich schaue grundsätzlich keine Werbung.
Behördenwillkür habe ich noch nicht erlebt, das braucht man sich nicht bieten lassen.
Verlogenheit der Politik ist ein schweres Thema, das wird sich wohl nicht ändern. Du allein bist da machtlos.
Stokrotka
mal ehrlich, wie viele von euch haben gerade geschrieben," ich alleine kann sowieso nichts tun". Wie viele? Gerade weil wir so denken, passiert nichts. Solidarität und Courage ist gefragt. Ich lebe nicht in diesem Land und das was ich hier beobachte ist einfach traurig.
lg
starship353
es gibt einiges, was man bei Behördenwillkür machen kann, z.B. Dienstaufsichtsbeschwerde,
Das bewerfen von Politikern mit Eiern wird ja nicht so gern gesehen, mit der Scheinheiligkeit der Kirchen, fällt mir so nicht recht etwas ein und Werbung kann ich gut ignorieren.
sonnenklar_1709
ich stimme gerne einer revolution zu, zur stürzung unserer regierung! unerträglich ist das geworden! ich denke possitiv und realistisch. ich weià auch nicht, wieso das volk sich nicht endlich zusammen rottet, anstatt nur zu streiken!
Alfons
Eine ausgesprochen schwierige Frage ist das, wenn man sie ehrlich beantworten will. Mir fallen als "Vorbilder" , wie man sich verhalten könnte, sollte, spontan Namen ein wie "Der Müller von Sanssouci", Michael Kohlhaas, die Geschwister Scholl, Martin Luther.
Die Meinung, man könne als einzelner nichts gegen Behördenwillkür, schlechte Politik, Versagen von Kirche und Gesellschaft oder Werbeterror unternehmen, teile ich nicht.
Die Möglichkeit zur Zivilcourage fängt im persönlichen Umfeld an. Ob beim Einspruch gegen einen falschen Steuerbescheid des Finanzamts, Ãffentlichkeitsarbeit zur Abstellung von kommunalen Fehlentscheidungen oder Engagement bei der Betreuung von Alten und Hilflosen. Jeder kann etwas unternehmen.
Eine Frage, die ich einmal an die Generation unserer Eltern gestellt habe, war: Warum habt Ihr das Buch "Mein Kampf" nicht gelesen? Und wenn doch, da stand ja alles drin, warum habt Ihr da nichts unternommen?
Die wenigsten von uns sind Helden, mich eingeschlossen. Ich weià nicht, wie ich mich damals verhalten hätte. Zivilcourage zu zeigen ist eine tägliche Herausforderung.