Wird Bundespräsident Köhler auch Uli Hoeneß begnadigen?
Der heute 55 Jahre alte Schwabe war 1979 wegen zahlreicher „Verbrechen gegen den Fußball“ zu lebenslanger Zwangsarbeit in einem unsympathischen Verein verurteilt worden. Die Hoeneß-Bande, zu der neben Uli auch noch seine Brüder Dieter Hoeneß, Jesse Honeß und Averett Hoeneß gehörten, verbreitete in den 70er und 80er Jahren Angst und Schrecken auf deutschen Rasenplätzen: „Sie liefen in viel zu kurzen, viel zu engen Hosen rum – manchmal hingen sogar die Klöten raus“, erinnert sich ein Zeitzeuge mit Grausen. „Die RAF war dagegen so harmlos wie der HSV-Sturm.“
Zum Schreckgespenst der Epoche wurde Uli Hoeneß im so genannten „Deutschen Herbst“ 1976: Da verschoss er beim EM-Endspiel gegen die Tschechoslowakei einen Elfmeter und zerstörte so die Titelträume einer ganzen Nation. Vor allem wegen dieser Untat verhängte das Gericht 1979 die Höchststrafe. „Der Schutz der Allgemeinheit verlangt, dass dieser Mann sich niemals wieder einem Elfmeterpunkt nähert“ hieß es in der Urteilsbegründung.
2007-02-14T00:25:59Z
@michofan6: Auf jeden Fall ist Spaß ein Thema, von dem Du keine Ahnung hast.
Anonym2007-02-13T12:33:49Z
Beste Antwort
Nein Horst Köhler sollte die Hoeness Bande nicht begnadigen- es sei denn sie zeigen Reue und essen 10 Bratwürste aus eigener Herstellung. Ausserdem sollten sie sich in die Schalker Fan Kurve stellen, beim Spiel Schalke gegen FCB. Sollten sie das überleben könnte man über eine Begnadigung nachdenken.
Ja und nein. Die Verbannung vom Elfmeterpunkt konnte Uli H. keineswegs daran hindern, weiterhin dem deutschen Fussball Schaden zuzufügen. Er trat als gemeiner Attentäter in den Hintergrund um als Fadenzieher der organisierten Kriminalität die Bundesliga systematisch zu schwächen (fehlende internationale Erfolge der letzten Jahre beweisen dies eindruksvoll). Gleichzeitig aber hat er es versäumt, den FCB zu einem Top-Verein an die Weltspitze zu führen, deren Spieler selbst in Timbuktu jeder kennt, deren Spiele auch von den Fans in Peking verfolgt werden wollen und deren Traumtore und Kombinationen in den Frisörstuben von Buenos Aires diskutiert und bewundert werden. Andere Vereine, wie Madrid oder Barcelona, von Uli H. hochnäsig als Bankrotteure abgewatscht, schaffen das. Madrid bekommt für weltweite Überrtragungsrechte zusätzlich gut 160 Mio im Jahr. Der von Uli H. verspottete finanzielle Fehleinkauf Madrids mit Beckham beschert den Spaniern noch heute beachtliche Gewinne und damals einen enormen Imagegewinn. Dies beweist, dass Uli H. gewiss eine bajuwarische Wurstfabrik solide leiten kann, aber keinesfalls ein Visionär für ein international operierendes, ambitioniertes Unternehmen ist, das gerne zum weltweiten "Brand" werden möchte, mit entsprechendem Merchandising etc. Da nutzt auch kein Poldi auf der Bank - da muss man die Eier haben etwas mehr zu investieren als einfach nur den Buli-Rivalen wahllos Leistrungsträger abzukaufen.
Eine generelle Amnestie kommt natürlich nicht in Frage, aber eine Korrektur des Strafmaßes: Ab sofort muss er alle Elfer des FCB selbst treten.
Mann, der arme Kerl kriegt ja richtig was zu tun wenn er alle Volltrottel dieser Welt für ihre "Pipivergehen" begnadigen soll. Sollen wir uns alle schon mal anstellen?
Uli Hoeneß ist fußballerisch ein Straftäter..ein Versager ohne gleichen..ein Dampfplauderer..eine Null! Als Wurstfabrikant und Geldmacher des FCB ist er unschlagbar !!