Also, was bekomme ich alles (Equidenpass, Papiere usw.)? Oder was muss ich alles beachten, wann und wer macht die Ankaufsuntersuchung? Und welche Versicherung muss ich abschließen (günstigere (womit ich nicht vom Geld her meine) --> Für wie viel am besten versichern?)
2007-03-21T04:13:57Z
Danke für eure Kommentare, ich würd auch gern Bewertungen abgeben, aber irgendwie kann ich das nicht wirklich... Weiß nicht, wie das geht... Naja... Das Gute ist, ich kenne das Pferd und auch die Besitzerin... Ich hab die Stute sozusagen eingeritten... Sie ging unter dem Sattel Schritt und Trab, aber Galopp und so konnte sie nicht... Im Moment hat sie Mauke, aber das behandel ich schon... Sie sollte eigentlich ein Schulpferd werden, aber keiner will sie reiten... Die Besitzerin will nicht unbedingt verkaufen, geht also auch nicht im Preis runter, auch nicht als „Freundschaftspreis“, wie manche sagen, weil ich so viel mit ihr gemacht hab und ihr beigebracht hab... Sie ging vorher an der Kutsche, konnte deswegen nicht so viel... Ist aber toll zu reiten, find ich... Durch Pfützen geht sie nicht, bzw. nicht so gerne, erst vorsichtig... Mein Problem ist im Moment noch, dass sie hinten in beiden Gelenken knackt... Eine andere Reitlehrerin auf dem Hof meinte nur zu mir, ich solle unbedingt
2007-03-21T04:15:32Z
unbedingt eine Ankaufsuntersuchung machen, nicht dass sie in ein paar Jahren (wegen dem Knacken) nicht mehr geritten werden kann, weil sie dann vielleicht Arthrose hat... Und noch ein Problem ist, dass sie die trotzdem noch im Unterricht gehen lassen, ist zwar nur einma samstags, aber sie geht denn immer so unklar... Wenn man sie nicht die ganze Zeit am Zügel reitet, dann hoppelt sie halt so... (Übergang vom Schritt in Trab dauert dann lange...) und dadurch bekommt sie halt jeden Samstag wieder Taktfehler...
2007-03-21T05:46:23Z
Die Taktfehler hat sie nur, wenn jemand nur rumjuxxt... Wenn sie vernünftig geritten wird, dann geht sie auch gut... Ne einfache Ankaufsuntersuchung mach ich auf jeden Fall von einem Tierarzt, der nicht ständig auf dem Hof ist... und wenn ich sie nicht kaufe, dann gehts ihr bald wie allen Schulpferden da und das will ich auf jeden Fall verhindern... Ich werd bald nix mehr von ihr haben, wenn ich sie nicht kaufe...
Anonym2007-03-21T02:54:50Z
Beste Antwort
Wichtig ist als allererstes eine Ankaufsuntersuchung! Es wird unterschieden zwischen kleiner Ankaufsuntersuchung und großer Ankaufsuntersuchung. Bei der kleinen geht es hauptsächlich um die Beugeprobe -lahnt das Pferd anschließend, um die Herzfrequenz, den Allgemeinzustand und um ein paar Röntgenbilder der Beine um festzustellen, ob eine Hufrollen-Veränderung, Spat, Arthrose oder ein Chip (Knochensplitter) vorliegt. Bei der großen Ankaufsuntersuchung wird mehr geröngt, unter anderem auch Halswirbel und Rücken und man hat einen aktuellen Ist-Zustand. Der Tierarzt bewertet nach Schulnotensystem den Zustand des Pferdes. Wobei ein Pferd mit einem 3-er TÜV praktisch als durchgefallen gilt. Die Ankaufsuntersuchung ordnet in der Regel der Käufer an und zahlt diese auch - außer, das Pferd fällt durch die Ankaufsuntersuchung durch. In diesem Fall zahlt der Verkäufer. Gibt es einen aktuellen TÜV -nicht älter als ein halbes Jahr- kann man unter Umständen auf eine große Untersuchung verzichten. Da der Arzt , der den Gesundheitszustand attestiert hat, dafür auch haften muss und ergo nichts Unwahres schreiben darf/ kann. Beim Kauf erhält man zum einen die Besitzurkunde und zum anderen den Equidenpass, den man bei der FN der Deutschen reiterlichen Vereinigung in warendorf, umschreiben lassen muss auf den eigenen Namen. Die FN benötigt dafür eine Kopie der Eigentumsurkunde und den Equidenpass. Beides zusammen muss dorthin per Einschreiben geschickt werden und kommt nach ca. 4 Wochen zurück. Besitzername, Adresse Kontoverbindung unbedingt mitteilen. Zeitgleich brauchst Du direkt eine Pferdehaftpflichtversicherung mit Fremdreiterrisiko! Die R&V bietet da sehr gute Tarife an. Fremdreiterrisiko ist wichtig, falls auch mal ein anderer Dein Pferd reiten soll, als Urlaubsvertretung oder als Reitbeteiligung. Sieh zu, dass das Fremdreiterrisiko mindestens bei 7,5 Mio Euro liegt und die Versicherung auch für die Schäden aufkommt, die Dein Pferd beim Transport, beim Ausritt oder auf der Weide anrichten an. Es gibt auch Krankenversicherungen oder Kolikversicherungen für Pferde, aber Haftpflicht ist am Wichtigsten. Und noch etwas: Beim nächsten mal, wenn Du bei dem Pferd verabredet bist, zum Reiten/ Ausprobieren, komme ungeplant anderthalb Stunden früher. Ein ordentlicher Verkäufer hat damit keine Probleme, denn er hat nichts zu verbergen. Ein krummer Hund longiert das Pferd dann gerade ab, sediert es womöglich oder scheucht es durch die Halle, damit es später lieb ist..... Ich wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg und -wenn es klappt- eine tolle Zeit zusammen mit Deinem Pferd!
