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Die Frage ist ja nicht, ob es Gott gibt. Das werden wir nie erfahren. Die Frage ist, ob es richtig oder falsch
Atheisten sagten bisher: Nicht mein Bier, glaubt ihr mal, ich tu’s nicht. Und sie sagten das jeder für sich.
Neuerdings aber sammeln und formen sich die Atheisten, bilden Vordenker heraus, geben sich einen dynamischen Namen („Brights“), und das Wichtigste: Sie greifen an. Gegenangriff statt ewiger Duldung. Atheisten unternehmen eine Kontermissionierung.
Das Hauptargument lautet: Der Glaube an Gott richtet vor allem Schaden an. Ohne Glauben gäbe es keine Flugzeuge in Bürotürmen, keine Straßenschlachten in Dublin und keine Sprengstoffgürtel an Gästen von Beiruter Cafés. Religion gilt den militanten Atheisten als der Gegenspieler von Wissenschaft und Erkenntnis, als Quell von Intoleranz, Angst und Gewalt.
Das habe ich in einem Magazin vor kurzem gelesen. Was haltet Ihr davon.Die Beantwortung ist für mich persönlich wichtig
16 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich halte gar nichts davon, weil es um Glauben oder Nichtglauben gehen soll, nicht um eine Machtfrage!
Außerdem kenne ich diese Situation schon von Y Clever, wir haben das alles schon alle oft genug durchgekaut.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Dogmatik durch eine neue Gruppierung abgelehnt wurde, aber bei diesen Leuten entstand dann eíne neue Dogmatik. Im Politischen war es Napoleon, der nur ein grausames System durch ein neues ersetzte.
Im übrigen vergessen die meisten, dass Kriege und Gewalt vom Menschen ausgehen, nicht von Gott. Es geht einzig und allein um Macht, und wenn man einen Krieg beginnen will, kann man es auch ganz gut ohne Gott tun.
Ich denke da nur an China, die damalige Sowjetunion, Zimbabwe, Nordkorea....
Eine Frage mal an dich:
Wer ist toleranter?
- Der Rausschmeißer vor der Disco, der Leute gar nicht erst hineinlässt, weil sie nicht das richtige Outfit anhaben?
- oder der Türsteher vor der Kirche, der jeden hineinlässt?
Fehlende Toleranz gibt es überall! Dass es sie nur bei Religionen gibt, ist ein Trugschluss!
@Da Master, glaubst du etwa, dass du die Welt durch eine "Umkehrung" verbesserst? Wenn wir Christen uns deiner Auffassung nach verantworten müssen, was damals die Kirche verbockt hatte, dann kann ich dich auch für alle totalitären Systeme verantwortlich machen, die es (ohne Gott!) gibt, für Nero (Römer), für China, Nordkorea, die damalige Sowjetunion. Und viele der atheistischen Unrechtsregimes gibt es HEUTE noch!
- GnurpelLv 7vor 1 Jahrzehnt
Richtiger Glauben ist für uns Menschen überlebenswichtig, denn die Gebote bieten uns einen Rahmen relativ sorgenfrei in einer sozialen Gemeinschaft zu leben. Schon die primitivsten Völkerstämme haben ihren Glauben. Und was die Attentäte betrifft, die hängen sich nur das Mäntelchen des Glaubens um. Sie sind alles andere, nur nicht gläubig.
- zef3v17Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Ohne Religion gäbe es auch keine Heilung von Leprakranken, ohne Religion gäbe es auch keine Betreuung schwerstpflegebedürftiger Behinderter, ohne Religion gäbe es nicht so viele Möglichkeiten, ungeborene Kinder vor dem sicheren Tod zu retten, ohne Religion gäbe es auch wenig Hilfe für Mädchen in Indien, ohne Religion gäbe es (noch) weniger Menschen auf der Welt, die sich selbstlos und ohne Achtung auf das eigene Leben für das Leben anderer einsetzen.
Es ist nicht der Glaube an Gott, der die Dinge auslöst, von denen du sprichst. Es ist das, was Menschen daraus machen. Es ist Manipulation. Davor werden Menschen nie sicher sein, solange andere Menschen daraus einen Vorteil ziehen können.
Was die Wissenschaft betrifft: im Mittelalter z.B. waren die arabischen Ärzte hochgerühmt für ihre Heilkunst (lies mal "Der Medicus"), während man in Europa Hexen verbrannte. Es waren aber beides hochreligiöse Gegenden. In Arabien war es kein Gegensatz, Wissenschaft und Glaube. In Europa war es undenkbar. Es ist doch immer dasselbe Muster, wenn es um Fanatismus geht. Was haben Judenverfolgung, Hexenverbrennung, Ku-Klux-Klan, Straßenschlachten in Dublin, Selbstmordattentäter, Kommunisten, Taliban etc. gemeinsam? Richtig! Menschen werden so lange aufgehetzt und mit Parolen zugetextet, sie bekommen so oft ein Feindbild eingetrichtert, bis sie es am Ende glauben und gnadenlos zuschlagen. Das hat überhaupt nichts mit Religion zu tun. Es sei denn, du bezeichnest Religion auch als Ideologie. Dann ist es eine Begriffsfrage.
Alles am Glauben ist zweischneidig. Es ist eine so persönliche und für die Menschen bedeutsame Sache, dass sie leicht verletzlich und leider oft auch leicht beeinflussbar sind. Deshalb kann es immer in die eine oder in die andere Richtung gehen. Ob du mit deinem Glauben Menschen hilfst oder losgehst und Andersdenkende umbringen willst, hängt mehr oder weniger davon ab, in welche Gesellschaft du gerätst und was dir die Leute erzählen, die für dich zum Vorbild werden.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich weiss nicht ob es daran liegt, dass ich religiös bin oder nicht, aber ich finde dieses Hauptargument echt nicht stichfest.
