Habe seit 2 Monaten eine Brille, weil ich auf dem linken Auge Kurzsichtig bin. Die brauche ich eigentlich nur zum Fernsehen und zum Autofahren. Wenn ich sie absetzte, verschimmt alles und ich kann selbst Dinge, die ich direkt vor meine Augen halte nicht erkennen. Nach einer kurzen Weile seh ich dann wieder klar. Außerdem passiert es in den letzten Woche immer mal wieder, dass meine Augen verkrampfen, so dass ich schiele. Es dauert nur Sekunden aber es ist höchst unangenehm. Liegt es vielleicht an der Brille? Ich bin über 40 und es ist meine erste.
cat3922007-10-30T15:12:25Z
Beste Antwort
Das ist der Gewöhnungseffekt. Vorher ist einem nicht aufgefallen wie schlecht bzw. gut man sieht. Mit der Brille sieht man alles schärfer und klarer. Wenn man sie danach absetzt dauert es eine Weile bis sich die Augen an die Umgebung gewöhnen. Danach fällt einem erst auf, was man alles mit der Brille vorher deutlicher wahrgenommen hat. Das mit dem Schielen ist aber nicht normal. Geh vorsichtshalber zum Augenarzt.
Vermutlich ist die Brille reichlich spät angeschafft worden. Mit einer Sehschule, wie sie manche Augenärzte anbieten, kann man die Beschwerden möglicherweise wieder in den Griff bekommen. ALs Heimtraining kann man das rechte Auge zukleben oder mit einem Taschentuch abdecken und zeitweise nur mit dem linken Auge gucken. Bei manchen Sehmuskelschwächen (Zitat: Dr. v. Lympius, Gütersloh) hilft das wirklich!
Es liegt u. a. an der Eingewöhnungsphase und am Stress (?), denke ich. Ich würde die Brille erstmal nicht absetzen. Ich persönlich kann mit Brille keine Treppe laufen. (muà die Brille immer wieder absetzen). Komisch was. Aber das mit der Verkrampfung hört sich nicht gut an. Damit spaÃt man ja nicht und gerade beim Autofahren trägt man viel Verantwortung. Und deshalb: An Deiner Stelle würde ich tatsächlich zum Augenarzt/in gehen und ihn/sie nach seiner Meinung fragen. Best wishes.