Zusatz: Das mit dem Knacken muss nicht unbedingt schlimm sein. In diesem Fall hilft manchmal ganz banal aufgeläste Gelantine unters Futter zu mischen. Und die beste Antwort kannst du frühestens 4 Stunden nach Deiner Fragestellung bewerten. Was den Taktfehler angeht: Schulstunden bedeuten ja nun mal leider nicht, dass dort ein Pferd immer ordnungsgemäß geritten wird.... Und wenn sie den Taktfehler nicht hat, bei richtigem reiten, dann ist auch das nicht unbedingt tragisch. Nur andauernd auftretende Lahnheit unter Belastung ist ein Problem. Lass auf jeden Fall einen Tierarzt draufgucken und am besten röntgen, dann weißt Du genau, wie die Prognose ist und ob Du es nicht doch besser dabei bewenden lassen solltest. dieses Pferd nicht einfach nur zu lieben statt es zu besitzen (Tierarztkosten können exorbitant werden) Das mut den Pfützen kannst Du unter Umständen trainieren - das sehe ich auch nicht als Riesenproblem. Doch so, wie Du das Pferd schilderst, vom Stand ihrer Ausbildung her, dürfte sie nicht mehr wie 2000 Euro kosten - allerdings scheinst Du sehr an ihr zu hängen und die Besitzerin will nicht unbedingt verkaufen, als wirst Du wohl oder über sogar mehr schlucken müssen, weil sie es Dir wert ist....
Miris Ausführungen sind nicht mehr viel hinzuzufügen außer: -putze das Pferde einmal komplett alleine und ohne Assistenz (an dieser Stelle merkst Du, wo es zickig ist) -dann sattelst und trenst Du ebenfalls komplett alleine (auch hier wird sich zeigen, wie das Pferd im Umgang ist) -achte darauf, dass es kein Verlade- oder Transportproblem gibt. Denn das kann mitunter zu einem Riesenproblem werden. -wenn Du ausreiten willst, probiere das Pferd auch im Gelände aus. Geht es durch Wasser? Scheut es an Straßen? Wie sicher und zuverlässig ist es? -Kaufst Du ein Springpferd, prbiere unbedingt einen ganzen Parcours aus. Manches der sogenannten Springpferde springen manmmal nicht mehr wie 1-2 Sprünge. -Lass Dich nicht unter Druck setzen (Wir haben noch andere Interessenten) denn wenn es nicht klappt, dann war es das falsche Pferd. Das richtige wartet noch auf Dich und will wohlüberlegt gekauft werden und nicht weil Dich jemand drängt! -Kaufe nicht alleine. Nimm jemand versierten mit. Einen Reitlehrer, Bereiter oder anders wirklich Fachkundigen, der Dich und Dein Reitkönnen kennt und beurteilen kann, ob das Pferd zu Dir wirklich passt.
Hallo, Finger weg von sogenannten Händlern, die wollen nur Geld verdienen. Am besten du nimmst jemanden mit, der sehr viel Ahnung hat von Pferden, damit du auch happy bist und dich nicht ins Unglück wirfst. ich wünsche dir viel Glück bei deiner Suche. lg tina Ps:so habe ich es damals gemacht.
ein Tierarzt ( von dir ausgesucht) macht die Ankaufsuntersuchung.Normalerweise sollten alle Pferde einen Equidenpass haben ,dort sind auch alle Impfungen eingetragen.wenn das Pferd Papiere hat bekommst du die mit ,musst halt nur den Besitzerwechsel eintragen lassen .Bei uns in Luxemburg reicht es wenn man Kopien von Kaufvertrag ,Pass etc an die LuxFN schickt .Ich habe für meine Pferde eine Kombi Versicherung abgeschlossen Über meine normale Haftpflicht noch eine Transport-Unfallversicherung: Viel Glück beim Kauf
Es kommt natürlich auf den Wert des Pferdes an, aber es schadet nie eine VOLLE Ankaufsuntersuchung zu machen. Die Papiere sofern ein Rassepferd, sollte der Vorbesitzer oder der eigentliche Züchter haben. Den Equidenpass sofern nicht schon vorhanden musst du beantragen, da wird Dir ein Tierarzt weiterhelfen. Genauso wie der Tierarzt auch die Ankaufsuntersuchung macht. Achte dabei darauf das er auch am Stall die Möglichkeit hat zu röntgen. Das Röntgen kannst du soweit ich weiß auch weglassen, was die Sache billiger macht. Ich persönlich würde aber immer röntgen lassen um sicher zu gehn. Es sichert Dich und den Vorbesitzer ab. Als ehemalige Tierarzthelferin war ich bei einigen Ankaufsuntersuchungen dabei und kann diese nur empfehlen, auch wenn Du das Pferd schon länger kennst und meinst es ist kerngesund. lass es einen Tierarzt machen den DU Dir aussuchst, nicht der Vorbesitzer. Ein eventueller Streit hinterher über Anwälte lässt sich somit vermeiden. Aber auch eine Ankaufsuntersuchung sichert nicht 100% ab das du ein gesundes Pferd kaufst, aber zumindest kannst du einige geläufige Krankheiten ausschließen. Über die Versicherung kann ich dir leider nichts sagen, da habe ich als nicht Pferdebesitzerin keine Ahnung, aber es ist sicherlich gut sich bei mehreren Versicherungen Angebote einzuholen und zu vergleichen.