q.e.d.
Beste Antwort
Es gibt auch "See-Eis" bzw. "Meereis", das sich direkt aus frierendem Meerwasser bildet. Aber auch dabei friert nur das reine Wasser. Das Salz ist ja nur im Wasser gelöst und bleibt in der restlichen Flüssigkeit hängen.
bella
Die Eisberge im Nordatlantik stammen überwiegend aus Grönland, diejenigen im Südatlantik dagegen meist aus der Antarktis.
Im Allgemeinen entstehen sie dadurch, dass groÃe Stücke eines Gletschers oder des Schelfeises abbrechen; sie bestehen dann aus SüÃwasser mit Lufteinschlüssen. Eisberge können sich auch aus auftürmendem Packeis bilden; sie enthalten dann verhältnismäÃig geringe Mengen an Meersalz. Wegen der im Vergleich zum umgebenden Wasser nur wenig geringeren Dichte ragt nur etwa ein Neuntel ihres Volumens über die Wasseroberfläche, während der gröÃte Teil unter Wasser schwimmt.
Wenn ich mir die Wasserbewegung auf offener See vorstelle und das Verhältnis von geschmolzenem SüÃwasser und umgebenden Salzwasser ansehe (die Dinger schmelzen ja doch recht langsam), käme ich spontan zu der Aussage, daà wenige cm entfernt vom Eis kein Konzentrationsgradient mehr feststellbar sein dürfte. Welche Temp. hat das umgebende Wasser? Da 4/5 bis 7/8 der Masse unter Wasser liegt, dürfte der Anteil des "von oben" stammenden Schmelzwassers entsprechend gering sein. Und bei negativen Seewassertemp. wird dann der gegenteilige Effekt auftreten: In der direkten Umgebung ist der Salzgehalt höher, da der Salzgehalt des gefrierenden Wassers geringer ist.
Andreas
Weil Eisberge eben nicht aus Salzwasser entstehen.
Eisberge sind in der Arktis oder Antarktis aus Niederschlägen ( Regen, Schnee) entstanden. Zu schwimmenden Eisbergen werden sie erst, wenn sie von der Küste abbrechen.
Ein Eisberg ist also im Grunde genommen ein schwimmender Haufen Schnee.