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Pia K
Lv 4
Pia K fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

WÄHLEN SCHON MIT 16?

Der Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, hat angesichts immer geringerer Wahlbeteiligung eine Senkung des Wahlalters von 18 auf 16 Jahre ins Gespräch gebracht. «Über eine Senkung des Wahlalters könnte man durchaus nachdenken. Eine Wahlentscheidung kann man auch bereits mit 16 Jahren treffen», sagte er dem «Hamburger Abendblatt». Es sei «problematisch und gefährlich, dass sich die Bevölkerung abwendet vom politischen Prozess und dass die Akzeptanz von Politikern schwindet».

Ist man mit 16 wirklich schon reif genug um wählen zu gehen?

18 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Reif evtl. schon, aber Interesse an der Wahl besteht? Aber solange etliche Jugendliche per Abzocknummer lieber ihren DSDS Möchtegern Star wählen, solange viele meinen Franz Beckenbauer wäre der Bundespräsident und der Name der Bundeskanzlerin kennen sie überhaupt nicht, solange ist auch eine Wahl ab 16 eher sinnlos.

    Was wir brauchen, ist nicht Senkung des Wahlalters, sondern hin zu mehr Demokratie, es reicht nicht mehr aus, alle 4-5 Jahre mal ein Kreuz zu machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, zumindest die wenigsten haben in diesem Alter interresse an Politik !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Er hat auch angeregt, dass es mehr Bürgerentscheide geben soll. Und das finde ich auch, dass es mehr Bürgerentscheide geben soll. Denn warum wendet sich das Volk denn ab von der Politik? Weil die sowieso immer nur machen was SIE wollen, ohne darüber nachzudenken, was das Volk will.

    Und wegen dem Wahlalter, wer sich für Politik intressiert, weiß mit 16 genauso viel/wenig wie mit 18. Und wer sich nicht intressiert, wird eh nicht wählen gehn

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich werde im Sommer 16 & ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mich nicht reif genug finde und wahrscheinlich auch nicht wählen gehen würde.

    Ich kenn die Parteien zwar aus dem Politik-Unterricht, aber ich finde nicht, dass ich mich schon für eine Partei entscheiden kann, da ich mich dafür einfach zu wenig mit den Parteien und ihren Absichten, usw. befasst habe.

    Ich weiß auch nicht, ob ich das mit 18 schon kann. x)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist doch schon beim drüber Nachdenken ein Witz.

    Mit 16 Wählen - also über die Regierung des Landes entscheiden.

    Auf der anderen Seite düfen 16jährige nicht entsheiden ob sie rauchen oder trinken oder in ein Sonnenstudio gehen dürfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    was ein Quatsch

    unsere Regierung soll endlich mal an das Volk denken und nicht ans Ausland. Lobbyisten etc pp, dann gehen die Bürger auch wieder wählen.

    Viele Menschen sehen keinen Sinn darin zur Wahl zu gehen, meist aus Verdrossenheit, Mutlosigkeit, aber auch aus Unkenntnis über die einzelnen Parteien und deren Programm.

    Die großen Parteien versprechen sich was davon, doch finde ich, das man mit 16 Jahren noch keinen Weitblick hat für diese Entscheidung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wieder ein neuer Versuchsballon! Weil große Teile der Erwachsenen an Politik in keiner Weise interessiert sind und keine oder wenig Ahnung davon haben und daher auch nicht wählen gehen, sollen jetzt Minderjährige, nicht voll geschäftsfähige Menschen, die die Unterschrift der Erziehungsberechtigten benötigen, die Wahlbeteiligung erhöhen. Absolut lachhaft.

    Herr V. ist dann wahrscheinlich der Zweite, der den enormen Stimmenzuwachs bei rechts-/linksradikalen Parteien kritisiert. Diese Parteien verstehen es sehr wohl, sich unmittelbar und zielgerichtet auf diese Jungwähler einzustellen.

    Bin ich froh, nicht in D zu leben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das politische Interesse und auch Desinteresse gibt es in allen Altersgruppen. Und gerade die Antwort von Amicelli 14 zeigt mir auch, wie ernsthaft sich einige Jugendliche, mit solchen grundelegenden Fragen unserer Demokratie beschäftigen.

