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Joka fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Langzeitarbeitslose in stärker in Pflicht nehmen statt Mindestlohn?

...als ich diese sinngemäße Äußerung von Herrn Profalla heute morgen im Radio hörte, ist mir fast die Wimperntusche ausgerutscht. Es wird von Polikern, Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftlern das Gespenst der Arbeitsplatzvernichtung und Unternehmensabwanderungen ins Ausland an die Wand gemalt.

Hierzu möchte ich das Badische Tagblatt zitieren:

"...denn ist es nicht erstaunlich, dass ein neoliberaler Vorzeigestaat wie Großbritannien selbstverständlich einen gesetzlichen Mindestlohn hat, der noch dazu regelmäßig angehoben wird? Und trotzdem meldet die Insel eine Beschäftigungsquote, die weit über der deutschen liegt, sowie eine Arbeitslosenquote von unter fünf Prozent. Angesichts der angeblich so zerstörerischen Wirkung von Mindestlöhnen gar nicht schlecht, oder?"

Für Unternehmer könnte er ja auch Positives haben, wie den Schutz vor unlauterer Konkurrenz und Lohndumping, denke ich.

Was haltet Ihr vom einem gesetzlichen Mindestlohn?

17 Antworten

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  • Beste Antwort

    Die Herren Politiker sollten mal schauen wie sie zB mit dem Tariflohn einer Frisöse klarkämen zur Zeit 3.86 wohlgemerkt Tariflohn.

    Arbeit muß sich wieder rentieren was hier teilweise abläuft grenzt an Sklavenhandel und die Händler sind die Politiker .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer noch nie Arbeitslos war kann schon mal gar nicht mitreden, auser große Sprüche von sich zu lassen wie die Betroffenen es machen sollen um Arbeit zu bekommen.

    Es geht ganz schnell an die Psyche und das Selbstwert Gefühl wenn nix klappen will ... danach fragt ja keiner und viele resiegnieren dann und sagen sich was nutzt es , bekomme eh nix.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie so oft, wird auch bei diesem Thema, das Pferd wieder von hinten gesattelt!

    Das ganze Gelaber über Mindestlohn ist doch von vorgestern!

    Die Menschen brauchen einen ANGEPASSTEN Lohn, an die heutigen Verhältnisse....

    Es ist nun eben Tatsache, das Frau Merkel und Alle anderen "Besserverdienenden" genau so viel für ein Kilo Kartoffeln bezahlen, wie ein Hartz 4 Empfänger!

    Unsere Großindustrie baut riesige Firmen im Ausland! So etwas dürfte einfach nicht möglich sein....

    Immer wenn ich diese verallgemeinerten Schlagworte über Arbeitslose und Hartz 4 Empfänger höre, wünsch ich mir, dass diejenigen Selbst mal in diese Situation geraten!

    zfreedom

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn es nun mal zb 4 Millionen arbeitslose gibt, ist es egal was du machst

    wer Marktwirtschaft kapiert hat weiß es muss arbeitslose geben, alles andere ist Volksverdummung

    lg

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was ich davon halte... ganz einfach wenn du die dazu nötigen Arbeitsplätze schaffen kannst dann können wir auch über Mindestlöhne reden.

    Erst Angebot >>> Arbeitsplatz

    Dann Preis >>> Lohn

    Also warum streiten wenn das Wichtigere außen vorgelassen wird.

    Der Arbeitnehmer kann erst Lohn fordern wenn er den Arbeitsplatz hat.

    Wenn dann der Mindestlohn festgelegt ist dann gut.

    Dadurch wird durch Leistung seine Forderung nach mehr Lohn Gestützt. Oder ist ihm diese Forderung dann verboten... darüber sollte auch einmal nachgedacht werden.

    Punkt um ich bin gegen Mindestlohn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    GB schottet sich weitgehend von der restlichen EU ab.

    Ein britischer Markt existiert eigendlich nicht.

    Gründe gibt es genug.

    GB weigert sich z.B. Maße und Gewichte anzupassen

    Pfund 453,6 gramm

    Zoll 25,4 mm

    Linksverkehr (ein Hemmnis das Deutsche Autoindustrie fern hält)

    Alle Energieeinheiten sind unterschiedlich, wären wir das hätten wir schon längst ändern /müssen/.

    Die nutzen aber alle Vorteile der EU.

    Britenabatt bei den EU Beiträgen.

    Größter Nettozahler ist Deutschland obwohl mittlerweile im hinteren Drittel der Rangliste.

  • vor 1 Jahrzehnt

    auf jeden Fall denn schaden kann es nicht.Warum sollte man für ein und den selben Job verschiedene Entgelte bekommen.Ein Mindestlohn ist gerecht wenn man gut ist verdient man ja auch später mehr soll ja nur verhindern das Menschen für Niedriglöhne arbeiten müssen und ausgenutzt werden

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder, sieht es aus seinen Gesichtspunkt und keiner hat eine konkrete Lösung.

    Die enormen Kosten entstehen durch die vielen Zwischenwirte (das sind die Parasiten) das heißt Versicherungen, Handwerkskammern, Ärztekammern, Steuern und sonstige Abgaben die der Arbeitnehmer von sein Brutto Lohn zahlt und der Arbeitgeber sattelt noch mal drauf.Ich bin für ein Lohn der die Lebenshaltungskosten deckt ohne Steuerliche Subventionen.

    Nehmen wir das Arbeitsamt, das ist so verfilzt, es ist ein Fass ohne Boden müssen wir ca. 400 Krankenkassen haben

    mit ihren Glaspalästen ich könnte weiter machen, aber nein die Hartz 4 Empfänger macht man zum Sündenbock, nur weil es ein paar gibt die das ausnutzen das kann doch nicht Wahr sein.

    Quelle(n): Brutto zu Netto stimmt nicht mehr, bis Juli des Jahres arbeitet man nur für Abgaben.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hohoho, die Politik, die hätte lieber rechtzeitig gegensteuern müssen, als man Menschen, die50plus sind so einfach abgeschoben hat. Die obendrein jetzt "nicht mehr vermittelbar sind". Ich glaube wir hätten SEHR VIELE Langzeitarbeitslose weniger. Hilfe ist auch nicht in Sicht, oder wo sind die Firmen, die das Wissen und die Erfahrung älterer Arbeitnehmer nutzen wollen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein anständiger Lohn ist natürlich ein Anreiz zum Arbeiten, bei einem gesetzlichen Mindestlohn müsste man allerdings parallel Schlupflöcher schließen. Solange eine Arbeitsstunde in den neuen Mitgliedsstaaten der EU noch für 3 Euro zu haben ist, wird ein Mindestlohnniveau in Deutschland eher einen Kahlschlag nach sich ziehen, denn eine Verbesserung. Wir leben eben nicht auf einer Insel (wie andere, s.o.), sondern haben viele viele Grenzen, und die Billigkonkurrenz ist gleich um die Ecke.

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