was geht es andere moslems an, wenn mein türkischer nachbar christ wird?

oder mein deutscher nachbar moslem?

Anonym2007-08-15T01:57:14Z

Beste Antwort

ich bin auch muslim, aber ich maße mir nicht das recht an andere zu verurteilen.jeder muss doch mit sich selber ins reine kommen und sich dann auch später vor gott selber rechtfertigen. das ist nicht meine aufgabe.es ist mir egal,ob mein nachbar christ ist oder auch nicht.solange er auch meine religion (das heizt mich)so sieht wie ich bin,
hier,wo ich lebe sind die christen,budisten oder auch die nicht gläubigen sich zwar nicht immer einer meinung,aber jeder grüßt den anderen und hat auch ein paar nette worte für den anderen übrig.
ist es denn nicht wichtiger MENSCHLICH zu sein und nicht nur auf den glauben zu pochen?...

padillo2016-12-13T12:15:57Z

Hallo, es ist doch langweilig, immer in die gleiche Kneipe zu gehen. additionally, brauchst Du ihn nicht zu beneiden. Stelle Dir vor, nachdem Du Deine Wohnung gesäubert hast, darfst Du dort weiter machen und dann noch fremde Leute ertragen, die Dir den Dreck wieder hinein bringen, den Du gerade hinaus gekehrt hast. Dein gutes Bier, dass Du der Brauerei abgekauft hast, machen sie Dir für ein paar Cents zu nichte. Deinen Strom brauchen sie auf, Deine Toiletten beschmutzen sie und Deine Gläser werden auch nicht schöner, von dem alltäglichen Gebrauch. Demnach ist es zu Hause doch besser, da brauchst Du nicht freundlich zu sein, wenn jemand an Deiner Tür um Einlass bittet.

Exexe2007-08-14T16:17:45Z

Lest das: "Apostasie im Islam, meist Ridda oder Irtidad genannt, (arabisch: ردة ridda, ارتداد irtidâd), ist nach dem islamischen Recht (Schari'a) streng geregelt. Derjenige, der vom Islam abgefallen ist, wird Murtadd genannt. Der Koran sieht für den Apostaten nur eine Bestrafung im Jenseits vor. In der Schari'a dagegen ist die Todesstrafe die allgemein akzeptierte Bestrafung des Apostaten. Dabei bezieht sich die Rechtslehre auf Aussagen des Propheten Mohammed, Hadith, wie: „tötet denjenigen, der seine Religion wechselt“.

Religionswechsel vom Judentum zum Christentum und umgekehrt ist damit nicht gemeint. Der Prophetenspruch bezieht sich ausschließlich auf den Austritt aus dem Islam. Die Ehe zwischen dem Apostaten und dem muslimischen Ehepartner wird aufgelöst, die gemeinsamen Kinder bleiben Muslime und sind vom muslimischen Elternteil zu erziehen. Erbrechtliche Ansprüche eines Apostaten/Apostatin sind durch irtidâd islamrechtlich erloschen. Mit Ausnahme der hanafitischen Rechtsschule ist auch die Apostatin zu töten; Schwangere aber erst nach der Niederkunft."

Ohne Worte... - ihr habt schon eine KRANKE "Religion" ... - mein Beileid...

buschorn632007-08-14T11:15:08Z

Eigentlich nichts. Ist jedermanns eigene sache !

Wonko der Verständige2007-08-14T09:09:25Z

In Deutschland herrscht Religionsfreiheit und der Glauben ist Privatsache. Insofern geht der Glauben Deines Nachbarn niemand außer Deinen Nachbarn etwas an.

Das Problem dabei ist, daß die Religionen "Clubs" sind die einem die Beendigung der "Mitgliedschaft" ziemlich übel nehmen. Der Islam sieht soetwas garnicht vor, zumindest nicht auf für den betreffenden akzeptable Art und Weise, das Christentum hat damit auch so seine Probleme, und auch hier hattest Du vor ein paar Jahrhunderten dann schnell als "Ketzer" eine Schlinge um den Hals. Diese Zeiten sind Gotteseidank (entschuldigt bitte den Kalauer) vorbei.

Es sei allerdings darauf hingewiesen, daß dies nicht Leistungen den christlichen Kirchen waren, sondern diesen im Zuge der Aufklärung die Macht genommen wurde, so mit Kritikern und "Aussteigern" umzugehen. Anzuerkennen, daß es Menschen gibt die an den jeweiligen Gott nicht mehr glauben, fällt beiden Religionen schwer, und man versucht, was man kann bzw. darf um soetewas zu verhindern, bzw. zu bestrafen.

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