wird der Deutsche Staat quasi von den Reichen finanziert.
Gleichzeitig ist aber immer von Ungerechtigkeit und Bevorzugung der Reichen bei der Steuer die Rede.
Wie kommt das?
2007-01-16T13:53:23Z
Der Link zeigt die Steuern die tatsächlich gezahlt wurden. Wenn es diese ominösen Gesetzeslücken gibt, die die Reichen in Anspruch nehmen können, dann ist das schon abgegolten.
2007-01-16T13:55:59Z
@Bluescreen
Ist dir bewusst wovon du redest? Ich denke nicht
LGB2007-01-17T05:41:21Z
Beste Antwort
Um deine Frage zu beantworten, weil sich damit gut Politik und Meinungsmache lassen macht. Da die Mehrheit der Waehler ja weniger als 37500 Euro verdient kann man die gut gegen die "Reichen" aufwiegeln, um damit auf Stimmenfang zu gehen.
Um zu sehen/zuzugeben, dass diese Art der Politk Unfug ist, fehlt vielen Politikern und leider auch den Waehlern entweder der Mut, die Intelligenz oder beides.
Steuerehoehungen fuer hoehere Einkommen und Unternehmen, fuehren letzten Endes nur dazu, das Gewinne ins Ausland verlagert werden oder in Steuersparmodelle gesteckt werden. Das sind dann alles Einnahmen, die den verschwendungssuechtigen Politikern feheln.
In anderen Laendern (z.B. GB), hat man wesentlich sinnvollere Steuersysteme und dort wird auch niemals behauptet, dass die Reichen mehr zu zahlen haetten.
Woher kommt das Geld, dass die vielen Arbeitslose und vorallem die vielen Rentner bekommen? Woher kommt das Geld für Polizei, Schulen, Verwaltung, Zinsen für den Schuldendienst usw. Ich verdiene durchschnittlich, trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass mit den Steuern, wenn die jeder Angestellte bezahlt, dieser Staat das alles so bezahlen kann. Da muss es doch tatsächlich Bürger geben, die wesentlich mehr verdienen als ich, und dadurch auch wesentlich mehr Steuern bezahlen.
Leider werden die "Reichen" aus Deutschland rausgetrieben. 1. Durch eine Neiddebatte, die ihresgleichen sucht. 2. Durch die hohen Steuern.
Versetzt Euch doch mal in einen Reichen hinein: Würdet Ihr nicht auch lieber in die Schweiz gehen, wo man als Reicher willkommen ist? Wo die Steuern teilweise wesentlich niedriger sind? Wo der Staat das Bankgeheimnis in der Verfassung verankert hat? Wo sich bereits schon viele andere Reiche niedergelassen haben?
Die Schweiz profitiert erheblich von diesen vielen Reichen.
Wann werden wir endlich begreifen, nur wenn die Reichen hier leben, dann können sie hier Investieren, in Deutschland die Steuern zahlen und ein Teil des Geldes hier ausgeben und wir profitieren alle davon.
MaÃnahmen: 1. Steuern so zu gestalten, dass die Reichen hier bleiben. 2. Ein Ende der Neiddebatte.
"Umverteilung von Ãben nach Unten" - gibt es denn das? Mir ist nur das "Reziproke Robin-Hood-Prinzip" bekannt: Verteilung von Unten nach Oben (siehe Preiswucher seit Einführung des Euro) Schon zu D-Mark-Zeiten wurde beklagt, daà Eine D-Mark nur 50 Pfennige wert sei. Mitte des vergangenen Jahres hieà es in einer Meldung: "Von jetzt an dürfen die Arbeitnehmer für sich arbeiten". (Das erste Halbjahr taten sie das für Steuern und an- dere Abzüge von ihren Gehältern und Löhnen - so diese Mel- dung).
Sollte es sich dabei um eine Ente gehandelt haben? Ach - und dann gibt es noch Unternehmer, die können so viel Verluste und Abschreibungen geltend machen, daà - Gerüchten zufolge, sie gar keine Steuern zahlen und wenn sie Betriebe im Rahmen der "Globalisierung" in "Billiglohnländer" verlegen, erhalten sie auch noch Subventionen aus Steuergeldern.
Und woher stammen die hohen Zuwendungen oder sogar "Abfindungen" (s.Ackermann & Cie.)? Wo sie doch so viel Steuern zahlen und doch so arm sind, daà einem die Tränen kommen. Nehmen wir die KfZ-Steuern - das sind jedes Jahr zweistellige Milliarden-Beträge, sie verschwinden zur Hälfte für Zwecke, die nichts mit StraÃenbau- und -Erhaltung zu tun haben - aber dafür werden sie doch eingezogen?
Oder die Steueranhebung für Diesel, dessen Produktion weniger kostet als für Benzin mit der Begründung, die Fahrer von benzinangetriebenen Fahrzeugen müÃten ja auch mehr Steuern zahlen - das zeugt von perverser Gesinnung und nicht weniger, wo bleibt hier das marktwirtschaftliche Prinzip.
Die Mineralölsteuer, die ständig erhöht wurde, die zahlen gröÃten-teils die kleinen Leute. Und die GroÃverbraucher zahlen auch Spottpreise für elektrischen Strom - für den Preis möchte ich ihn auch. Mehrwert-Steuer und Umsatzsteuer sehe ich auf allen Rechnungen, die ich bekomme - die muà ich als Kunde auch noch bezahlen. Also: Woher bekommt der "Staat" die meisten Steuern? Von den Leuten, die genug Steuervorteile haben und dafür genug Gründe anführen können, sie geltend zu machen?
In der angegebenen Quelle ist aber nur von der Einkommen- steuer die Rede. Die meisten Arbeitnehmer zahlen Lohnsteuer, und nicht wenig.
Was heisst denn hier Umverteilung von oben nach unten ? Wenn k.a. 70% Einkommensschwachen im Schnitt am Ende des Jahres Null oder weniger bleibt, 25% ein Plus bleibt und 5% ihr Geld Jahr für Jahr weiter stapeln können, gibt es doch keine Umverteilung von oben nach unten?!? Du redest ja gerade so, als wenn Millionäre bald hungern müssten! Und wenn viele dieser Reichen auf Kosten der schlecht bezahlten Arbeiter an der Börse mit Jobs und Gehaltsschrauben spielen, dann überlege mal, wodurch diese überhaupt so reich werden ? Wer reich werden will, muss sich immer an anderen bereichern, Kapital generiert sich nicht von alleine!
Die "Linken" finden es halt immer noch ungerecht, dass den "Reichen" nach dem Zahlen der Steuern mehr bleibt als den Armen.
Natürlich haben die "Reichen" mehr Möglichkeiten, durch Steuerplanung und Ausnutzen von Gesetzeslücken und dergleichen ihre Steuerlast etwas zu reduzieren - sowas ist für den "normalen" Arbeitnehmer natürlich kaum möglich.