Demokratie oder Monarchie??

(monarchie setzt nicht Willkür voraus!!!)

Anonym2007-11-15T23:33:06Z

Beste Antwort

warum sollte sich eine gesellschaft den luxus erlauben, eine aristokratie zu finanzieren? die funktion des monarchen lässt sich ohne weiteres durch demokratisch gewählte repräsentanten erfüllen.

hätten wir eine monarchie, wäre möglicherweise einer wie der "geile depp" - ein hohenzollern nachkomme - heute unser staatsoberhaupt. nein danke, darauf kann ich verzichten. wir wollen doch nicht auf die stufe zurückfallen, die historisch vor der französischen revolution liegt.

cx

jele1692007-11-16T09:15:02Z

Guten Morgen,

als erstmal hat Lee recht, es müsste Republik oder Monarchie heißen. Und ich sage, es lebe die Republik!

Ich wünsche mir eine Gesellschaftsordnung nach Schweizer Vorbild, einen föderalistischer Bundesstaat, mit 4 großen Bevölkerungsgruppen und Sprachen, zwei großen Religionsblöcken. Sie sind also noch weniger eine Einheit als wir Deutschen, haben aber trotzdem ein starkes Nationalgefühl, ohne dafür einen Monarchen oder eine Monarchin zu brauchen. Die Schweizer verstehen sich als eine "Willensnation".

Ich denke, die beste Waffe gegen Willkür ist die permanente Mitbestimmung, in der Schweiz durch Volkabstimmungen und eine Beteiligung aller Parteien an der jeweiligen Regierung. Das ist zwar anstrengen, weil sich im Grunde alle Bürger permanent über den Zustand und die Zukunft ihrer Republik Gedanken machen müssten, aber es schützt gegen zu großer einseitiger Machtfülle. Außerdem ohne Anstrengung eben auch keine nationale Identifkation.

landyenthusiast2007-11-16T08:51:09Z

endlich mal ne gute Frage !!!

ich bin ein glühender Anhänger einer Monarchie in einem demokratisch aufgebauten Staat ... denn beides schliesst sich ja nicht aus ...

siehe unsere drei Musterländer Schweden, Dänemark und Norwegen, auf die unsere sozialistischen Politiker so gerne verweisen, wenn es um soziale Errungenschaften etc. geht ...

aber auch die Niederlande und Belgien stehen wohl kaum im Verdacht, heimliche monarchische Diktaturen zu sein ...

ich bin für eine/n deutsche/n Kaiser/in, die/der im Rotationsverfahren aus den drei großen Adelshäusern kommen und in einer V o l k s abstimmung bestätigt werden muss und der max. 15 Jahre im Amt sein darf ...

er muss sich strikt politisch neutral verhalten und übernimmt an Stelle eines Bundespräsidenten alle wichtigen Funktionen eines Staatsoberhauptes ... allerdings ohne Beteiligung an den Gesetzgebungsverfahren ...

er ist in Friedenszeiten auch oberster Chef der Armee (repräsentativ, nicht fachlich) ... das bindet die Armee auch wieder stärker ins Volk ein ... stellt Euch mal vor: Tag der Streitkräfte in Berlin ... unter den Augen des Kaisers/der Kaiserin ein toller Aufmarsch der Bundeswehr ... Vereidigung und feierliches Gelöbnis der Soldaten am Brandeburger Tor ... fröhlich und farbenfroh mit einem riesigen Volksfest ... jährlich im Wechsel Berlin und eine andere deustche Großstadt ...

er spricht auch die Einbürgerung der Ausländer aus ... nicht irgendein Sesseltiger in der hintersten Amtsstube ... wer Deustcher werden will und die Voraussetzungen dafür hat, bekommt eine kaiserliche Urkunde über seine Einbürgerung ...

das sind einige von jenen Dingen die uns fehlen und die es uns ermöglichen würden, uns wieder stärker mit unserem Land / mit unserer Nation zu identifizieren

Monarchie ... ja !

zweiholz2007-11-16T08:18:15Z

Monarchie heißt im Wortsinne Herrschaft eines einzelnen, und das wär wohl am besten die Vernunft statt eines fehlbaren Menschen.
Die Staatsverschuldung ist unter anderem nur deshalb so immens, weil die Volksvertreter ihre Klientel füttern müssen und die Masse aus dem Bauch heraus reagiert.

Über Vernunft läßt sich nicht abstimmen.

Extreme Bürgerrechte sind auch ohne Demokratie denkbar.

Aristokratie war ursprünglich die Staatsidee des Philosophen Aristoteles, die Herrschaft einer gut ausgebildeten Kaste, die auf einem mittleren bis niedrigen Wohlstandsniveau leben sollte und von der Teilhabe an der Gesellschaft teilweise ausgeschlossen wäre oder so.

Der Bundestag würde übrigens auch als Staatslotterie einen repräsentativen Durchschnitt abbilden! Bloß halt nicht aus Menschen, die sich in den Vordergrund drängen und schon bei ihrem ersten Mandat total verfilzt sind!
Eine solches 'Zufalls'-Gremium wäre als eine Art Volkstribun in jeder Regierungsform ergänzend möglich!

Anonym2007-11-16T08:07:11Z

Demokratie hat sich nicht bewährt und wird an der Masse der Dummheit zerbrechen.
"Wir müssen mal darüber reden, denn dann brauchen wir nichts mehr zu tun" oder "Wir sind zwar blind aber haben alles getan dafür" hat uns alle den Rest verbaut. Was von uns geblieben ist, das kann man in Psychiatrien nur bewundern. Die Spitze eines Eisberges mit dem Namen Amok.

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