Brauchen nicht gerade Drogensüchtige eine Chance?

Ich bin ganz deiner Meinung, dass wirklich absolut jeder ohne Ausnahme eine gute Chance verdient hat. Gerade Drogenabhaengige oder anders suechtige sind sehr auf die Unterstuetzung deren, die sie lieben angewiesen. Wenn jetzt jeder hergehen wuerde und diese Menschen als "Abfall" abstempeln wuerd, dann waer das wirklich sehr traurig. Bedauerlicherweise, kommt das aber doch sehr haeufig vor und ich hab herausgefunden, dass jene Leute welche einfach, auf Grund ihrer Sucht,ausgestossen werden meistens niemals damit fertig werden und frueher oder spaeter daran jaemmerlich zugrunde gehen. Jenige die jedoch Unterstuezung und das Gefuehl haben geliebt und noch etwas wert zu sein, koennen ihre Abhaengigkeit viel leichter und meistens fuer immer ueberwinden. Ich hab mich immer gefragt, wie Menschen die einen solchen hilfebeduerftigen einfach fallen lassen, damit umgehen, wenn es dann wirklich zur Katastrophe bzw. totalen Zerfall oder gar Todesfall des Betroffenen kommt. Ob sich die dann wohl gar nicht mitschuldig fuehlen? Ich hab darauf noch keine Antwort gefunden, weiss aber nur eines, dass ich in jedem Fall und mit all meiner Macht jedem zur Seite stehen wuerde ( hab ich schon erfolgreich gemacht) der solche Hilfe dringend benoetigt. Vorwuerfe und Anschuldigungen helfen da nicht. Da muss man dann schon stark sein und ihnen den rechten Weg weisen, weil jeder einmal vom Weg abkommen kann ( auch wenn er es nicht fuer moeglich haelt ). Deshalb bin ich davon Ueberzeugt dass wirklich jeder in dieser Situation eine faire Chance verdient hat.

Natürlich haben diese Menschen eine Chance verdient, denn wenn man keine Chance bekommt, dann ist die Gefahr noch größer rückfällig zu werden. Da stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Leider gibt es immer noch genug Menschen auf dieser Welt, die nur von Vorurteilen geprägt sind, und die anderen Menschen nicht auch nur den Hauch einer Chance geben, obwohl sie selber alles andere als perfekt sind.

Ja, jeder hat eine Chance verdient. Er/Sie sollte sie dann jedoch nutzen, sonst ist alles vergebene "Liebesmüh".

Ich bemitleide niemanden, der so eine Chance nicht nutzt/nutzen will und danach jammert. Dafür habe ich kein Verständnis.

Aber grundsätzlcih hat wirklich jeder eine Chance verdient.

ist schwierig. mein fast noch freund nimmt drogen, und ich gebe ihm nicht noch eine chance. er hatte genug.und er ist nicht einsichtig. fragt mich doch allen ernstes, ob ich auch mal was will. der bruder von meinem ex war heroinabhängig. tausend therapien fehlgeschlagen. z.zt. sitzt er im knast. aber ihm gebe ich die chance, und werde ihn unterstützen, wenn er rauskommt, denn er ist ein total lieber kerl. auch der lieblingsonkel meiner kids. ich war auch mit ihnen schon zu besuch bei ihm, und wir schreiben uns regelmäßig. er sagt, seine mutter und ich sind die einzigen, die zu ihm gehalten haben die ganze zeit...aber ich glaube, diesmal hat er es kapiert, hoffentlich.....

Prozentual gibt es mehr Rückfälle als die clean bleiben.Wenn man es nicht schafft aus seiner gewohnten Umgebung raus zu kommen bist Du schnell wieder im alten Trott und an der Nadel.Jetzt warst Du ein Jahr auf Endzug,mit betreuten Wohnen und all dem bibapo,kommst nach hause,keine Arbeit,kein Geld,keine eigne Bude,vielleicht noch ein Zimmer bei den Eltern,willman aber nicht da man sich schämt weil man ja den Eltern die Wertsachen geklaut hat um Stoff zu kaufen.Wenn Du dann keinen hast der Dir hilft bist Du ganz schnell wieder im "Freundeskreis "

Sucht kommt von "suchen“. Alle Menschen suchen nach Geborgenheit und Nähe, sie wollen geliebt werden. Hinzu kommt v. a. bei jungen Menschen die Suche nach Sinn und Idealen, nach Orientierung und Vorbildern, aber auch nach hilfreichen Grenzen und Regeln. Was für eine Welt finden sie heute vor? Trotz allen Wohlstands erleben junge Menschen Ungerechtigkeit, eine größer werdende Kluft zwischen „Gewinnern“ und „Verlierern“, Egoismus und wenig Solidarität. Die Erde ist durch den Menschen in ihrer ökologischen Existenz bedroht. Und ihre eigene, private Existenz?

Sucht beginnt im Kleinen. Wer kennt ihn nicht: den schnellen Griff zur Schokolade oder zur Zigarette in einer Stresssituation, das gewohnheitsmäßige Glas zur Entspannung oder den Griff zur Fernbedienung, ohne den man nicht ins Bett steigen will. Schnell wird es zur Gewohnheit, wir verlieren das Maß - und merken, dass etwas nicht stimmt. Es wäre auf Dauer wenig aussichtsreich, sich lediglich zu einem anderen Verhalten zu zwingen.

Jeder hat eine Chance manchmal auch zwei verdient

Wer abstinent leben möchte, muss sich von seinen süchtigen Freunden distanzieren. Da aber Einsamkeit der größte Auslöser für eine erneute Drogenabhängigkeit ist, benötigen die "Aussteiger" neue Freunde und ein neu strukturiertes Leben.

Natürlich hat jeder Mensch eine eine zweite Chance verdient....

leider ist es bei Drogensüchtigen meist nie mit einer Chance getan...

und wenn man mal irgendwann bei der 100.ten Chance angelangt ist,verliert man auch das letzte Fünkchen Hoffnung,Kraft,Mut und Lust auf "bitte,nur noch eine letzte Chance"

Irgendwann kann ,will und sollte man es nicht mehr ertragen,

es macht soviel kaputt,nicht nur den Süchtigen selbst,nein,...auch die Menschen an seiner Seite :o(

ganz schlimmes Thema,mit sehr viel Leid verbunden...

Hut ab,vor denen die es wirklich geschafft haben,und heute im Stande sind ein cleanes Leben zu führen,...da gehört verdammt was dazu!

lg Tatjana

Ja natürlich haben Drogensüchtige eine Chance verdient. Die haben sie aber nur, wenn sie sich aus dem Millieu befreien können. Und da sehe ich bei Leuten wie z.B. Robbie Williams leider schwarz. Die Quote der Rückfälligen ist umso höher, je tiefer sie immer noch mit dem Umfeld verbunden sind, das sie süchtig gemacht hat.

bin ganz deiner Meinung.