Trinker zeugen Trinker! (Plutarch vor 2000 Jahren) - Haben Gene Einfluss auf Suchtentstehung?
In Deutschland gibt es das Sprichwort "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm".
Was meint Ihr?
In Deutschland gibt es das Sprichwort "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm".
Was meint Ihr?
whippets_performer
Beste Antwort
suchst du eine echte antwort oder nur eine entschuldigung?
klar gibt es veranlagungen, aber wie auch immer man "geartet" ist durch seine gene, man wird auch massiv durch seine umwelt geprägt.
im übrigen spielt die eigene vernunft eine große rolle - schliesslich ist besipielsweise nicht jedes kind eines mörders zwangsläufig auch ein mörder!
beste grüße
(im übrigen wäre ich selbst, ebenso meine 3 geschwister, ebenfalls alkoholiker, wenn diese krankheit vererblich wäre - sind wir aber nicht!)
Anonym
Cheyenne B hat da mit voll recht sogar schon der Zigaretten Genus in der schwangerschaft sorgt stark da für
das ,das kind leicht zu sucht aller arten anfällig wird.
Also wird mal sagen beste Anwort ist von Cheyenne B
Dörte B
Ich bin selbst betroffen,also Alkoholiker(seit 12 Jahren trocken).Meine Eltern haben nicht getrunken-dafür mein GroÃvater und mein Onkel mütterlicherseits.Ich denke das eine gewisse Veranlagung vorhanden ist.Aber "Schuld" war letztendlich mein mangelndes Selbstwertgefühl.Ich schäme mich nicht dafür Alkoholiker zu sein.Ich hätte mich aber geschämt wenn ich nichts dagegen unternommen hätte.Entscheiden tut jeder selbst wie weit es gehen soll.Schlimm finde ich das in manchen Gaststätten alkoholfreie Getränke teurer sind als alkoholhaltige.
Anonym
Hallo toranagasama,
es wurden schon mehrere Studien über einen Zusammenhang der Gene und der Sucht geführt (Eine bestimmte Genvariation könnte dazu beitragen, dass Menschen von Alkohol oder anderen Drogen abhängig werden. Das berichten Wissenschaftler vom The Scripps Research Institute in der Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“), jeweils mit verschiedenen Ergebnissen.
Fakt ist, das die Suchtanfälligkeit Familär bedingt sein kann, aber ausschlaggebend für den "Ausbruch" der Suchterkrankung ist in den meisten Fällen das Soziale Umfeld.
Wenn ein Kind den Alkohol als "Stimmungsmacher und Problemlöser" kennenlernt, wird es für das Kind unweigerlich schwer im späteren Leben auf andere Alternativen zurück zugreifen.
In den meisten Fällen ist der SuchtmittelmiÃbrauch jedoch über Jahrzente hinweg, so das man nicht von einer Vererbung ausgehen kann.
Mit freundlichen GrüÃen
Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe
Fk Hollen Uplengen, Uwe
Cheyenne B
mein Miterzeuger ist Alkoholiker.... ich bin es nicht
und was sagt uns das jetzt ?
Vielleicht habe ich ganz einfach nur Glück gehabt ?!
Oder hat meine frühkindliche Erfahrung mir einfach geholfen besser auf mich aufzupassen ?
Meine "Sucht" liegt nicht im Alkohol, ich wurde statt dessen als Kind dazu erzogen, "Trostpflaster aufzulegen" wenn irgendwas nicht gut lief.
Als Kind wurde ich nicht getröstet oder in den Arm genommen, sondern bekam halt als "Trostpflaster" eine Tafel Schokolade in die Hand gedrückt... .....ich wiege 115 Kilo..... sagt dir das was ?
Die "Gene" dafür verantwortlich zu machen ist sicher EINE Möglichkeit
...aber wissenschaftlich durchaus nicht ganz unumstritten....
....wenn ich also als Kind nicht auf "Essen" gegen allen Frust und Stress konditioniert worden wäre würde ich heute vielleicht auch saufen statt dessen.... ich glaube aber das es mir SO eher lieber ist.... auch wenn ich lieber nicht mehr fett wäre ! Aber Alkoholikerin statt dessen ? Nicht wirklich !
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