Die Frage ist ja nicht, ob es Gott gibt. Das werden wir nie erfahren. Die Frage ist, ob es richtig oder falsch

Atheisten sagten bisher: Nicht mein Bier, glaubt ihr mal, ich tu’s nicht. Und sie sagten das jeder für sich.

Neuerdings aber sammeln und formen sich die Atheisten, bilden Vordenker heraus, geben sich einen dynamischen Namen („Brights“), und das Wichtigste: Sie greifen an. Gegenangriff statt ewiger Duldung. Atheisten unternehmen eine Kontermissionierung.

Das Hauptargument lautet: Der Glaube an Gott richtet vor allem Schaden an. Ohne Glauben gäbe es keine Flugzeuge in Bürotürmen, keine Straßenschlachten in Dublin und keine Sprengstoffgürtel an Gästen von Beiruter Cafés. Religion gilt den militanten Atheisten als der Gegenspieler von Wissenschaft und Erkenntnis, als Quell von Intoleranz, Angst und Gewalt.
Das habe ich in einem Magazin vor kurzem gelesen. Was haltet Ihr davon.Die Beantwortung ist für mich persönlich wichtig

Anonym2007-09-02T11:12:39Z

Beste Antwort

Ich halte gar nichts davon, weil es um Glauben oder Nichtglauben gehen soll, nicht um eine Machtfrage!
Außerdem kenne ich diese Situation schon von Y Clever, wir haben das alles schon alle oft genug durchgekaut.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Dogmatik durch eine neue Gruppierung abgelehnt wurde, aber bei diesen Leuten entstand dann eíne neue Dogmatik. Im Politischen war es Napoleon, der nur ein grausames System durch ein neues ersetzte.
Im übrigen vergessen die meisten, dass Kriege und Gewalt vom Menschen ausgehen, nicht von Gott. Es geht einzig und allein um Macht, und wenn man einen Krieg beginnen will, kann man es auch ganz gut ohne Gott tun.
Ich denke da nur an China, die damalige Sowjetunion, Zimbabwe, Nordkorea....
Eine Frage mal an dich:
Wer ist toleranter?
- Der Rausschmeißer vor der Disco, der Leute gar nicht erst hineinlässt, weil sie nicht das richtige Outfit anhaben?
- oder der Türsteher vor der Kirche, der jeden hineinlässt?
Fehlende Toleranz gibt es überall! Dass es sie nur bei Religionen gibt, ist ein Trugschluss!

@Da Master, glaubst du etwa, dass du die Welt durch eine "Umkehrung" verbesserst? Wenn wir Christen uns deiner Auffassung nach verantworten müssen, was damals die Kirche verbockt hatte, dann kann ich dich auch für alle totalitären Systeme verantwortlich machen, die es (ohne Gott!) gibt, für Nero (Römer), für China, Nordkorea, die damalige Sowjetunion. Und viele der atheistischen Unrechtsregimes gibt es HEUTE noch!

winona19552007-08-31T13:25:47Z

Glaube oder Nichtglaube ist Privatsache.
Wenn die Leute endlich aufhören wollten,anderen Menschen ihre Gesinnung oder ihren Glauben aufzuzwingen.
Oder sich selber über andere zu setzten ,die was anderes glauben.

Anonym2007-08-31T12:54:55Z

Es ist schon lange Zeit, den Spieß umzudrehen. Gerade jetzt wieder, wo religiöser Dogmatismus und Fanatismus wieder an Boden gewinnen. Atheisten wurden immer in die Defensive gedrängt, mussten sich rechtfertigen, warum sie an keinen Gott glauben.

Statt dessen sollte sich jeder Gläubige Christ und Muslim besser eine gute Antwort dafür einfallen lassen, warum er oder sie einem Glauben anhängt, der im Laufe seiner Geschichte immer wieder zur Quelle von Gewalt und Intoleranz wurde.

Solange keiner der "militanten" Atheisten anfängt, Gewalt gegen gläubige Menschen zu proklamieren oder auszuüben, bin ich auf ihrer Seite. Denn ihre Argumente sind richtig.

Anonym2007-08-31T12:54:31Z

Hi, wie heist es, Glaube versetzt Berge? Es ist kein atheistesche Denken, es ist manipulation von Leuten die ganz einfach Angst haben (Gruppenhysterie)! :-)))

Krisis2007-08-31T12:40:43Z

Mit einem Angriff auf die Religionen, wie du es oben schilderst, formiert man eine weitere Kriegspartei im Gerangel um den Glauben der Welt. Jetzt mischen die Atheisten eben genauso mit im Gerangel um die Weltreligion.
Man hetzt genaus wie die Anderen gegen die Ungläubigen. Aus Sicht der Atheisten eben gegen jene, die nicht an die Wissenschaft glauben. Um was zu erreichen? Das allen Gläubigen plötzlich einfällt, das Ihrer Religionen falsch sind?

Ich selbst glaube nicht, und mich nervt jede Form von Militanz, erst recht was Relgion betrifft. Mich möge keiner bekehren wollen, ich bekehre keinen. So sollte das auch im Großen laufen...

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