Warum brauchen wir das Gefühl, gebraucht zu werden?
Viele Beziehungen hängen ab vom Einander-Brauchen ab, im Job, in Freundschaften, auch in Partnerschaften. Warum eigentlich? Können wir einander ohne das Gefühl, jemanden zu brauchen oder von ihm gebracht zu werden nicht wirklich lieben, mögen oder respektieren?
E.Ni.2007-04-22T02:46:34Z
Beste Antwort
Guten Morgen!
Zur Stärkung des Selbstwertgefühls?! Mit wenigen Worten: Das Selbstwertgefühl ist der Wert, den wir uns unbewusst im Verhältnis zu anderen selbst zumessen.
Wir werden feststellen, je höher unser Selbstwertgefühl ist, desto weniger werden uns Statussymbole beeindrucken, desto weniger müssen wir sogenannten Prominenten nacheifern und desto weniger müssen wir bestimmte Kleidung tragen die gerade “In” ist.
Gleichzeitig werden wir feststellen, dass wir kaum noch in Auseinandersetzungen verwickelt werden, weil wir anderen nichts mehr beweisen müssen.
"Gefühle"
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." - Mutter Teresa
"Ein Gefühl, das wir nicht erlebt haben, können wir in einem anderen nicht wiederfinden." - Wilhelm Dilthey
"Gedanken machen groß, Gefühle reich." - Marcus Fabius Quintilian
Es ist ein wunderbares Gefühl gebraucht zu werden. Es brauchen uns und unsere Liebe unsere: Kinder! Arme,Alte und Kranke Sterbende Kurz gesagt- unsere Mitmenschen! Einen schönen Sonntag wünscht E.NI.
"Ich brauche Dich" sagt ja auch "Du bist wertvoll". Und fuer je mehr Mitmenschen man wertvoll ist, desto sicherer fuehlt man sich unterbewusst. Das kommt vermutlich aus uralten Zeiten, als die wertvollsten Mitglieder der Sippe der Hoehlenmenschen X auch diejenigen waren, die bei einem Baerenangriff am besten verteidigt wurden und denen anschliessend das beste Stueck Baer kredenzt wurde. Gebraucht zu werden verschafft einem Geborgenheit in der Gesellschaft.
ich denke auch um das Selbstwertgefühl zu steigern und zu kräftigen. Man möchte dem Anderen unendbehrlich sein und unterstütz ihn in der Hoffnung beachtet und gebraucht zu werden und wenn dann noch nette Worte fließen ....macht man denn dann nicht weiter?
Es schmeichelt dem Selbstwertgefühl, zeigt auf, WIE wichtig man dem anderen ist. Da man auf der anderen Seite ja auch selbst "braucht", gleicht sich das wieder aus; es ist ein Nehmen und Geben.
Von daher gibt es auch kaum etwas Verletzenderes, als eine verschmähte Liebe oder eine Geschäftsbeziehung, in der einer dem anderen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. Man fühlt sich ohnmächtig.