An alle Moslems...?

(..und die, die was davon wissen)

Hab eine Frage und hätte gerne mal eine Antwort aus EURER Sicht:
Im Irak, in Afganistan, etc. sprengen sich Extremisten in Luft und und berufen sich dabei auf den Koran...könnt ihr mir sagen, ob solche Islamisten ein Verständnis-Problem haben? Ich meine, man hört ja immer "Der Islam ist eine friedliche Religion!"...

Würde mich über eure Antworten freuen.

erhardgr2007-05-22T03:24:02Z

Beste Antwort

Lieber Onkel Bräsig,
es ist allmählich öde, immer den Christen Schlimmes aus der Vergangenheit vorzuhalten (an dem deine Vorfahren sicher mindestens genau so beteiligt waren wie meine, die arme hessische "Ziegenbauern" waren), Kreuzzüge, Reconquista und Conquista in Lateinamerika (wo überall keine Lutheraner beteiligt waren).

Die Christen haben bis auf ein paar "re-borns" in den USA (wie G.W.Bush) aus dem allen gelernt, nicht zuletzt indem sie die kritische Fragen der europäischen Aufklärung vor allem im Protestantismus ernstgenommen haben.

Jetzt käme es darauf an, dass auch alle Muslime und "Atheisten" das entsprechende dazulernen.

Was den Islam betrifft: Es liegt auf der Hand, dass der Koran ebenso für Gewalttaten umgedeutet werden kann wie die Bibel.

Es reicht überhaupt nicht aus, sich auf Sätze in einem Buch zu berufen. Man muss den Geist einer Sache und vor allem einer Person (wie Jesus) annähernd verstehen.

Ob Mohammed friedlich war, muss jeder selbst beurteilen, der seine Lebensgeschichte wahrnimmt. Der Islam jedenfalls könnte sehr friedlich sein, wenn er sich an seinen Mystikern orientiert und den Koran historisch-kritisch liest, sowie sich dem Denken der Aufklärung öffnet (Menschenrechte, Religionsfreiheit, Gleichheit von Mann und Frau, Demokratie).

xxschnuggi2007-05-25T11:26:14Z

Ich gehöre dem Islam an.
Die Terroristen sind Selbstmörder,und auch im Islam kommen Selbstmörder in die Hölle.
Zur Info:
Der Islam IST eine friedliche Religion,denn die Regeln helfen dir im Leben weiter.
Es ist verboten Alkohol zu trinken und Glücksspiele,weil man abhängig werden könnte.
Schweinefleisch zu essen ist auch verboten,denn damals sind viele Leute gestorben wegen diesem Fleisch,natürlich sind die hygienischen Bedingungen heute anders,aber dafür müsste ein neuer Prophet den Koran umschreiben.
Das sind nur wenige Beispiele.

Der Vatikan hat z.B. die Hände in Kasinos,in Bars und und und im Spiel.
Ist mir egal wie viele Finger unten sind,denn die ,die das Ernst meinen sind einfach nur intolerant.

Anonym2007-05-24T05:59:23Z

Extremisten und Terroristen, die sich auf den Koran berufen, haben den Geist des Koran und des Islam nicht verstanden. Mit deinem Hinweis, dass der Islam eine friedliche Religion ist, hast du vollkommen Recht.
Das arabische Wort "Islam" wird von den Wurzelkonsonanten SLM abgeleitet. Das Verb "aSLaMa" bedeutet "er unterwarf sich, er ergab sich, er vertraute sich an". Das hiervon gebildete Wort "Islam" ist also die Bezeichnung für eine Religion, durch deren Annahme und Praktizierung man sich seinem Schöpfer hingibt und sich SEINEM Willen unterwirft.
Auf dieselben Wurzelkonsonanten ist auch das arabische Wort "SiLM" zurückzuführen, das seinerseits drei Bedeutungen hat: Erstens Aufrichtigkeit und Freisein von jedem Übel, zweitens Frieden und Sicherheit und drittens Gehorsam und Fügsamkeit. Als Muslim können wir also jemanden bezeichnen, der sich mit seiner Lebensführung seinem Schöpfer anvertraut, sich DESSEN im Koran geoffenbarten Anordnungen demütig fügt, entsprechend gehorsam lebt, sich auf diese Weise IHM gegenüber aufrichtigen Herzens ergeben bekennt und dadurch wiederum, was seine eigene Person betrifft, zu innerem Frieden und einem Gefühl der Sicherheit gelangt sowie, was seine Mitmenschen betrifft, das Gefühl von Frieden und Sicherheit vermittelt.
Darüber hinaus ist jede Art von Selbstmord im Islam strikt verboten.
Aus all dem ergibt sich, dass du vollkommen Recht hast, wenn du sagst, dass diejenigen, die sich in die Luft sprengen und sich dabei auf den Koran berufen, ein Verständnis-Problem haben. Entsprechend haben auch viele führende islamische Persönlichkeiten wie etwa der anerkannte und respektierte Mufti Ägyptens, Prof. Dr. Ali Dschuma, derartige Gewaltakte verboten und erklärt, dass sie nichts mit dem Islam zu tun haben.

Sylvia Fanous2007-05-23T10:52:34Z

Ich bin eine glaeubige Christin, doch ich lebe in ein Islamisches Land und zwischen Moslems. Deshalb beantworte ich deine Frage von islamischer sicht aus.
Die Islamische Religion ist an und fuer sich eine friedliche Religion im normalen Altag. Sie respektiert nur die Juedische und Christliche Religionen, alle anderen Glauben sie fuer sie einfach unglaeubige feinde.
Es ist fuer Moslemen vorgeschrieben dass sie ihr Land verteidigen. Wenn jemand dabei stirbt bekommt er von Gott einen art Opferkrans (so etwas wie ein Orden oder Pokal) es ist sehr angesehen. die Opfer bei einem Landverteidigungs Krieg werden hoch gefeiert, sie sind im Paradis (so hat es ihnen Gott versprochen).
Wenn sie wegen dem selben Zweck Selbstmord begehn indem sie sich aufsprengen haben sie das Ziel erreicht im Himmel statt in der Hoelle zu kommen.

Das ist die islamische Sicht.

Ich finde es ist eine brutale, verrueckte Sache. Von meiner Hinsicht glaube ich sogar es sei eine Suende sich selbst zu toeten. Denn man kann zur verteidigung seines Landen auch andere Wege finden.

Anonym2007-05-23T10:05:25Z

Der Koran ist eine Schrift, die von Extremisten, die fälschlicherweise als "Islamisten" bezeichnet werden dazu mißbraucht, im Namen Allahs Verbrechen zu begehen!

Weitere Antworten anzeigen (14)