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Tierheime die Toeten?
Ich wollte mal eine Frage fragen die ich grade im US Clever gestellt habe um zu sehen ob das Problem an der unterschiedlichen kulturellen Auffassung liegt:
In the US werden Tiere nach 3 Tagen im Tierheim vergast wenn sich niemand fuer eine Adoption interessiert. Wenn man sein Haustier nicht mehr moechte und es abgibt, gibt es keine gesetzlich festgelegte Wartezeit bis das Tier getoetet werden kann, heisst, dass es sofort getoetet werden kann, auch Babies und schwangere Hunde und Katzen.
Hier in Deutschland kenne ich Faelle in denen Hunde 10 Jahre im Tierheim verbracht haben und dann noch vermittelt wurden.
In den US kann man Hunde und Katzen im Zooladen kaufen und diese kommen meist aus schlimmen Zuchtverhaetnissen. Hier ist es oft schwierig (Schutzvertrag).
Wieso ist das so anders dort, was ist denn mit den Menschen, warum kaufen sie Tiere im Laden wenn man ein Leben durch eine Adoption retten koennte. Meint Ihr man wird sich dort jemals auf die "NO KILL" Option umstellen?
17 Antworten
- SinaLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Weil es offensichtlich zum Volkssport geworden ist, sich uninformiert Tiere zu kaufen und diese dann wieder loswerden zu wollen weil "zu langweilig" oder "braucht zuviel Zeit". Natürlich bedeuten Tiere Aufwand aber einige Menschen denken nicht soweit. Wenn nun täglich tausende Tiere ausgesetzt werden, wer soll das noch bezahlen? Der Staat? Das Tierheim? Also muss man die Tiere einschläfern. In Deutschland wird das, soweit ich weiß, nur gemacht wenn die Bestände zu riesig sind. Ich bin der Meinung Abhilfe würden höhere Preise schaffen. Wenn man für "Mami, mami, ich will ein Meerschwein!" statt acht Euro eher fünfundzwanzig hinlegen müsste, würde man sein kind eher aufklären, dass Meerschweine unter Umständen sieben, acht, neun Jahre alt werden können, viel fressen und oft saubergemacht werden müssen. In einer Tierhandlung bei mir in der Nähe gibt es seit über einem jahr ein Pärchen Aras zu kaufen für zusammen 5000 Euro, DIE beiden würde sich niemand einfach so mitnehmen sondern man würde sich mit den Verhältnissen, unter denen man sie unterbringen muss, vertraut machen - zum Pech der beiden, denn sie werden wohl nicht allzubald einen Käufer finden.
Ich find es auch schade, wenn nach einem Kinofilm, z.b. 101 Dalmatiner alle losrennen umsich solche Hunde zu kaufen und befürchte das gleich z.b. bei Rattatouille. Also an alle, die vorhaben sich Ratten als Kochhilfen zu kaufen, vergesst es, ich hab selber 2, die können definitiv nicht kochen oder sitzen stundenlang auf dem Kopf unter ner Mütze still -.-
- vor 1 Jahrzehnt
obdachlose menschen ohne krankenversicherung werden in den usa nicht behandelt. wie soll sich bei den tieren was ändern bei einer solchen menschenverachtung?
- Zed YagoLv 7vor 1 Jahrzehnt
So lange die Mentalität erlaubt, dass Tiere nicht als Lebewesen angesehen werden, sondern als Dekorationsobjekte (hauptsächlich bei Vögeln und Fischen) oder als Spielzeug (Hunde und Katzen), wird sich das nicht ändern. Das Umdenken auf die No Kill-Option erfordert ein Umdenken beim eigenen Konsumverhalten. Hier kann nur das flächendeckende Bewusstmachen der Qualen der Tiere ein Aufwachen bewirken.
LG
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke, dass es in den USA so anders ist, als hier, weil die Amis nicht so enge Beziehungen zu ihren Tieren aufbauen. Ich war als Austauschschülerin dort und letztes Jahr ist der Hund meiner Gastfamilie gestorben, er war ca. 13 Jahre in der Familie. Geweint hat niemand (außer mir!).
Generell ist es für die meisten Leute, glaube ich, einfacher, ein süßes Tier im Zoohandel zu kaufen, weil die dort ja so niedlich in ihrem Käfig sitzen und meistens ja auch noch sehr jung sind.
Im Tierheim muß man sich die armen Tierchen anschauen, die in kleinen Boxen sitzen und meistens nicht besonders niedlich aussehen. Man muß sich ihr leid ansehen und oft auch anhören. Außerdem denken viele Leute, dass die Tiere aus Tierheimen krank sind ("aus einem Grund müssen sie ja abgegeben worden sein") oder verhaltensgestört...traurig, aber wahr...
