Langzeitarbeitslose in stärker in Pflicht nehmen statt Mindestlohn?

...als ich diese sinngemäße Äußerung von Herrn Profalla heute morgen im Radio hörte, ist mir fast die Wimperntusche ausgerutscht. Es wird von Polikern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern das Gespenst der Arbeitsplatzvernichtung und Unternehmensabwanderungen ins Ausland an die Wand gemalt.
Hierzu möchte ich das Badische Tagblatt zitieren:
"...denn ist es nicht erstaunlich, dass ein neoliberaler Vorzeigestaat wie Großbritannien selbstverständlich einen gesetzlichen Mindestlohn hat, der noch dazu regelmäßig angehoben wird? Und trotzdem meldet die Insel eine Beschäftigungsquote, die weit über der deutschen liegt, sowie eine Arbeitslosenquote von unter fünf Prozent. Angesichts der angeblich so zerstörerischen Wirkung von Mindestlöhnen gar nicht schlecht, oder?"

Für Unternehmer könnte er ja auch Positives haben, wie den Schutz vor unlauterer Konkurrenz und Lohndumping, denke ich.

Was haltet Ihr vom einem gesetzlichen Mindestlohn?

☆☆ -o(◔␣◔)o- ☆☆2007-03-27T04:02:20Z

Beste Antwort

Die Herren Politiker sollten mal schauen wie sie zB mit dem Tariflohn einer Frisöse klarkämen zur Zeit 3.86 wohlgemerkt Tariflohn.
Arbeit muß sich wieder rentieren was hier teilweise abläuft grenzt an Sklavenhandel und die Händler sind die Politiker .

ruess_ke2007-03-31T09:14:53Z

GB schottet sich weitgehend von der restlichen EU ab.
Ein britischer Markt existiert eigendlich nicht.
Gründe gibt es genug.
GB weigert sich z.B. Maße und Gewichte anzupassen

Pfund 453,6 gramm
Zoll 25,4 mm
Linksverkehr (ein Hemmnis das Deutsche Autoindustrie fern hält)
Alle Energieeinheiten sind unterschiedlich, wären wir das hätten wir schon längst ändern /müssen/.

Die nutzen aber alle Vorteile der EU.
Britenabatt bei den EU Beiträgen.
Größter Nettozahler ist Deutschland obwohl mittlerweile im hinteren Drittel der Rangliste.

carrylin1272007-03-27T22:22:25Z

auf jeden Fall denn schaden kann es nicht.Warum sollte man für ein und den selben Job verschiedene Entgelte bekommen.Ein Mindestlohn ist gerecht wenn man gut ist verdient man ja auch später mehr soll ja nur verhindern das Menschen für Niedriglöhne arbeiten müssen und ausgenutzt werden

dollarprinz2007-03-27T14:52:22Z

Jeder, sieht es aus seinen Gesichtspunkt und keiner hat eine konkrete Lösung.
Die enormen Kosten entstehen durch die vielen Zwischenwirte (das sind die Parasiten) das heißt Versicherungen, Handwerkskammern, Ärztekammern, Steuern und sonstige Abgaben die der Arbeitnehmer von sein Brutto Lohn zahlt und der Arbeitgeber sattelt noch mal drauf.Ich bin für ein Lohn der die Lebenshaltungskosten deckt ohne Steuerliche Subventionen.
Nehmen wir das Arbeitsamt, das ist so verfilzt, es ist ein Fass ohne Boden müssen wir ca. 400 Krankenkassen haben
mit ihren Glaspalästen ich könnte weiter machen, aber nein die Hartz 4 Empfänger macht man zum Sündenbock, nur weil es ein paar gibt die das ausnutzen das kann doch nicht Wahr sein.

lurchi7072007-03-27T13:15:32Z

Hohoho, die Politik, die hätte lieber rechtzeitig gegensteuern müssen, als man Menschen, die50plus sind so einfach abgeschoben hat. Die obendrein jetzt "nicht mehr vermittelbar sind". Ich glaube wir hätten SEHR VIELE Langzeitarbeitslose weniger. Hilfe ist auch nicht in Sicht, oder wo sind die Firmen, die das Wissen und die Erfahrung älterer Arbeitnehmer nutzen wollen.

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