Hallo, es geht um folgende Geschichte, die dem Freund des Sohnes einer Arbeitskollegin meiner Frau passiert ist/ sein soll ! Er hat sich ein Auge lasern lassen (wegen Kurzsichtigkeit), OP verlief gut, am nächsten Morgen wird er wach und sein Kissen ist ganz nass. Aus dem Auge ist die Augenflüssigkeit ausgelaufen und nun ist er auf diesem Auge blind. Ich behaupte das es sich dabei nur um ein modernes Grusel-Märchen handelt, meine Frau sagt : " Neiiiiin, das ist wahr !" Über Google hab ich weder für den einen noch für den anderen Fall einen Beweis gefunden. Sollten noch mehrere Menschen diese Geschichte kennen könnte das zur Aufklärung beitragen.
Gattolino2007-07-25T12:04:39Z
Beste Antwort
Es ist ein Märchen, weil: "Das Kopfkissen war ganz nass". kann nicht stimmen! Das Kammerwasser in der Augenvorderkammer (also hinter der Hornhaut) nimmte ein Volumen von wenigen 100 Mikrolitern ein, da wird sicher kein Kissen nass. Bei perforierenden Verletzungen der Augen kann dieses Wasser ablaufen (theoretisch denkbar, wenn ein Idiot mit einem Laser die ganze Hornhaut abhobelt ... aber wie gesagt es müsste ein Idiot sein und gleichzeitig müsste die Laserwsoftware versagen).Pro Minute wird etwa 3 Mikroliter des Augenwassers neu gebildet! Da reicht keine Nacht um ein Kissen einzuwässern! Der Glaskörper - tatsächlich ein Gel, liegt hinter der Linse im Auge also gut noch mal 5 mm hinter der Hornhaut, und der fliesst gar nicht ohne Druck von aussen aus!
zum einen fängt die geschichte schon legendenhaft an, "der freund des sohnes eines arbeitskollegen. zum anderen ist die flüssigkeit im auge nicht dünnflüssig sondern gallertartig. von daher würde ich sagen, es würde schon einen gröÃeren einschuà benötigen, damit alles ausläuft.
Ob die Geschichte tatsächlich passiert ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Medizinisch ist es durchaus möglich. Wenn der Glaskörper verletzt wurde kann das Kammerwasser ablaufen. Allerdings erscheint es mir merkwürdig, das das unbemerkt geschehen sein soll.