Ich kann diese Einstellung auch überhaupt gar nicht nachvollziehen....und könnte mich stundenlang über dieses Thema aufregen!
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- chiophanLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
es ist nicht nur in den USA üblich. In den meisten Ländern, auch in Europa werden Tiere, die nicht vermittelt werden, nach einigen Tagen getötet.
Viele Menschen finden Tiere süß und lieb, aber wenn sie merken, dass Tiere auch einen eigenen Charakter haben und Zeit beanspruchen, dann ist das arme Tier lästig. Leider ist es eine böse Sitte geworden, das Tier dann auszusetzen.
Wie sollen Tierheime die finanziellen Anforderungen noch schaffen?
Allerdings bekommen einige Menschen keine Tiere vermittelt, wenn das Tierheim abschätzt, ob der tierliebe Mensch, der kommt, nicht ein großes Einkommen hat.
Auch so manche Vereine, sind nur noch ein wirtschaftliches Unternehmen.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube kaum das sich da so schnell etwas ändert,da die meisten Tierheime im Ausland von Spenden leben und private Heime sind. Es ist halt billiger zu töten, als sie durch-zu füttern. Es gibt aber schon teilweise Hilfe für die armen Tiere. Auch die deutschen Tierschutzorganisationen helfen mit Geld , Futter. ärztliche Betreuung. oft holen sie auch schon Tiere aus diesem Elend herraus. Wie z.B. Pfotenhilfe Ungarn e.v..Ich habe auch einen Hund von dort, es ging ganz
Quelle(n): einfach. Siehe Internet. - Conny NLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das ist natürlich traurig.
ABER:
Hier sind die Th voll mit Tieren und warum?
Weil der Abgabepreis (Rhein-Sieg-Kreis) bei 350€ liegt. Das ist viel zu teuer!
Ich frage immer, warum muss man denn alle Tiere halten? Kann man nicht selekjtieren??
Wer hier einen Listenhund ("Kampfhund") aufnimmt, zahlt 1000€ Hundesteuer, von den sonstigen Auflagen mal abgesehen. Das sind fast alles liebe Tiere, trotzdem werden sie kaum vermittelt - kein Wunder!
Und wenn dann imTH 30 Listenhunde sitzen, die ihr Leben im Zwinger verbringen und monatliche Beträge verschlucken (Tierarzt, Futter...) muss man die dann tatsächlich leben lassen?
Fast alle suchen kleine Hunde bis 30cm Schulterhöhe, die sind in der Haltung günstiger. Und die kann man- im Gegensatz zu manchen "Kälbern"- auch gut in einer Whg halten.
Warum also nicht die großen Hunde in die TH auf dem Land schaffen, wo sie als Wach- und Schutzhunde einen Zweck erfüllen können und wo es große Flächen gibt, auf denen sie leben können und in der Stadt nur kleine Hunde anbieten. Die dann noch zu einem vernünftigem Preis. Wie schnell wären die TH leerer???
Dieses System wird z.B. in Groß Britanien angewandt! Da gibt es keine TH wie hier, wo alle Hunde bis zum Ende sitzen. Da werden die Hunde alle 3 Monate ausgetauscht, reisen quer durch das Land und werden (fast) alle vermittelt!!
In Frankreich werden Hunde nach 1 Monat eingeschläfert.
Es ist also nicht nur in USA so schlimm.
- cat392Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Eine schlimmer Fakt von dem ich bis heute noch nichts gehört hab :0. Ich glaube aber kaum, dass die US ihre Verhaltensmuster in Tierheimen jemals änden werden. Trifft ebenso auf andere Bereiche zu, auf die ich jetzt nicht näher eingehe. Man erkennt nur eins: Eine gierige Konsumgesellschaft, die verbrauchen und wegschmeißen was sie nicht mehr wollen oder konsumiert haben.
- andrea TLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich habe keine Erklärung dafür und es dürfte uns schwer fallen eine zu finden. Es ist mehr als verachtend wie in solchen Ländern und Amerika ist kein Einzelfall, mit Lebewesen jeglicher Art umgegangen wird. In Spanien, Griechenland, Malta, Mallorca....werden jedes Jahr hunderte, wenn nicht Tausende Hunde und Katzen in den örtlichen Tötungsstationen umgebracht, weil niemand diesen Tieren ein zu Hause geben will.
- vor 1 Jahrzehnt
glaubst du allen ernstes, dass hier keine Tiere im Tierheim getötet werden - weit gefehlt. Hier müssen genug Tiere dran glauben, weil sie entweder alt sind, einer falschen Rasse angehören, problematisch sind und und und.
lg
Sunny