    Allerdings tun sich Widersprüche auf. Vor einigen Jahrzehnten lag die Volljährigkeit und das Wahlalter bei 21, der Start in die harte Erwachsenenrealität begann allerdings schon mit 14 mit der Lehre. Heute dürfen Menschen wählen, die zum Teil noch nicht einmal die Schule abgeschlossen haben und vom Taschengeld, welches sie von den Eltern bekommen, leben.

    Wir wollen Jugendliche entscheiden lassen, nehmen ihnen aber die Verantwortung für sich selbst und ihre Handlungen, zum Beispiel mit unserem Gummi-Jugendstrafrecht, ab.

    Das sind nur zwei Dinge, die einfach "nicht passen". Andere Sachen wie Rauchverbot wurden ja auch schon genannt.

    Mir fällt eben nur eine Textzeile aus Barry Mc Guires "Eve of Destruction" ein: You're old enough to kill, but not for voting.

    Dieses Lied war zu seiner Zeit übrigens sehr populär unter Jugendlichen.

    Gruß aus Braunschweich und ein frohes, unbeschwertes Osterfest

    Johannes

    @Alle, die hier DSDS und ähnlichen Schwachsinn ins Feld führen, wofür Jugendliche Geld verschleudern: Sollten wir dann nicht allen erwachsenen Anrufern bei diesen 0900-5-Nummern mal eben das Wahlrecht entziehen?

    @Komet: Ich bin gelernter Ossi. Ich durfte in der DDR mit 15 ein Leichtkraftrad mit 50cm³ Hubraum und einer offiziellen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h fahren. Meistens sind die Dinger aber mehr als 70km/h gelaufen. Mit 16 durfte ich auf ein Motorrad mit 150 cm³ umsteigen und hatte bereits meinen Führerschein für Ackerschlepper und Mähdrescher. Natürlich alles erst nach einer Prüfung. Die Frage ist doch, wie verantwortungsbewußt man mit den PS unterm Hintern umgeht? Außerdem wurden wir bereits mit 13, 14 Jahren über die Schädlichkeit des Rauchens und Trinkens aufgeklärt. Nun bin ich 40 und rauche trotzdem, wider bessres Wissen. Und einem Bierchen bin ich auch nicht abgeneigt.

    nochmal @Komet: So großartig anders lief meine "wilde Jugendzeit" auch nicht ab. Ich habe auch jede Party mitgenommen, die ich kriegen konnte. Und diese Stichtagsregelung, daß man mit 17 Jahren und 364 Tagen ein Kind ist, einen Tag später aber erwachsen, ist Blödsinn. Das siehst Du ja selbst so. Dummerweise fällt mir nur nichts besseres ein. Liegt die Misere nicht eher darin, daß Jugendliche heute alles außer Verantwortungsbewußtsein vermittelt bekommen? Egal ob von den Eltern, durch ältere Freunde, in der Schule oder auch durch dieses seltsame Strafrecht, das wir scheinbar beide nicht akzeptieren wollen? (ich glaube, daß schon Kinder unter 12 Jahre sehr wohl zwischen -offiziellem- Recht und Unrecht unterscheiden können und mögliche Konsequenzen in Betracht ziehen) Und bist Du nicht gerade durch Deine Antwort hier zum besten Beispiel FÜR das Wahlrecht mit 16 geworden? Deine hier vertretene Meinung hat sich doch bestimmt nicht erst schlagartig am 18. Geburtstag entwickelt?

    Ich fühle mich eben als ob ich gerade fleißig Holz in den Wald trage... .

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass die geistige Reife heutzutage eher länger auf sich warten lässt als früher. Insofern ist mir auch 18 Jahre zu früh. Man sollte sowohl die Volljährigkeit als auch das Wahlalter wieder auf 21 setzen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich mir die ganzen "bin ich jetzt schwanger" Fragen anschaue, dann würde ich definitiv mit NEIN antworten, aber zum Glück gibt es auch Jugendliche mit Hirn.

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