Ich wollte mal eine Frage fragen die ich grade im US Clever gestellt habe um zu sehen ob das Problem an der unterschiedlichen kulturellen Auffassung liegt:
In the US werden Tiere nach 3 Tagen im Tierheim vergast wenn sich niemand fuer eine Adoption interessiert. Wenn man sein Haustier nicht mehr moechte und es abgibt, gibt es keine gesetzlich festgelegte Wartezeit bis das Tier getoetet werden kann, heisst, dass es sofort getoetet werden kann, auch Babies und schwangere Hunde und Katzen.
Hier in Deutschland kenne ich Faelle in denen Hunde 10 Jahre im Tierheim verbracht haben und dann noch vermittelt wurden.
In den US kann man Hunde und Katzen im Zooladen kaufen und diese kommen meist aus schlimmen Zuchtverhaetnissen. Hier ist es oft schwierig (Schutzvertrag).
Wieso ist das so anders dort, was ist denn mit den Menschen, warum kaufen sie Tiere im Laden wenn man ein Leben durch eine Adoption retten koennte. Meint Ihr man wird sich dort jemals auf die "NO KILL" Option umstellen?
Sina2007-10-10T00:01:41Z
Beste Antwort
Weil es offensichtlich zum Volkssport geworden ist, sich uninformiert Tiere zu kaufen und diese dann wieder loswerden zu wollen weil "zu langweilig" oder "braucht zuviel Zeit". Natürlich bedeuten Tiere Aufwand aber einige Menschen denken nicht soweit. Wenn nun täglich tausende Tiere ausgesetzt werden, wer soll das noch bezahlen? Der Staat? Das Tierheim? Also muss man die Tiere einschläfern. In Deutschland wird das, soweit ich weiß, nur gemacht wenn die Bestände zu riesig sind. Ich bin der Meinung Abhilfe würden höhere Preise schaffen. Wenn man für "Mami, mami, ich will ein Meerschwein!" statt acht Euro eher fünfundzwanzig hinlegen müsste, würde man sein kind eher aufklären, dass Meerschweine unter Umständen sieben, acht, neun Jahre alt werden können, viel fressen und oft saubergemacht werden müssen. In einer Tierhandlung bei mir in der Nähe gibt es seit über einem jahr ein Pärchen Aras zu kaufen für zusammen 5000 Euro, DIE beiden würde sich niemand einfach so mitnehmen sondern man würde sich mit den Verhältnissen, unter denen man sie unterbringen muss, vertraut machen - zum Pech der beiden, denn sie werden wohl nicht allzubald einen Käufer finden.
Ich find es auch schade, wenn nach einem Kinofilm, z.b. 101 Dalmatiner alle losrennen umsich solche Hunde zu kaufen und befürchte das gleich z.b. bei Rattatouille. Also an alle, die vorhaben sich Ratten als Kochhilfen zu kaufen, vergesst es, ich hab selber 2, die können definitiv nicht kochen oder sitzen stundenlang auf dem Kopf unter ner Mütze still -.-
Warum sollten die Amerikaner zu Tieren eine andere Einstellung als zu Menschen haben ? Es ist eine raffgierige und seelenlose Konsumgesellschaft, die vor nichts zurückschreckt.
glaubst du allen ernstes, dass hier keine Tiere im Tierheim getötet werden - weit gefehlt. Hier müssen genug Tiere dran glauben, weil sie entweder alt sind, einer falschen Rasse angehören, problematisch sind und und und.
das wußte ich bisher nicht. finde das den absoluten hammer. warum geben dann die amerikaner ihre tiere überhaupt ins tierheim, wenn sie doch wissen, dass die dort getötet weden. und warum schaffen sie sich überhaupt welche an ? und was ist mit den tierläden ? haben die händler und verkäufer überhaupt ein gewissen, wenn ihnen ja klar ist, wo viele von den tieren enden? müßte das nicht irgendwie überprüft werden, wo die hinkommen ?
Das ist natürlich traurig. ABER: Hier sind die Th voll mit Tieren und warum? Weil der Abgabepreis (Rhein-Sieg-Kreis) bei 350€ liegt. Das ist viel zu teuer! Ich frage immer, warum muss man denn alle Tiere halten? Kann man nicht selekjtieren?? Wer hier einen Listenhund ("Kampfhund") aufnimmt, zahlt 1000€ Hundesteuer, von den sonstigen Auflagen mal abgesehen. Das sind fast alles liebe Tiere, trotzdem werden sie kaum vermittelt - kein Wunder! Und wenn dann imTH 30 Listenhunde sitzen, die ihr Leben im Zwinger verbringen und monatliche Beträge verschlucken (Tierarzt, Futter...) muss man die dann tatsächlich leben lassen? Fast alle suchen kleine Hunde bis 30cm Schulterhöhe, die sind in der Haltung günstiger. Und die kann man- im Gegensatz zu manchen "Kälbern"- auch gut in einer Whg halten. Warum also nicht die großen Hunde in die TH auf dem Land schaffen, wo sie als Wach- und Schutzhunde einen Zweck erfüllen können und wo es große Flächen gibt, auf denen sie leben können und in der Stadt nur kleine Hunde anbieten. Die dann noch zu einem vernünftigem Preis. Wie schnell wären die TH leerer??? Dieses System wird z.B. in Groß Britanien angewandt! Da gibt es keine TH wie hier, wo alle Hunde bis zum Ende sitzen. Da werden die Hunde alle 3 Monate ausgetauscht, reisen quer durch das Land und werden (fast) alle vermittelt!!
In Frankreich werden Hunde nach 1 Monat eingeschläfert. Es ist also nicht nur in USA so schlimm.