ich muss eine gebuchtereise absagen reisebeginnerst imFeb08.der veranstalter.verlangt40% stornogeb.zulässig?
Nach AGB und Oberlandesgericht Hessen sind nur 4% des Reisepreises bei Stornierung einer Reise von mehr als 30 Tagen angebracht !! Kann der Veranstalter trotzdem so horente Gebühren verlangen?? Wie kann ich ohne Anwalt durchsetzen das mein Veranstalter diese Gebühren nicht verlangen darf?
Emma2007-08-23T05:30:15Z
Beste Antwort
Hallo, ich arbeite selbst im Hotel, ich kann mir das nicht vorstellen 40 % Ausfall ( arbeite selbst in der Reservierung) Du hast ja schon früh bescheid gesagt. Rufe trotzdem mal einen Anwalt an, oder eine Tourismuszentrale ( gibt es in jeder größeren Stadt), soweit ich weiß beantwortet ein Anwalt Deine erste Frage gratis, aber 40 % das kann nicht sein und würde ich auch nicht bezahlen. Gruß Emma
- Versuche einen Kulanzfall zu erwirken. 40% Stornogebühren bei einer so frühzeitigen Absage sind nicht angemessen angesichts der Anzahlungspraxis von 20% bis 30 Tage vor Reisebeginn. Hier solltest Du mit der Anzahlungspflicht in Deinem Reisevertrag argumentieren.
- Versuche die Reise auf eine für Dich günstigere Zeit umzubuchen. Wenn Reiseveranstaltern kein Gewinn entgeht, sind sie bei Umbuchungen eigentlich recht groÃzügig.
- Versuche einen Ersatz für Dich und evtl. andere Reiseteilnehmer zu finden. Es gibt da sogar spezielle Webseiten, www.stornopool.de u.s.w.
diese Frankfurter Tabelle die kennt fast jeder. Nur in fast allen AGB die ich gefunden habe, ist von einer Stornogebühr von ca. 15% der Fall, wenn die Reise 60 Tage vor Antritt gekündigt wird. Ob 40% angemessen sind ... schwer zu beurteilen, weil Du keine Angaben über diese Reise gemacht hast.
Hier habe ich eine Seite eines Rechtsanwalts gefunden, und bei allgemeinen Fragen anworten die sogar (zumindestens meint dieses die Internetseite).
Ich würde an Deiner Stelle die Verbraucherzentrale ansprechen oder aber setz Dich mit RTL oder SAT 1 in Verbindung, denn sobald die Presse oder aber die Medien eingeschaltet werden, ziehen die meisten Vertragspartner den Schwanz ein.
Mein Mann war Redakteur bei einer Zeitung und sobald ich das nur erwähnte, waren die meisten von jetzt auf gleich ganz handzahm.