Wäre eine Änderung der Zeiteinteilung nicht sinnvoll?

Mir ist aufgefallen, dass die Leute mit ihrer Zeit nicht mehr auskommen. Allgemeine Hektik, Stress und viele psychische Krankheiten sind die Folge. Das kann so nicht weitergehen.

Wie wäre es, wenn man den Tag auf 48 Stunden verlängern würde? Die Woche besteht somit nur noch aus drei Tagen. Der Sonntag behält nach wie vor 24 Stunden.
Die Tagesnamen Dienstag, Donnerstag und Samstag entfallen. Es ergeben sich keinerlei Konsequenzen für die 40 Stunden Woche, da am Freitag nur halbtags gearbeitet wird. Die Gewerkschaften werden jubeln, die Leute haben wieder viel Zeit.

Ist es nicht so, dass viele Probleme des täglichen Lebens in Wirklichkeit nur Definitionsprobleme sind?

Wie findet ihr diese Überlegungen?

jkv2007-03-23T02:45:33Z

Beste Antwort

Eine interessante Idee. Zeitwahrnehmung ist subjektiv. Denke, da werden die gleichen Leute nach einiger Zeit wieder ins straucheln kommen egal wie sich die Zeit einteilt.
Es war ja schon nicht einfach die auf der ganzen Welt einheitliche Zeit einzuführen, so einer Änderung gäbe ich kulturell und politisch keine Chance.
Übrigens hatte sich Swatch vor ein paar Jahren die BMT ausgedacht - den Tag weltweit einheitlich in 1000 Teile zu teilen. Und 0 ist immer Mitternacht in Biel. Da hat man auch nicht mehr viel davon gehört...

palux2007-03-23T05:56:57Z

Und wie kriegen wir die Sonne dazu, sich dem neuen Rythmus anzupassen?
Das Problem ist aber ein ganz anderes, viele Menschen sind nicht in der Lage, ihre Zeit sinnvoll zu planen, sondern verplempern ihre Zeit, als wenn sie ewig leben würden.

"Niemand plant das Versagen, meistens versagt die Planung" !!!!!!!!!!!!!!!

Hektik entsteht, weil der Mensch sich oft nicht richtig plant, und dann wird er krank

angelbo2007-03-23T03:18:15Z

Zumindest überlegenswert, aber eigentlich habe ich gar keine Zeit, darauf zu antworten.... ;-)
Stelle dir eine einsame Insel vor. Nun wird hier eine Gruppe von Menschen ausgesetz, ohne die Annehmlichkeiten wie TV, Radio, Uhr usw. Ich glaube, dass in kürzester Zeit auch hier Stress entsteht, denn es ist in uns Menschen. Eine Uhr wird sehr schnell "erfunden" und es geht los: Ich muss es noch schaffen, Essen zu besorgen und es zubereiten, man muss noch das Dach reparieren, bevor es dunkel wird.....usw.
Das funktioniert glaube ich nur, wenn wir wieder von Null anfangen würden, und dann hast du recht: ein Definitionsproblem.
Mit 48 Stunden Tage, würden wir nur noch mehr Zeit haben, uns psychische Krankheiten einzuhandeln.

Helge

berater_in_lebensfragen2007-03-23T02:54:38Z

nein, viele probleme heute sind keine "Definitionsprobleme "! ich glaube, sie sind eher psychischer oder wirtschaftlicher art. der Mensch reagiert mit psychischen problemen auf wirtschaftliche zwänge. eine änderung durch äußere faktoren (zeiteinteilungsänderung) würde nichts bewirken. wir müssen uns auf uns selbst besinnen und lernen, besser mit stressigen situatonen umzugehen. nicht alles immer für so furchtbar wichtig halten-nicht immer ja sagen,wenn man nein fühlt-auch mehr solidarität mit kollegen entwickeln und dem chef mal nein sagen, anstatt immer nur zu kuschen - - - u.s.w. u.s.f.
.........

Anonym2007-03-23T02:51:05Z

Dir ist aufgefallen, dass die Leute mit ihrer Zeit nicht mehr auskommen?
also wenn ich mir deine Fragen ansehe - du scheinst echt zuviel davon zu haben, Cleverle

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