1. die wahlbeteiligung geht kontinuierlich zurück 2. die anzahl der internetanschlüsse steigt ständig
daher meine frage währe ja eine sache seine stimme bei offiziellen wahlen auch per internet abzugeben zu können
wie das ganze rechtlich abgesichert werden soll müsste noch abgeklärt werden , sollte aber auch nicht das grösste problem sein
ich für meine person habe kein problem damit meine stimme namentlich abzugeben
was sagt ihr dazu ?????
2006-12-28T12:53:33Z
nachsatz
könnte auch volksabstimmungen möglicher und bezahlbarer machen
( ps. ich habe keine vor )
2006-12-29T02:30:51Z
PS:. was währe mit dem system internetbanking ( finde ich sicher und problemlos )
Raptor2006-12-28T12:27:02Z
Beste Antwort
Hallo,
das wird sich wohl vorerst nicht durchsetzen.
Für eine demokratische Wahl sind verschiedene Dinge wichtig.
-- das Wahlgeheimnis: Nicht nur, dass man evtl. feststellen kann, wer was gewählt hat, das ließe sich technisch sicher machen. Aber wer kontrolliert, ob der Wähler die Stimme auch alleine und ohne Beobachter abgibt.
-- wer soll kontrollieren, ob der Wähler seine Stimme aus eigenen Stücken, ohne Kontrolle und vor allem selbst abgegeben hat?
Wählen per Internet evtl. ja - aber wer garnantiert, dass die Stimmen - wie bei der Papierwahl - erst gesammelt und dann ausgewertet werden.
Wenn es irgendwann eine Wahl per Internet gibt, dann bleibt der Gang zu einem überwachten Wahllokal mit abgesicherten Internetzugang trotzdem unvermeidbar.
Nachtrag:
Die Jungs, die das Grundgesetz und das Wahlrecht geschaffen haben, haben sich schon was gedacht.
Technisch ist das sicher kein Problem, man kann jedem einen Code zuteilen.
Aber:
wer überwacht, ob der Wähler ohne "Aufsicht" oder selbst wählt. Es hat schon Fälle gegeben, wo Parteien die Briefwahlunterlagen in Altenheimen eingesammelt haben - was dann aber aufgrund des umfangreichen Briefwahlvorganges aufgefallen ist. Wenn jeder nur einen Code hat, wäre es einfach.
Und wer stellt sicher, dass auch wirklich jeder wählen kann? Nicht jeder hat einen Internetanschluss. Also müsste man doch wieder Wahllokale mit Internetanschluss zur Verfügung stellen.
Außerdem ist die Auszählung einer Wahl öffentlich - d. h., jeder Wähler kann die Auszählung überwachen, bzw. zuschauen. Wie soll das mit einer Internetwahl gehen?
Dann muss eine Wahl nachzählbar sein.
So ähnliche Wahlen gibt es schon, z. B. das Telefonvoting. Oder es gibt auch Wahlen im Internet, z. B. für bestimmte Interpreten. Bei diesen Wahlen werden heute schon Stimmen gesammelt. Das Vertrauen der Bürger in so ermittelte Wahlergebnisse wäre mit Sicherheit auch nicht groß. Wer die beste Hackerfirma hinter sich hat, gewinnt die Wahl????
Die geheime Wahl ist auch wichtig. In Wahllokalen MUSS das Wahlgremium darauf achten, dass niemand beobachtet wird. Das ist wichtiger als man denkt. Im 3. Reich haben viele öffentlich die NSDAP angekreuzt, nach dem Motte: "Jeder darf sehen, das ich die NSDAP wähle" - wer es nicht öffentlich gemacht hat, stand schon unter Verdacht, nicht die NSDAP zu wählen.
Dann kommt nach die technische Umsetzbarkeit mancher Wahlen dazu. Der Wahlbogen einer Kommunalwahl ist teilweise fast 1 m breit und 70 cm lang. Man müsste über den Bildschirm scrollen, um alle Namen zu sehen.
Fortschritt ja - aber in diesem Falle ist er fehl am Platz.
Deshalb lasst lieber alles beim alten. Es sollen auch nicht die wählen, denen es am leichtesten fällt, sondern die, die sich noch politisch interessieren.
garnichts. es ist wesentlich anfälliger gegen betrug, als die herkömmliche wahl. aber es wäre bequemer und würde der mentalität vieler entsprechen...
Wäre ein erwägenswerter Gedanke, das "Plebiszit per Internet." Auf diese Weise könnte man sogar sich dem in der Schweiz üblichen politischen System nähern, es würde kaum Kosten ver- ursachen. Das Schweizer System hat wohl auch keine Probleme mit dem "Wahlgeheimnis", weil die Abstimmung über jeweils zur Debatte stehende Fragen öffentlich stattfindet. Wäre immer noch besser, als das, was wir jetzt haben. Man müÃte jedem Wahlberechtigten einen nur ihm bekannten Code oder eine Art "PIN" zuteilen, dann könnte es funktionieren.
allein der Gedanke an dieses Mega-Gaudi-Spektakel, vorgestellt wird der einfache Gedanke, alle wählen über Netz, alle Server überlasten, dazwischen noch ein paar Web-Gangster die für die groÃen Parteien die Wählerstimmen versuchen zu manipulieren, angehängt der Wahlausgang mit dem Ergebnis, Deutschland stellt zum ersten Mal in der Geschichte keine Regierung...
hätte was...also frei nach Martin-Luther-King: I have a dream, laÃt uns über Netz abstimmen
einen guten Rutsch ins verflixte siebte Jahr nach dem Millenium