Ehe auf Probe, wie soll das gehen?

Im Zeichen von Hartz IV ist es ja üblich alles auf Zeit zu bekommen. Muss man dann nach den (verflixten) 7 Jahren einen Fürtführungsantrag stellen oder wie soll das gehen? Da verdient doch letztlich nur die Verwaltung dran. Ich finde, dass man es sich vorher überlegen sollte, wenn man heiratet und wenn man es nicht will, dann sollte man es von vorn herein lassen.
Wie denkt ihr drüber?
Ist man dann geschieden, wenn man den Termin verpasst hat? Was ist der Sinn? ...dass alle die Steuerklasse 1 bekommen und wir uns bald noch mehr dieser cleveren Politiker leisten können?

Kleine Zwischenfrage:
Wie wäre es, wenn man Politiker auch auf Zeit wählen würde? Also ich meine, dass man nach 7 Monaten entscheiden muss, ob man sie noch will? Vielleicht würden dann die Vorschläge der oberen besser ausfallen. Man bedenke: Diese Leute werden fürs Denken bezahlt und wir lassen uns das etwas kosten.

Jänis

(Eig. hätte man die Frage als "Witz & Rätsel" schreiben müssen, aber mir ist nich nach lachen..

2007-09-21T07:41:32Z

Anmerkung:
1.
Ich bin nicht dafür, dass man verheiratet bleiben muss, aber warum nicht so wie bisher? Die Eheverlängerung wird doch sicher auch Geld kosten, oder?

2.
Klar, wir wählen Politiker auf Zeit, aber 4 Jahre, in denen wir KEINEN Einfluss mehr haben sind eine lange Zeit. (An dieser Regierung habe ich keine Schuld *g*) Aber sie sind letztlich auf Lebenszeit gewählt, da sie ewig weiterkassieren. Das meine ich. Man müsste einen auch ohne spätere Bezüge gehen lassen können. Der Rausschmiss ist doch für einen Politiker das beste, was ihm passieren kann. Nichts tun für Geld. ...

Helgale2007-09-28T00:46:54Z

Beste Antwort

Politiker werden auf Zeit gewählt.
Allerdings kürzer als 7 Jahre.
Eine Ehe auf Probe finde ich voll daneben.
Da kann man es gleich bleiben lassen. Ich denke der Ernst, eine Ehe einzugehen sollte schon ein Leben lang dauern. Nur die schönen Seiten miteinander zu verleben ist einfach zu wenig. Das Leben ist kein Honiglecken und da sollte eine gute Ehe schon standhalten und auch die schlechten Tage überstehen. Drum prüfe, wer sich ewig bindet.!

boentrucker2007-09-28T11:14:54Z

Lasst uns doch die "GUTE ALTE POLYGAMIE" wieder einführen:
Jeder mit jedem, oder doch nicht.

Aids besorgt den Rest.

Cassandra2007-09-27T11:21:26Z

Seit der "Vereinfachung" des Ehe- und Scheidungsrechts
war dieser Vorschlag mit den sieben Jahren völlig über-
flüssig.

Siehe:
Jahr Eheschliessungen in Deutschland Ehescheidungen in Deutschland Betroffene minderjährige Kinder
1991 454.291 136.317
1992 453.428 135.010
1993 442.605 156.425
1994 440.244 166.052
1995 430.534 169.425 142.300
1996 427.297 175.550 148.782
1997 422.776 187.802 163.112
1998 417.420 192.416 159.298
1999 430.674 190.590

Die Scheidungsrate
nimmt immer mehr zu: Im Jahre 2005 waren es 51.9
Prozent ! - verglichen mit 1900: 1,9 %.


http://www.scheidungsfamilie.de/statistik.php?statisticsid=20

leuchtfalter2007-09-22T09:46:52Z

Nach meiner Überzeugung gehört es zur Freiheit, dass man das REcht hat, seine Freiheit einzuschränken, indem man sich "bis dass der Tod scheidet" an einen anderen Menschen bindet.

Wenn das nicht mehr möglich wäre - mir würde da ehrlich gesagt was fehlen.

Also davon abgesehen, mag ich schon den etwas frischen Wind, den Frau Pauli in die Politik bringt, aber diesen Vorschlag finde ich nicht gut. Ich finde ihn nicht gut wegen zwei Worten: und zwar die Worte "nur noch". Gib doch den Menschen die Wahlmöglichkeit, auf 7 Jahre zu heiraten ODER auf Ewig, dann wärs eine Bereicherung. Aber so, wenn der Staat die 7 Jahre fest vorgeben würden, wäre es Blödsinn.

Stellt euch mal vor, es ist jemand nicht mehr mündig und die Kinder haben das Vormundschaftsrecht - und könnten dann für die demenzen Eltern die weiteren 7 Jahre zusagen, weil die Eltern nicht mehr dazu fähig sind - Was das für Sonderfälle und Hintertürchen nach sich zieht ...... dann lieber ein klares, ausgewogenes Scheidungsrecht und Unterstützung von Institutionen, die unterdrückten Ehepartnern helfen, als da wären Pro Familia, Frauenhäuser usw.

Charlie_H2007-09-21T03:42:20Z

Warum über Unsinniges so viele Gedanken machen? Frau P. möchte Vorsitzende der CSU werden. Falls sie das schaffen sollte, müsste ihr Vorschlag ja gerade den Bayern unterbreitet werden. Er sollte sich damit schon erledigt haben. Wir nicht CSU-hörigen Bundesbürger haben eh damit nichts zu tun.

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