Denn meiner ansicht nach ist es nicht die Religion, die solche schlimmen Phänomene wie Terrorismus und Glaubenskriege verursacht, es ist auch nicht die Religion, die die Menschen dazu aufruft ihre Artgenossen zu töten und Kriege gegen andere Konfessionen zu führen ... Nein... es sind die Menschen selbst.
Alle (seriösen) Religionen sagen doch im Prinzip das Gleiche bzw. Ähnliche aus.
Also ich zumindest kenne keine größere Religion, die verlangt, dass man mordet etc.
Bei uns Hinduisten wird auch gesagt, dass das Wasser ein gutes Symbol für die Religion ist.
Denn wenn es Meerwasser ist, dann nennen es wir so und wenn es Seewasser ist, dann nennen wir es auch so. Doch abgesehen von kleinen Unterschieden (z. B. Süß- und Salzwasser) sind diese Typen doch in einem gleich und zwar sind sie H2O.
Einige Menschen führen Kriege, weil sie die Schriften, die nicht von Gott, sondern von Menschen verfasst wurden, missinterpretieren. Ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt stehe hier mal an zweiter Stelle.
Andere hingegen missbrauchen die Religion und sehen in ihr eine Scheinbegründung um Böses zu tun.
Deshalb verstehe ich es nicht wieso man dann die Schuld auf Gott schiebt, wol wir es doch sind, die die Welt zerstören.
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- vor 1 Jahrzehnt
"Der Glaube an Gott richtet vor allem Schaden an. Ohne Glauben gäbe es keine Flugzeuge in Bürotürmen, keine Straßenschlachten in Dublin und keine Sprengstoffgürtel an Gästen von Beiruter Cafés. Religion gilt den militanten Atheisten als der Gegenspieler von Wissenschaft und Erkenntnis, als Quell von Intoleranz, Angst und Gewalt."
Was du da gelesen hast, ist absoluter Blödsinn. Ich bin auch Atheist.
Ich denke, dass die Menschen immer Gründe finden werden zu streiten oder einen Krieg anzufangen. Und das hauptsächlich solange die Leute arm sind.
Hätten diese Menschen Geld, ein anständiges Zu hause, ein gutes Gesundheitssystem, gute Schulen usw, würden sie nicht daran denken andere Menschen anzugreifen, denn dann würden sie auch ihr eigenes angenehmes Leben angreifen.
Seht euch nur die Nazis an (an welche Religion glauben die überhaupt?). Lauter Leute die keine Arbeit u. keine Erziehung haben und die sich dadurch von ein paar Machtbessessenen manipulieren lassen.
Und des weiteren werden wir erfahren, ob es Gott gibt. Aber nur falls es ihn gibt...nach unserem Tod...anderen falls
That's life that's R'n'Roll
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es ist schon lange Zeit, den Spieß umzudrehen. Gerade jetzt wieder, wo religiöser Dogmatismus und Fanatismus wieder an Boden gewinnen. Atheisten wurden immer in die Defensive gedrängt, mussten sich rechtfertigen, warum sie an keinen Gott glauben.
Statt dessen sollte sich jeder Gläubige Christ und Muslim besser eine gute Antwort dafür einfallen lassen, warum er oder sie einem Glauben anhängt, der im Laufe seiner Geschichte immer wieder zur Quelle von Gewalt und Intoleranz wurde.
Solange keiner der "militanten" Atheisten anfängt, Gewalt gegen gläubige Menschen zu proklamieren oder auszuüben, bin ich auf ihrer Seite. Denn ihre Argumente sind richtig.
- vor 1 Jahrzehnt
Die verwechseln wohl Gott mit fanatischem, blinden hinterherrenen von irgendwelchen Möchtegern-Predigern.
Aber warum konzentrieren wir uns immer so sehr darauf wie ANDERE an Gott glauben und was die daraus machen. Glauben wir doch auf unsere Art und Weise an Gott - jeder für sichselbst und machen das Beste aus unserem Gutdünken daraus.
Und wenn wir keine Flugzeuge in Hochhäuser ect. wollen, dann sollten wir mal etwas Ursachenforschung betreiben.
Oder???
LG
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn es keinen Gottesglauben gäbe, wie sollten dann Gotteskrieger entstehen.
ABER, dann suchten sich die Idioten nur einen anderen Vorwand, um zu errobern.
- winona1955Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Glaube oder Nichtglaube ist Privatsache.
Wenn die Leute endlich aufhören wollten,anderen Menschen ihre Gesinnung oder ihren Glauben aufzuzwingen.
Oder sich selber über andere zu setzten ,die was anderes glauben.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hi, wie heist es, Glaube versetzt Berge? Es ist kein atheistesche Denken, es ist manipulation von Leuten die ganz einfach Angst haben (Gruppenhysterie)! :-)))
- vor 1 Jahrzehnt
Mit einem Angriff auf die Religionen, wie du es oben schilderst, formiert man eine weitere Kriegspartei im Gerangel um den Glauben der Welt. Jetzt mischen die Atheisten eben genauso mit im Gerangel um die Weltreligion.
Man hetzt genaus wie die Anderen gegen die Ungläubigen. Aus Sicht der Atheisten eben gegen jene, die nicht an die Wissenschaft glauben. Um was zu erreichen? Das allen Gläubigen plötzlich einfällt, das Ihrer Religionen falsch sind?
Ich selbst glaube nicht, und mich nervt jede Form von Militanz, erst recht was Relgion betrifft. Mich möge keiner bekehren wollen, ich bekehre keinen. So sollte das auch im Großen laufen...